2015 | OriginalPaper | Buchkapitel
Handlungsempfehlungen und Checkliste
verfasst von : Olga Louisa Kastner
Erschienen in: Erfolgsfaktoren von Pop-up Stores
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Ist die Entscheidung für die Durchführung eines Pop-up Store gefallen, wird – vor dem Hintergrund der durch den Fallstudienvergleich gewonnenen Erkenntnisse – Pop-up Store-Verantwortlichen die Berücksichtigung folgender Handlungsempfehlungen geraten:
(1)
Vorgelagerte Erfolgsdefinition
: Aufgrund der Unterscheidung zwischen distributionsund kommunikationsorientierten Pop-up Stores (vgl. 3.2) sollte vor der eigentlichen Planungsphase die konkrete Zielsetzung bestimmt werden, die mittels Pop-up Store erreicht werden soll. Die vorgelagerte Erfolgsdefinition und explizite Einbettung des Pop-up Store in eine übergeordnete Distributions- und/oder Markenstrategie ist umso wichtiger, als die operative Ausgestaltung der Erfolgsfaktoren (vgl. z.B. „Standort“ in 3.3.2.1) von den Zielen abhängig ist, die mit dem Pop-up Store verfolgt werden sollen.
(2)
Sorgfältige Planung
: Die konstitutive Temporarität von Pop-up Stores erfordert von Markenverantwortlichen im Vorfeld eine gründliche operative Planung, um gewährleisten zu können, dass der Pop-up Store während seiner limitierten Dauer auf den Punkt funktioniert und nicht durch anfängliche Anlaufschwierigkeiten an Momentum verliert. Ein häufiger Irrglaube ist in diesem Zusammenhang, dass allein die zeitliche Beschränkung von Pop-up Stores ausreiche, um breites Interesse auf Medien- und Konsumentenseite zu generieren. Das ausschließliche Abstellen auf den ephemeren Charakter von Pop-up Stores funktioniert umso weniger in Zeiten, in denen sich der Pop-up Store als fester Bestandteil des urbanen Stadtbildes etabliert hat (Stelzner, 2014, S. 129).