2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
IFRS — Relevanz für den Mittelstand
verfasst von : Kati Beiersdorf, Markus Zeimes
Erschienen in: Neue Entwicklungen im Rechnungswesen
Verlag: Gabler Verlag
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Seit ungefähr einem Jahrzehnt sind internationale Rechnungslegungsstandards auch Bestandteil des nationalen Rechnungslegungsumfelds. Zunächst haben sich international tätige Aktiengesellschaften dem Erfordernis gestellt und zusätzlich zu den HGB-Abschlüssen auch Abschlüsse nach International Financial Reporting Standards (IFRS)
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oder United States Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) erstellt.
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In 1998 hat der Gesetzgeber mit § 292a HGB das Handelsrecht erstmals fur internationale Rechnungslegungsstandards geöffnet, indem ein befreiender Konzernabschluss ermöglicht wurde. Den kapitalmarktorientierten Konzernunternehmen wurde dadurch schon frühzeitig die Möglichkeit eingeräumt, die Rechnungslegung an internationalen Entwicklungen auszurichten. Die Tragweite dieser Maßnahme wurde durch die neue EU-Strategie aus dem Jahr 2000 deutlich, wonach sich die europäische Rechnungslegung zukünftig an den Regelungen des International Accounting Standards Board (IASB) orientiert.
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Aufgrund der darauf folgenden IAS-Verordnung
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und des Bilanzrechtsreformgesetzes sind IFRS nunmehr fester Bestandteil des nationalen Handelsrechts.