1982 | OriginalPaper | Buchkapitel
Grundlagen
verfasst von : Professor Dr.-Ing. Eberhard Zwicker
Erschienen in: Psychoakustik
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die Psychophysik beschreibt die Zusammenhänge zwischen physikalischen Reizen und den durch sie beim Menschen hervorgerufenen Empfindungen. Jede physikalische Größe wird zum Reiz, wenn sie bei einem Menschen das adäquate Sinnesorgan trifft. Während wir gewohnt sind, physikalische Größen sehr eindeutig in Größengleichungen zu beschreiben und damit die notwendige Voraussetzung schaffen, um Zusammenhänge in Gleichungen oder Funktionen graphischer Art darzustellen, drücken wir uns bei der Beschreibung von Empfindungen meistens in Adjektiven aus. Eine der schwierigsten Aufgaben der Psychophysik liegt darin, Empfindungen, die Versuchspersonen normalerweise recht ungenau mit Worten beschreiben, quantitativ zu erfassen. Dazu sind spezielle Meßmethoden notwendig, und auch die Größen, die gemessen werden sollen, d.h. die Empfindungen, sind sehr genau zu charakterisieren bzw. gegebenenfalls einzuschränken. Auch auf die Art der Darstellung von Ergebnissen mit Hilfe von statistischen Angaben muß sorgfältig geachtet werden.