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1997 | Buch | 2. Auflage

Geschäftsprozeßoptimierung mit SAP® R/3

Modellierung, Steuerung und Management betriebswirtschaftlich-integrierter Geschäftsprozesse

herausgegeben von: Paul Wenzel

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

Buchreihe : Edition Business Computing

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Landesspezifische Geschäftsprozesse bei der Einführung von SAP R/3 in globalen Unternehmen: Hemmschuh oder Quelle von Wettbewerbsvorteilen?
Zusammenfassung
Anläßlich der weltweiten Einführung des integrierten Standardsoftwaresystems SAP R/3 stehen global tätige Unternehmen vor der Aufgabe, für alle Unternehmenseinheiten gültige Strukturen von Geschäftsprozessen1 zu ermitteln und durch das System R/3 abzubilden. Dabei werden diese Unternehmen mit der Frage konfrontiert, wie auf die spezifischen Anforderungen an Geschäftsprozesse seitens der einzelnen Landesgesellschaften zu reagieren ist. Verursachen diese Anforderungen lediglich zusätzlichen Aufwand, den es zu vermeiden gilt, oder kann durch sie ein zusätzlicher Nutzen für das Gesamtunternehmen erschlossen werden?
Michael Rebstock, G. Johannes Selig
Geschäftsprozeßoptimierung mit SAP R/3 bei Finanzdienstleistern
Zusammenfassung
Seit etwa Mitte der achtziger Jahre finden SAP-Produkte verstärkten Einsatz auch bei Finanzdienstleistern (Banken, Versicherungen und Leasinggesellschaften). Insbesondere seit Einführung des auf einer Client/Server-Architektur basierenden SAP R/3- Systems steigt der Einsatz von SAP-Modulen bei Finanzdienstleistem rapide an. Dabei sind es primär Anwendungen im Rechnungswesen (Back Office), die durch SAP R/3 abgelöst werden. In Frage kommen hier vor allem die Module FI-GL (Hauptbuchhaltung), AM (Anlagenbuchhaltung) und CO-CCA (Kostenstellenrechnung).
Herbert Rohlfing
Migration von SAP R/2 nach SAP R/3
Zusammenfassung
Eine SAP R/3-Einführung beinhaltet in der Regel auch immer eine Datenmigration, da in den seltensten Fällen eine Einführung auf der „grünen Wiese“ durchgeführt wird. Sowohl bei einer Migration von SAP R/2 als auch bei einer Migration von SAP- fremden Systemen wird in jedem Falle ein Datentransfer vom Alt- zum Neusystem erforderlich. Auch bei einem Systemwechsel innerhalb von SAP (R/2 nach R/3) handelt es sich immer gleichzeitig um eine Neueinführung des R/3-Systems mit zusätzlicher Datenübernahme aus dem Altsystem. Hierbei ist es weitgestge- hend unerheblich, ob es sich bei dem Altsystem um R/2 oder ein anderes System handelt. Der Unterschied ist lediglich darin zu sehen, daß bei einem Wechsel von R/2 nach R/3 die Möglichkeit besteht, die SAP-Standard-Migrationstools einzusetzen. Inzwischen wird hier auch keine große Differenz mehr zwischen R/2 4.3 und R/2 5.0 gemacht.
Bülent Uzuner
Konzeption und Umsetzung einer Systemarchitektur für die Produktionssteuerung in der Prozeßindustrie
Zusammenfassung
Fertigungsnahe Systeme zur Planung und Steuerung der Produktionslogistik sind bereits seit einigen Jahren in Form von Fertigungsleitständen in der stückorientierten Fertigung erfolgreich im Einsatz. In der prozeßorientierten Industrie besteht dagegen meist eine konzeptionelle und systemtechnische Lücke zwischen lang- und mittelfristiger Planung einerseits und der Prozeßautomation andererseits. Aus diesem Grund wurden in dem Projekt CAPISCE Module für die Produktionssteuerung unter besonderer Berücksichtigung der Anforderungen der Prozeßindustrie entwickelt. Der Beitrag gibt einen Überblick über typische Anforderungen an Logistikinformationssysteme in der Prozeßindustrie und beschreibt die Umsetzung in dem Projekt CAPISCE anhand der Ausgangsbedingungen und der Modulkonzepte. Anschließend wird die als PP-PI bezeichnete Implementierung und die Integration in R/3 erläutert. Insbesondere wird dabei auf den Integrationsgedanken im Sinne einer durchgängigen Geschäftsprozeßunterstützung eingegangen. Eine kurze Darstellung der ersten Pilotinstallationen und eine Bewertung schließen den Beitrag.
Peter Loos
Integration von SAP R/3 mit Fuzzy-Tools zur Bewertung von PPS-Entscheidungen
Zusammenfassung
Im betriebswirtschaftlichen Bereich setzt sich Standardsoftware gegenüber individuell entwickelten Programmen immer mehr durch. Mit dem System R/3 der SAP AG steht ein Softwareprodukt zur Verfügung, welches in fast allen betriebswirtschaftlichen Bereichen eines Unternehmens einen hohen Abdeckungsgrad erreicht. Aber Standardsoftware kann nicht allen Anforderungen genügen, so daß zusätzliche Komponenten in ein gesamtbetriebliches Informationssystem eingebunden werden müssen. Der Beitrag beschäftigt sich mit allgemeinen Vorteilen und Möglichkeiten der Integration von betriebswirtschaftlichen Standardsoftwaresystemen und Personalcomputerprogrammen als Bestandteile eines solchen Informationssystems.
Lutz Schmidt
Integration heterogener Systeme in der Automobilbranche: Kopplung FORS/GB mit den SAP R/3-Modulen Fl und CO
Zusammenfassung
In der Automobilzulieferindustrie mit der dort typischen engen Kopplung zwischen dem Automobilhersteller und seinem Lieferanten sind leistungsfähige Systeme im Einsatz, die einen hohen Spezialisierungsgrad im Bereich der Produktionslogistik besitzen. Diese Systeme sind abgestimmt auf die dort üblichen Formen der Zusammenarbeit, geprägt von kurzfristigen Lieferabrufen, basierend auf vorher vereinbarten Rahmenverträgen. Als Steuerungsmethode werden oft Fortschrittszahlensysteme eingesetzt.
Herbert Glöckle, Thomas Dietz, Martin Prystaz, Ellen Ruckwied
Die Dynamik integrierter Informationssysteme im Konsumgütervertrieb
Zusammenfassung
EDV-Systeme sind im Vertriebsaußendienst der Konsumgüterindustrie seit Jahren weit verbreitet. Meist erfolgte aber nur die Anbindung und Unterstützung der Auftragsbearbeitung der Außendienstmitarbeiter an die zentralen EDV-Systeme. Mit der ständig steigenden Marktmacht des Handels gewinnt die Position des Key Account-Managements im Konsumgütervertrieb stetig an Bedeutung. Dies führt zu neuen Anforderungen an integrierte EDV-Systeme im Konsumgütervertrieb.
Matthias Krause
Praktische Anwendungen des SAP R/3-Konsolidierungmoduls FI-LC
Zusammenfassung
Die Europäische Gemeinschaft hat sich bereits seit den 70er Jahren stark um die Vereinheitlichung der Rechnungslegung in ihren Mitgliedsstten bemüht. Dies führte 1978 zur 4. EG- Richtlinie (22.07.1978), in der die Vergleichbarkeit der Jahresabschlüsse der Einzeluntemehmungen angestrebt wurde. Die 7. EG-Richtlinie (13.06.1983) beschreibt einen einheitlichen europäischen Konzernabschluß. Beide Richtlinien enthalten wesentliche Wahlrechte für die Mitgliedsstten, so daß ihre Umsetzung immer einen Kompromiß zwischen der lokalen Rechnungslegungspraxis der Mitgliedsstten und den Absichten der EG- weiten Vereinheitlichung darstellt.
Rainer Beaujean, Robert Reiss
Neue Möglichkeiten der vertikalen Kooperation mit SAP R/3 Retail
Zusammenfassung
Durch die zunehmende Konzentration von Handelsmacht entsteht ein erhöhter Wettbewerbsdruck zwischen den Handelssystemen. Bei den Herstellern sind die Rationalisierungspotentiale weitgehend ausgeschöpft. Beides zusammen führt zu verstärkten Kooperationsbemühungen zwischen Herstellern und Handel.
Matthias Krause, Dirk Bliesener
CATeam zur Unterstützung der Teambildung für die prozeßorientierte R/3-Einführung
Zusammenfassung
Die Einführung von R/3 wird in den Unternehmen in der Regel als Projekt abgewickelt, da die Aufgaben so komplex und teuer sind, daß sie in der üblichen Linienorganisation nicht bewältigt werden können. Aufgrund der üblicherweise großen Bedeutung, die eine R/3-Einführung für ein Unternehmen besitzt, wird in den meisten Unternehmen versucht alles zu tun, damit das Projekt ein Erfolg wird. Projektpläne und Budgets werden diskutiert und immer neue Werkzeuge gesucht, um die Aufgabendurchführung zu erleichtern. Angefangen von Projektmanagementsystemen über Modellierungswerkzeuge, computergestützte Referenzmodelle bis hin zu Testwerkzeugen, möglichst alles und jeder wird mit DV unterstützt.
Bettina Schwarzer, Helmut Krcmar
SAP Ausbildung im Wandel
Zusammenfassung
Moderne Anwendungssoftware wird auf der einen Seite immer leistungsstärker, auf der anderen Seite aber auch immer komplexer. Ohne umfangreiche und fachlich fundierte Ausbildung sind die Anwender mit dem Programm in der Regel überfordert. Die Möglichkeiten der Software bleiben weitgehend ungenutzt. Daraus folgt als logische Konsequenz: die kostenintensive Umstellung auf hochintegrierte betriebliche Informationssysteme bringt nicht den erwarteten Wettbewerbsvorteil.
Ulrich Bartels, Christoph Siebeck
Ausbildung in und mit der Modellfirma LIVE AG
Zusammenfassung
Wie werden Mitarbeiter nach einem Softwarewechsel möglichst schnell wieder „einsatzbereit“? Diese Frage beschäftigt nicht nur die Unternehmen, die ihre betriebswirtschaftliche Anwendungssoftware umgestellt haben und nun die einschlägigen Schulungsangebote studieren. Seit nunmehr 10 Jahren ist innerbetriebliche Aus- und Weiterbildung ein Forschungsschwerpunkt am Lehrstuhl von Prof. Dr. R. Thome an der Universität Würzburg. Neben der Entwicklung von multimedialen Lehr- und Lernsystemen werden auch softwarespezifische Modellfirmen konzipiert und realisiert.
Sabine Mehlich
Backmatter
Metadaten
Titel
Geschäftsprozeßoptimierung mit SAP® R/3
herausgegeben von
Paul Wenzel
Copyright-Jahr
1997
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-85057-7
Print ISBN
978-3-322-85058-4
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-85057-7