2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Habituelle Dispositionen, Orientierungsrahmen und die Logik der Praxis: Bourdieus Habitustheorie und die dokumentarische Methode nach Bohnsack
verfasst von : Julian Wolf
Erschienen in: Netzwerkpraxis im Krankenhaussektor
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Auch wenn die Habitustheorie Pierre Bourdieus und die dokumentarische Methode nach Ralf Bohnsack in Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Forschungsphänomenen entwickelt worden sind, können große Schnittmengen und Übereinstimmungen festgestellt werden (so auch: Bohnsack 2012, 2013). Beide Ansätze haben ihr Erkenntnisinteresse im modus operandi einer Praxis, die sich gegen eine theoretische Logik abgrenzt, die in scholastischen Sichtweisen, institutionellen Regeln oder expliziten Plänen ihren Ausdruck findet. Die im Mittelpunkt stehende Praxis wird als implizit ausgeflaggt, in der Erfahrung mit der Welt angeeignet und in verkörperten Dispositionen verortet.