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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

5. Ideologien und Frames

verfasst von : Michael Oswald

Erschienen in: Strategisches Framing

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Gerade bei politischen Sachfragen sind Frames stark mit Ideologien verwoben – sowohl kognitiv als auch in der Kommunikation. Vor allem bei Problemen, die allgemeinverbindliche politische Lösungen erfordern, mischen sich die Heuristik-Frames mit Ideologien. Sie sind häufig leitend für das Denken in Frames. Je stärker eine Weltanschauung in gewisse zusammenhängende Einstellungsmuster (sogenannte Cluster) gruppiert ist und damit verschiedene Frames klar einer ‚Denkschule‘ zuzuordnen sind, desto evidenter wird die ideologische Prägung.

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Fußnoten
1
Dies geht zurück auf Philip E. Converse, der Ideologie als eine Art Glaubenssystem verstand, das eine individuelle Anordnung von Ideen oder Einstellungen in einem bestimmten Abhängigkeitsgrad setzt (1964).
 
2
Der Begriff der Ideologie wurde bereits seit geraumer Zeit durch vielfältige Verwendungen und Ausarbeitungen getrübt. Die Gleichsetzung mit dem Belief System ist dabei keine Neuigkeit. Converse stützte sich in seiner Analyse über Ideologien auf das ‚Glaubenssystem‘, das er als Konfiguration von Ideen und Einstellungen versteht. Dessen Elemente seien durch eine Form von Zwang oder funktioneller Interdependenz zusammengebunden. Dahinter stünde eine Form von Wissen oder eine spezifische Einstellung. Converse sieht auch keine stringente Glaubensstruktur bei den meisten Menschen – sie verfügten eher über eine Anhäufung von zufälligen Meinungen. Dies kann nicht als klare Ideologie gelten (Converse 1964).
 
3
Dies setzt Van Dijk in Anschluss an Karl Mannheim (Van Dijk 2006).
 
Metadaten
Titel
Ideologien und Frames
verfasst von
Michael Oswald
Copyright-Jahr
2019
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-24284-8_5