2020 | OriginalPaper | Buchkapitel
Gesamtfazit
verfasst von : Thorben Marc-André Spindler
Erschienen in: Die deutsche Kapitalmarktgesetzgebung im ausgehenden 20. Jahrhundert
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Der deutsche Gesetzgeber unternahm mit der Kapitalmarktgesetzgebung zwischen 1986 und 2002, im Angesicht der vielfältigen nationalen und internationalen Herausforderungen, große normative Anstrengungen, um den Ordnungsrahmen des organisierten Kapitalmarktes zu reformieren. Bei der überwiegenden Mehrheit der zentralen Maßnahmen stand dabei vor allem der Handel an den Börsen und dessen Teilnehmer im Fokus der gesetzgeberischen Initiativen, wie etwa bei der Börsenstrukturreform, der Einführung individueller Börsensegmente, der Einführung des vollelektronischen Handels, der Ermöglichung der Terminbörse, der Abschaffung der Börsenumsatzsteuer, der Reform der Börsenleitung oder der Erleichterung des Börsenzugangs. Selbst die Einführung der UBG und die Förderung der KAG bedeuteten letztlich einen Versuch, die Unternehmensfinanzierung über diese Marktmittler verstärkt auf die Börsen zu verlagern.