1982 | OriginalPaper | Buchkapitel
Ruhehörschwelle und Hörfläche
verfasst von : Professor Dr.-Ing. Eberhard Zwicker
Erschienen in: Psychoakustik
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Wie wir später sehen werden, sind für unser Gehör stationäre Vorgänge solche, die länger als etwa 200 ms dauern. Ein Einfluß der Zeitstruktur ist dann meßbar, wenn die Schalle kürzer sind als 200 ms, was häufig der Fall ist. Im eigentlichen Sinne können sie dann nicht mehr als stationäre Schalle bezeichnet werden. Bei der Sprache z.B. ist die Dauer der einzelnen Laute meist deutlich kürzer als 200 ms. Lediglich die Vokale sind bei verhältnismäßig langsamer Sprechweise vereinzelt bis zu 200 ms lang. In vielen Fällen wird trotzdem auch bei Sprachsignalen von der Vorstellung eines quasistationären Zustands Gebrauch gemacht. Dies ist eine brauchbare Näherung, die für Schalle, welche eine Dauer von 50 ms nicht unterschreiten, gerne angewandt wird.