2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Geräte für den Betondeckenbau
Erschienen in: Maschinen im Baubetrieb
Verlag: Vieweg+Teubner
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Die wesentlichen Baumaßnahmen im Betondeckenbau sind der Straßenbau, der Bau von Autobahnen, im Flughafenbau der Bau von Start- und Landebahnen, Rollbahnen und Abstellflächen und im Industriebau der Bau von Hallenböden, Abstell- und Lagerflächen sowie Fahrwege im Werksbereich. Der Vorteil von Betonflächen ist die hohe Belastbarkeit, besonders wichtig im Flughafenbau, wo Radlasten bis 50 t erreicht werden können, während bei Autobahnen die hohe Anzahl von Lastwechselspielen für große Belastungen sorgt. Entsprechend den auftretenden Radlasten und Lastwechselspielen können die Deckenstärken variiert werden. Bei Betondecken sind Deckenstärken von 15 bis 40 cm üblich, die in einlagiger oder zweilagiger Bauweise hergestellt werden können. Betondecken sind gegenüber Asphaltdecken bei Wärmeeinwirkung formstabiler. Mit Betondecken sind auch die oft geforderte längere Lebensdauer, die Griffigkeit und die Helligkeit besser zu erreichen. Die zweilagige Bauweise ist „frisch auf frisch“üblich, d. h., nach Einbau der Unterbetonschicht folgt unmittelbar danach der Einbau der Oberbetonschicht, so dass sich die beiden Schichten durch das Einwirken der Vibration gut verbinden. Die Vorteile der zweilagigen Bauweise sind:
Es ist möglich, zwei verschiedene Betonsorten einzubauen, z. B. hochwertige Verschleißmaterialien oder einen besonderen Kornaufbau in der Oberschicht oder die Verwendung von normalen Betonzuschlägen oder Recyclingmaterial in der Unterschicht.
Das Einrütteln von Dübeln in den Unterbeton hinterlässt kleine Öffnungen und Unebenheiten. Diese werden mit dem Oberbeton verfüllt und ausgeglichen.
Mit dem Oberbeton kann durch den Kornaufbau eine bessere Ebenheit und Kantenstabilität erreicht werden.