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2013 | OriginalPaper | Buchkapitel

58. Humor und Ironie

verfasst von : Marc Schulz, Dr. phil.

Erschienen in: Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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Zusammenfassung

Humor und Ironie ist Teil des pädagogischen Alltags, aber zugleich befasst sich die pädagogische Diskussion sowohl empirisch als auch theoretisch nur unzureichend und kaum systematisch mit diesem Phänomen. Bei der Sichtung der einschlägigen pädagogischen Literatur fällt auf, dass die Definitionen der Begriffe Humor, Ironie oder Komik zum Teil erheblich variieren bzw. nur schwer in einem analytischen Sinn abgegrenzt werden können (vgl. im Überblick bspw. Aßmann und Krüger 2011) und zugleich Humor bzw. Ironie im Rahmen der pädagogischen Arbeit einen höchst unterschiedlichen Wert zugewiesen wird. Auch wenn hier ebenfalls keine trennscharfe Abgrenzung geleistet werden kann und daher Humor und Ironie synonym verwendet werden, so kann jedoch zunächst pointiert hervorgehoben werden, dass als zentrales Merkmal von Humor und Ironie die unauthentische und unernste Mehrdeutigkeit gelten kann, indem etwas anderes gesagt wird, als gemeint ist, und dies Ambivalenzen erzeugt, die das Gegenüber irritieren können. Diese versteckten, nicht wörtlich zu nehmenden Botschaften müssen jedoch vom Gegenüber auch kompetent dechiffriert werden. Demnach kann Humor und Ironie auch scheitern, indem das Gegenüber die Botschaft entweder gar nicht oder nur missverständlich wahrnimmt.

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Literatur
Zurück zum Zitat Aßmann, A., & Krüger, J. O. (Hrsg.). (2011). Ironie in der Pädagogik. Theoretische und empirische Studien zur pädagogischen Bedeutsamkeit der Ironie. Weinheim und München. Aßmann, A., & Krüger, J. O. (Hrsg.). (2011). Ironie in der Pädagogik. Theoretische und empirische Studien zur pädagogischen Bedeutsamkeit der Ironie. Weinheim und München.
Zurück zum Zitat Cloos, P., Köngeter, S., Müller, B., & Thole, W. (2009). Die Pädagogik der Kinder- und Jugendarbeit. Wiesbaden. Cloos, P., Köngeter, S., Müller, B., & Thole, W. (2009). Die Pädagogik der Kinder- und Jugendarbeit. Wiesbaden.
Zurück zum Zitat Hoppe, J. R., Hespos, M., & Stapelfeld, H. (1979). Alltag im Jugendclub. Vom Umgang mit den Jugendlichen, von Freizeitaktivitäten und Starthilfen für den Beruf. München. Hoppe, J. R., Hespos, M., & Stapelfeld, H. (1979). Alltag im Jugendclub. Vom Umgang mit den Jugendlichen, von Freizeitaktivitäten und Starthilfen für den Beruf. München.
Zurück zum Zitat Koller, H. C. (2011). Ironie als Bildungsmoment. In A. Aßmann, & J. O. Krüger (Hrsg.), Ironie in der Pädagogik. Theoretische und empirische Studien zur pädagogischen Bedeutsamkeit der Ironie (S. 49–65). Weinheim und München. Koller, H. C. (2011). Ironie als Bildungsmoment. In A. Aßmann, & J. O. Krüger (Hrsg.), Ironie in der Pädagogik. Theoretische und empirische Studien zur pädagogischen Bedeutsamkeit der Ironie (S. 49–65). Weinheim und München.
Zurück zum Zitat Küster, E. U. (2003). Fremdheit und Anerkennung. Ethnographie eines Jugendhauses. Weinheim, Berlin und Basel. Küster, E. U. (2003). Fremdheit und Anerkennung. Ethnographie eines Jugendhauses. Weinheim, Berlin und Basel.
Zurück zum Zitat Müller, B., Schmidt, S., & Schulz, M. (2008). Wahrnehmen können. Jugendarbeit und informelle Bildung (2., erw. Aufl.). Freiburg i. Br. Müller, B., Schmidt, S., & Schulz, M. (2008). Wahrnehmen können. Jugendarbeit und informelle Bildung (2., erw. Aufl.). Freiburg i. Br.
Zurück zum Zitat Schmidt, A. (2005). Oberaffengeil ist peinlich! Von der Jugendsprache zur Peergroup-Kommunikation. In K. Neumann-Braun, & B. Richard (Hrsg.), Coolhunters. Jugendkulturen zwischen Medien und Markt (S. 83–100). Frankfurt a. M. Schmidt, A. (2005). Oberaffengeil ist peinlich! Von der Jugendsprache zur Peergroup-Kommunikation. In K. Neumann-Braun, & B. Richard (Hrsg.), Coolhunters. Jugendkulturen zwischen Medien und Markt (S. 83–100). Frankfurt a. M.
Zurück zum Zitat Schulz, M. (2009). Die bildungsanregenden Irritationen von Food-Art. In L. Rose, & B. Sturzenhecker (Hrsg.), „Erst kommt das Fressen und dann kommt die Moral!“ Kochen und Essen in der Sozialen Arbeit (S. 163–174). Wiesbaden. Schulz, M. (2009). Die bildungsanregenden Irritationen von Food-Art. In L. Rose, & B. Sturzenhecker (Hrsg.), „Erst kommt das Fressen und dann kommt die Moral!“ Kochen und Essen in der Sozialen Arbeit (S. 163–174). Wiesbaden.
Zurück zum Zitat Schulz, M., & Lohmann, B. (2005). Wechseln Windeln Sichtweisen? Irritation als Bildungsanstoß in Playing Arts und Jugendarbeit. In B. Sturzenhecker, & C. Riemer (Hrsg.), Playing Arts. Impulse ästhetischer Bildung für die Jugendarbeit (S. 97–114). Weinheim und München. Schulz, M., & Lohmann, B. (2005). Wechseln Windeln Sichtweisen? Irritation als Bildungsanstoß in Playing Arts und Jugendarbeit. In B. Sturzenhecker, & C. Riemer (Hrsg.), Playing Arts. Impulse ästhetischer Bildung für die Jugendarbeit (S. 97–114). Weinheim und München.
Metadaten
Titel
Humor und Ironie
verfasst von
Marc Schulz, Dr. phil.
Copyright-Jahr
2013
Verlag
VS Verlag für Sozialwissenschaften
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-531-18921-5_58