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1991 | Buch

Grundlagen der EDV

verfasst von: Dietrich Franz

Verlag: Gabler Verlag

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Über dieses Buch

1. 1 Begriffe und Wesen Lernziele: Sie können Bedeutung und Grundprinzip der Datenverarbeitung sowie den Begriff Daten beschreiben. Sie kennen Ziele, Möglichkeiten und Auswirkungen der Datenverarbeitung. Der in die Industriegesellschaft hineingeborene Mensch wird im Laufe seines Lebens immer wieder mit der elektronischen Datenverarbeitung (EDV) konfrontiert. Ob er nun in ein Parkhaus fährt, Geld am Nachtschalter abholt, im Supermarkt einkauft oder eine Bahnfahrkarte löst. Ein Automat liest Magnetstreifenkarten, Balkencodes oder druckt eine Fahrkarte. Dahinter verbirgt sich immer ein Elektronenrechner der mit großer Schnelligkeit Informationen verarbeitet und speichert. Nur wenige hochqualifizierte Berufe kommen heute ohne den Computer aus. Ein Blick in die Stellenofferten großer Tageszeitungen zeigt, daß in vielen Fällen Kentnisse und Fer­ tigkeiten in EDV vorausgesetzt werden. Im besonderen Maße gilt dies für kaufmännische und naturwissenschaftliche Berufe. War EDV-Wissen bis in die siebziger Jahre eine Domäne von EDV -Spezialisten, wie Programmierern, Systemprogrammierern und Sy­ stemanalytikern, so hat sich heute das Bild infolge der weiten Verbreitung von Kleinrech­ nern grundlegend verändert. Kaum ein Student schreibt seine Examensarbeit noch auf der Schreibmaschine, sondern auf einem PC mit Textprogramm, der Sachbearbeiter nutzt für Aufstellungen, Berechnungen und das Führen von Dateien ganz selbstverständlich Tabel­ lenkalkulations-und Datenbankprogramme. Der Computer steht heute nicht mehr nur in einem Rechenzentrum, zu dem nur ausgewählte Spezialisten Zutritt haben, er steht auf dem Schreibtisch der Sekretärin, des Sachbearbeiters und des Abteilungsleiters. Im Jahr 2000 werden nur noch etwa 36 Prozent aller Erwerbstätigen ohne DV -Kenntnisse auskommen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einführung
Zusammenfassung
Der in die Industriegesellschaft hineingeborene Mensch wird im Laufe seines Lebens immer wieder mit der elektronischen Datenverarbeitung (EDV) konfrontiert. Ob er nun in ein Parkhaus fährt, Geld am Nachtschalter abholt, im Supermarkt einkauft oder eine Bahnfahrkarte löst. Ein Automat liest Magnetstreifenkarten, Balkencodes oder druckt eine Fahrkarte. Dahinter verbirgt sich immer ein Elektronenrechner der mit großer Schnelligkeit Informationen verarbeitet und speichert.
Dietrich Franz
2. EDV-System
Zusammenfassung
Die Gesamtheit der technischen Einrichtungen nennt man Hardware. Die Hardware teilt sich auf in die Zentraleinheit — dort erfolgt die eigentliche Verarbeitung der Daten — und die Peripherie, die alle weiteren Geräteeinheiten zur Daten-Ein- und -Ausgabe, zur Datenübertragung und zur Datenspeicherung umfaßt.
Dietrich Franz
3. Computerarten
Zusammenfassung
Die digitale Datenverarbeitung benutzt den Begriff Daten für Informationen, die in Form von Zeichen darstellbar werden. Zeichen sind Ziffem (0–9), Buchstaben (A bis Z) und Sonderzeichen (,.!?&”=+−% usw.).
Dietrich Franz
4. Datenerfassung
Zusammenfassung
Bevor Daten zur Verarbeitung in den Computer eingegeben werden können, müssen sie in einer für die Eingabe geeigneten Form erfaßt werden.
Dietrich Franz
5. Datenträger
Zusammenfassung
Datenträger entstehen als Ergebnis der Datenverarbeitung, wenn die Ergebnisdaten auf einem Medium dauerhaft festgehalten werden. Ein Datenträger ist gleichzeitig ein Speicher für Daten. Datenträger werden aber auch bei der indirekten Datenerfassung verwendet.
Dietrich Franz
6. Datenspeicherung
Zusammenfassung
Die Speicherung von Daten ist eine grundlegende Funktion in der Datenverarbeitung. Speichem bedeutet, Daten über eine zeitliche Distanz so aufzubewahren, daß sie danach unverändert abrufbar sind.
Dietrich Franz
7. Programmiersprachen
Zusammenfassung
Ein Programm ist eine Arbeitsvorschrift zur Steuerung der Hardware. Es besteht aus Programmanweisungen. Jede Programmanweisung (Befehl, Statement) veranlaßt den Prozessor bzw. dessen Steuerwerk (Leitwerk), eine spezifische Operation von den übrigen Funktionseinheiten ausführen zu lassen.
Dietrich Franz
8. Software
Zusammenfassung
Die Software als eine der drei für die moderne Datenverarbeitung notwendigen Komponenten ist gerade für den Anwender von entscheidender Bedeutung. Die Hardware kann heute als gegeben und funktionierend vorausgesetzt werden. Die Brainware bildet quasi das erforderliche Bindeglied zwischen Mensch und Maschine, ist insofern sehr wichtig und sollte nicht unterschätzt werden. Was der Computer aber letzten Endes tut, wie er es macht und wo der Nutzen für den Anwender liegt, wird einzig und allein von der Software, insbesondere den Anwenderprogrammen bestimmt. Die Software allein ist für die Art der Verarbeitung, für den Grad der Unterstützung und Entlastung des Menschen, für die Notwendigkeit des menschlichen Einwirkens auf die Verarbeitung verantwortlich.
Dietrich Franz
9. Datenkommunikation
Zusammenfassung
Unter Datenkommunikation wollen wir den Datenaustausch zwischen Datenstationen verstehen. Als Datenstationen können Geräte dienen, die vorwiegend Ein- und Ausgabefunktionen erfüllen, zum Beispiel Bildschirmgeräte, Belegleser, Drucker. In Zukunft werden als Datenstationen mehr Geräte mit eigener Intelligenz, zum Beispiel Personalcomputer und Workstations, eingesetzt.
Dietrich Franz
10. Sollkonzept der Planung, Entwicklung und Erprobung von Softwaresystemen
Zusammenfassung
Sollen in einem Betrieb einzelne Verfahren (zum Beispiel Rechnungsschreibung) oder ganze Aufgabenbereiche (zum Beispiel Auftragsbearbeitung) auf EDV übernommen werden, so erwartet man davon eine Erhöhung der Wirtschaftlichkeit. Nach dem Erkennen von Problemen (zu hohe Personalkosten, zu lange Durchlaufzeiten usw.) und der daraus resultierenden Formuliemng von Zielvorstellungen des EDV-Einsatzes ist in einer ersten Phase zu prüfen und zu planen, ob und wie ein EDV-Softwaresystem diese Zielvorstellungen wirtschaftlich realisiert, um dann in einer zweiten Phase seine Entwicklung vorzunehmen. In einer dritten Phase erfolgt schließlich die Übernahme der Software in den aktuellen Betrieb.
Dietrich Franz
11. Logik der Programmerstellung
Zusammenfassung
Ein funktionsfähiges Programm stellt einen folgerichtigen Ablauf einzelner Arbeitsschritte dar. Jedem Programm liegt somit eine bestimmte Logik zugrunde. Es geht in diesem Kapitel nicht um die Programmerstellung im Sinne von Codieren, sondem es geht um die logische und eindeutige Festlegung der vom Computer, unabhängig von einer bestimmten Programmiersprache, durchzuführenden Arbeitsschritte. Die Hilfsmittel zur Darstellung des Lösungsweges sowie besondere Schritte und Techniken zum Erreichen eines Lösungsweges werden dargelegt.
Dietrich Franz
12. Sonderprobleme
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden Probleme und Begriffe angesprochen, die in der modernen Datenverarbeitung entstanden sind durch die Notwendigkeit der Eingabesicherung, der Sicherung vor ungewollter Zerstörung von Daten bzw. der Neugewinnung zerstörter Daten, des Schutzes vor dem Zugriff zu Daten von dazu nicht berechtigten Personen, der Verwendung externer Großspeicher und des Aufbaus von Systemen aus vielen Großspeichern, die zum Beispiel alle Daten einer Wirtschaftseinheit enthalten. Es ist nicht möglich, diese verschiedenen Probleme ausführlich zu behandeln bzw. detaillierte Realisierungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Doch sollen neben der Bedeutung der Begriffe vor allem die für den Anwender wichtigen und mit diesen Begriffen zusammenhängenden Problematiken erläutert werden.
Dietrich Franz
Backmatter
Metadaten
Titel
Grundlagen der EDV
verfasst von
Dietrich Franz
Copyright-Jahr
1991
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-85674-6
Print ISBN
978-3-409-00164-9
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-85674-6