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1999 | Buch

Geostatistik für die hydrogeologische Praxis

verfasst von: Professor Dr. Maria-Theresia Schafmeister

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einführung
Zusammenfassung
In der Hydrogeologie sowie auch ganz allgemein bei der Behandlung von Umweltfragen, wie z.B. im Boden- und Grundwasserschutz, steht die Regionalisierung wichtiger Kenngrößen von Anfang an im Mittelpunkt: Ohne eine Karte des Grundwasserspiegels oder der Grundwasserkontamination ist die Beurteilung der hydrogeologischen Situation und der sich daraus ableitenden Maßnahmen nicht denkbar. Die Berechnung numerischer Modelle der Wasserbewegung und des Stofftransportes in der ungesättigten Bodenzone oder im Grundwasserleiter ist ohne eine realitätsgetreue Gitterbelegung der räumlich variierenden hydrodynamischen Parameter nicht möglich. All diese Probleme erfordern praktikable und zuverlässige Regionalisierungsmethoden, die z.B. in der Geostatistik seit langem existieren.
Maria-Theresia Schafmeister
2. Räumliche Struktur von Boden- und Grundwasserleitereigenschaften
Zusammenfassung
Die Theorie der ortsabhängigen Variablen („Variables Régionalisées“) im Sinne Mathéron’s (1965) behandelt Zufallsvariablen, die einen räumlichen Bezug aufweisen. Danach sind die meisten umweltgeowissenschaftlichen Kenngrößen, zu denen insbesondere auch hydrogeologische und bodenkundliche Daten zählen, als ortsabhängige Variablen (ReV) zu verstehen.
Maria-Theresia Schafmeister
3. Erstellen von Karten hydrogeologischer Kenngrößen
Zusammenfassung
Die Erstellung von Karten der im Gelände gemessenen Parameter ist eine der ersten Aufgaben, die im Rahmen einer hydrogeologischen Untersuchung bearbeitet werden. Stellvertretend hierfür wird im folgenden die Erzeugung von Grundwassergleichenplänen anhand Messungen des Grundwasserspiegels h(x) behandelt werden. Das Symbol h steht dabei gleichermaßen für gespannte und freie Grundwasserdruckhöhen (auch: piezometrische Höhe, Grundwasserpotential).
Maria-Theresia Schafmeister
4. Regionalisierung hydrodynamischer Eigenschaften
Zusammenfassung
Kap. 3 behandelte geostatistische Regionalisierungsmethoden, deren Ziel eine möglichst erwartungstreue Interpolation unregelmäßig im Raum verteilter Meßgrößen hydrogeologischer Parameter ist. Diese Verfahren wirken als Punktschätzer. „Punkt“-Schätzung (point estimation) bedeutet im statistischen Sinne die Schätzung eines einzelnen Parameters der lokalen Verteilungfunktion. Dies ist z.B. der Erwartungswert oder ein bestimmter Perzentilwert.
Maria-Theresia Schafmeister
5. Umgang mit Fehlern und Unsicherheiten
Zusammenfassung
Die vorangehenden Kapitel beschäftigten sich mit der Analyse der räumlichen Struktur Regionalisierter Variablen, mit deren optimalen Schätzung und mit der Modellierung ihrer lokalen Verteilungsspektren. Dabei wurde davon ausgegangen,
(1)
daß eine genügende Anzahl von Meßwerten zi im Beprobungsraum D vorliegt, sowie
 
(2)
daß ihre räumliche Anordnung geeignet ist, ausreichend gesicherte Angaben über die räumliche Verteilung der ReV Z machen zu können, und
 
(3)
daß die Meßwerte in Form von gesicherten Informationen, d.h. als sogenannte „harte Daten“ vorliegen.
 
Maria-Theresia Schafmeister
6. Resümee und Ausblick
Zusammenfassung
In der vorliegenden Arbeit wurden geostatistische Verfahren zur quantitativen Analyse der räumlichen Variabilität von hydrogeologischen und umweltwissenschaftlichen Parametern und Verfahren zu deren Regionalisierung in ihrem theoretischen Rahmen und anhand von Beispielen vorgestellt.
Maria-Theresia Schafmeister
Backmatter
Metadaten
Titel
Geostatistik für die hydrogeologische Praxis
verfasst von
Professor Dr. Maria-Theresia Schafmeister
Copyright-Jahr
1999
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-642-58567-8
Print ISBN
978-3-540-66180-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-58567-8