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1999 | OriginalPaper | Buchkapitel

Grundlagen für die städtebauliche Planung

verfasst von : M. Korda

Erschienen in: Städtebau

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

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Die Geländeform ist ein wichtiges Kriterium für die Eignung einer Fläche für die Besiedlung. Bewegte Geländeformen bieten für die städtebauliche Gestaltung die Möglichkeit, die Individualität der betreffenden Stadt oder des Stadtteils zu verstärken. Stellung und Höhenstaffelung der Baukörper sollen dazu die Geländeformen nachvollziehen (Längserstreckung der Baukörper parallel zu den Höhenlinien, insbesondere auch die Firste von Satteldächern) und besondere Geländepunkte (Kuppen, Nasen, Geländekanten) betonen. Betonung kann z.B. durch Sonderformen oder durch höher gezogene Baukörper senkrecht zur allgemeinen Firstrichtung erfolgen. Auf einer Geländekante sind Häuser mit versetzten Geschossen und schiefhüftiger Giebelansicht durchaus vorstellbar. In jedem Fall sollte die Chance wahrgenommen werden, die Bebauung in die topographische Situation einzufügen und die natürlichen Gegebenheiten zu nutzen. Eine Hanglage bedeutet möglicherweise eine bessere Besonnung, bessere Aussicht, geringere Störung durch Nachbarbebauung und auch eine Möglichkeit, im baulichen Entwurf die Geländeneigung zu nutzen und dem einzelnen Gebäude wie der Siedlungseinheit einen unverwechselbaren Charakter zu geben.

Metadaten
Titel
Grundlagen für die städtebauliche Planung
verfasst von
M. Korda
Copyright-Jahr
1999
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-96806-7_4