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2006 | OriginalPaper | Buchkapitel

Gesundheit, Hilfebedarf und Versorgung

verfasst von : Susanne Wurm, Dipl.-Psych., Clemens Tesch-Römer, Dipl.-Psych., Dr. phil.

Erschienen in: Altwerden in Deutschland

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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Der sich derzeit vollziehende demografische Wandel führt auf individueller Ebene zu einer höheren Lebenserwartung und auf gesellschaftlicher Ebene zu einem Zuwachs des Anteils alter und sehr alter Menschen. Aktuelle Modellrechnungen gehen von einer Entwicklung der durchschnittlichen Lebenserwartung bis zum Jahr 2050 für Männer von 79 bis 83 Jahren aus, für Frauen von einem Anstieg auf 86 bis 88 Jahre (Statistisches Bundesamt, 2003). Derzeit liegt die Lebenserwartung bei Geburt für Männer bei 75,6, für Frauen bei 81,3 Jahren1. Zugleich wird der Anteil alter und sehr alter Menschen an der Gesamtbevölkerung in Zukunft deutlich zunehmen: Im Jahr 2002 waren 17,5 Prozent der Bevölkerung in Deutschland im Alter von 65 Jahren und älter. Der Anteil dieser Altersgruppe wird sich, Bevölkerungsvorausberechnungen zufolge, innerhalb der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts fast verdoppeln—für das Jahr 2050 ist ein Anteil von 29,6 Prozent prognostiziert. Ein besonders hoher Anstieg wird für den Anteil der Hochbetagten erwartet, d.h. der 80-Jährigen und Älteren. Dieser betrug im Jahr 2002 4,0 Prozent der Bevölkerung und wird Vorausberechnungen zufolge bis zum Jahr 2050 mit 12,1 Prozent dreimal so hoch liegen2. Der prognostizierte demografische Wandel ist von hoher individueller Bedeutung, denn er impliziert für viele Menschen eine lange Lebensphase des Altseins. Gesundheit und Alltagskompetenz entscheiden dabei maßgeblich über die individuelle Lebensqualität (vgl. den Beitrag von Tesch-Römer, Wurm in diesem Band) sowie über die Möglichkeit, eine selbstständige Lebensführung aufrechterhalten zu können.

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Metadaten
Titel
Gesundheit, Hilfebedarf und Versorgung
verfasst von
Susanne Wurm, Dipl.-Psych.
Clemens Tesch-Römer, Dipl.-Psych., Dr. phil.
Copyright-Jahr
2006
Verlag
VS Verlag für Sozialwissenschaften
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-531-90138-1_7

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