2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Grundlagen Hybrider Leistungsbündel
verfasst von : Markus Karger
Erschienen in: Zahlungsbereitschaftsmessung für industrielle Hybride Leistungsbündel
Verlag: Gabler Verlag
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Wie bereits in Kapitel 1 angedeutet, versuchen Unternehmen auf Industriegütermärkten durch das Angebot von Dienstleistungen zusätzlich zu den Sachleistungen, sich gegenüber Wettbewerbern abzugrenzen. Dies ist mit Sachleistungen allein kaum noch möglich (vgl. Engelhardt/Reckenfelderbäumer 2006, S. 211ff.; Lay/Jung-Erceg 2002, S. 7ff.; Belz et al. 1997, S. 15; Quinn/Doorley/Paquette 1990, S. 60). Aufgrund der gestiegenen Markttransparenz bieten Sachleistungen gerade auf Industriegütermärkten kaum noch Potenziale für eine Differenzierung (vgl. Homburg/Günther/Faßnacht 2004, S. 373ff.). Zahlreiche Studien belegen die zunehmende Bedeutung solcher Dienstleistungen für den Anbieter (für einen Überblick vgl. Voeth/Niederauer/Rentner 2008, S. 461). Dienstleistungen sollen insbesondere die Attraktivität der Kernleistung steigern und somit die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Die Anbieter streben dabei eine Serviceführerschaft (vgl. Aurich/Fuchs 2004, S. 151) an. Inhaltlich hängen die produktbezogenen Dienstleistungen zwar häufig mit der Kernleistung zusammen, sind aber dennoch getrennt vermarktbar (vgl. Voeth 2007, Sp. 1609).