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1995 | OriginalPaper | Buchkapitel

Grundwassererschließung durch Kanate

verfasst von : Prof. Dr.-Ing. Dr. sc. h. c. Günther Garbrecht

Erschienen in: Meisterwerke antiker Hydrotechnik

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

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In den höher gelegenen, ariden (trockenen) und halbariden Gebieten des Nahen und Mittleren Ostens standen größere Flüsse, wie beispielsweise in Ägypten, in Mesopotamien oder im Indus-Tal, zur Deckung des Bedarfs an Trink-, Brauch- und Bewässerungswasser nicht zur Verfügung. Eine über das ganze Jahr gesicherte Wasserversorgung war auf den Hochebenen nur aus dem Grundwasserpotential heraus möglich. Um den mühsamen und in der Leistung begrenzten Prozeß der manuellen vertikalen Wasserförderung aus Brunnen zu umgehen, ist hier um 1000 v.Chr. eine Methode entwickelt worden, mittels der das Grundwasser im freien Gefälle durch leicht geneigte Wassersammelgalerien verfügbar gemacht wird. Diese Wasserstollen werden auf arabisch Kanat, Qanat oder Ghanat bzw. auf persisch Käris, Keriz oder Karez genannt.

Metadaten
Titel
Grundwassererschließung durch Kanate
verfasst von
Prof. Dr.-Ing. Dr. sc. h. c. Günther Garbrecht
Copyright-Jahr
1995
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-01488-1_5

    Marktübersichten

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