2000 | OriginalPaper | Buchkapitel
Gründungen
verfasst von : Martin Mittag
Erschienen in: Baukonstruktionslehre
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Gewachsener Boden, der sich bei 1,5 bis 3 kg/cm2 Belastung um nicht mehr als 3–4 mm setzt, wird als mittlerer bis guter Baugrund bezeichnet. Die Pressung auf den Baugrund verteilt sich mit zunehmender Tiefe auf größere Flächen → 1 bis 3. Die Wirkung benachbarter Gründungen kann sich in tiefer gelegenen Schichten überlagern (Schiefstellung der Belastungsfläche!). Bei Wohnhäusern ≤ 2 Vollgeschossen genügen bei mittlerem Baugrund einfache Streifenfundamente (sog. Bankette). Bei mehrgeschossigen Wohnhäusern (besonders mit dünnen Wänden) auf ausreichende Fundamentbreite und -tiefe achten! Annahmen für überschlägige Entwürfe → Tafel 1. Gründung muss frostfrei (0,8 bis 1,5 m unter Gelände) ausgeführt werden, damit Bewegungen des Baugrundes durch Frieren und Wiederauftauen keine Risse verursachen (bei reinen Kiesböden) besteht keine Frostgefahr!). Bei sehr schweren Belastungen und ungünstigen Baugrundverhältnissen Schwellenrost → 12, Grundgewölbe → 13, Senkbrunnen → 14, Fundamentplatten → 9 oder Pfahlgründungen → 10 üblich.