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2001 | Buch

Informationsmanagement in vernetzten Unternehmen

Wirtschaftlichkeit, Organisationsänderungen und der Erfolgsfaktor Zeit

verfasst von: Peter Buxmann

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

Buchreihe : neue betriebswirtschaftliche forschung (nbf)

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Über dieses Buch

Vorwort In unserer vernetzten Welt spielen Kooperationen eme Schlüsselrolle. So kooperieren Partner in einer Supply Chain ebenso miteinander wie Airlines in globalen Allianzen oder Software-Entwickler im Rahmen von Open-Source-Projekten. Diese Entwicklungen machen auch vor dem betrieblichen Informationsmanagement nicht Halt. Eine der Kernthesen der vorliegenden Arbeit ist, dass die Fähigkeit zur Vernetzung zum elementaren Wettbewerbsfaktor und das Management dieser Netzwerke zu einer wesentlichen Aufgabe des Informationsmanagements wird. Wie im Wirtschaftsleben wird diese Fähigkeit zur Vernetzung auch beim wissen­ schaftlichen Arbeiten zunehmend zu einem Erfolgsfaktor. So ist auch diese Arbeit nicht im stillen Kämmerlein entstanden, sondern ich habe beim Schreiben dieses Buches sowie der zugrunde liegenden Arbeit, die vom Fachbereich Wirtschafts­ wissenschaften der Universität Frankfurt als Habilitationsschrift angenommen wurde, mit einer Vielzahl von Personen zusammengearbeitet, bei denen ich mich sehr herzlich bedanken möchte. An erster Stelle steht hier sicherlich Wolfgang König, mein "Doktor- und Habilvater" von der Universität Frankfurt, dem ich sehr viel zu verdanken habe und der viele Prinzipien der Kooperation, wie etwa offene Kommunikation, immer vorgelebt hat. Helmut Laux danke ich sehr rur die vielen guten Ratschläge, die er mir in den letzten Jahren gegeben hat, und dessen entscheidungsorientierte Denkwelt sich in vielen Teilen des Buches wiederfindet.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Seit einigen Jahren ist zunehmend der Trend zu beobachten, dass Unternehmen sich zu Kooperationen zusammenschließen, um ihre Wettbewerbsposition zu behaupten oder zu verbessern. Die verfolgten Motive sind unterschiedlicher Natur: So kooperieren Unternehmen etwa mit dem Ziel, eine vorhandene Infrastruktur gemeinsam zu nutzen, wie im Telekommunikationssektor, oder sie schließen sich zu weltweiten Forschungsverbünden zusammen, um die Forschungsaufgaben auf die verfügbaren Kompetenzen zu verteilen. Grundsätzlich besteht das Kooperationsziel somit in der gemeinsamen Nutzung von Potenzialen bzw. Ressourcen. Darüber hinaus ist heute zu beobachten, dass Unternehmen mit einer sehr geringen Mitarbeiterzahl Umsätze im Millionenbereich machen.2 Dies ist nur durch eine niedrige Fertigungstiefe und die Auslagerung einer Vielzahl von Leistungen möglich. Der Zusammenschluss von Unternehmen zur gemeinsamen Leistungserbringung, der von kurz- oder langfristiger Dauer sein kann, wird im Weiteren als Unternehmensnetzwerk bezeichnet.3 Unternehmen, die in einem solchen Rahmen untereinander Leistungen extern beziehen bzw. anbieten, bezeichnen wir als vernetzt.
Peter Buxmann
2. Informationsmanagement in vernetzten Unternehmen: Ein ökonomischer Rahmen
Zusammenfassung
Gegenstand dieses Kapitels ist die Vorstellung eines entscheidungsorientierten Rahmens für das betriebliche Informationsmanagement. Dabei wollen wir uns zunächst der Besonderheit der Ressource Information kurz widmen sowie ein Konzept zur Bewertung von Informationen vorstellen. Im Anschluss daran gehen wir auf die Aufgaben des Informationsmanagements vor dem Hintergrund der vernetzten Unternehmung ein, bevor der entscheidungsorientierte Rahmen der Arbeit definiert wird.
Peter Buxmann
3. Wirtschaftlichkeitsanalyse der informationstechnischen Unterstützung innerbetrieblicher Geschäftsprozesse — Die zentrale Perspektive
Zusammenfassung
Auf der Basis des im vorherigen Abschnitt vorgestellten Rahmens soll in diesem Kapitel ein Ansatz zur Wirtschaftlichkeitsanalyse der informationstechnischen Unterstützung innerbetrieblicher Geschäftsprozesse entwickelt werden. Wie bereits dargestellt, gehen wir von einem zentralen Bewertungsansatz aus, der dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Instanz existiert, die für alle Akteure die Entscheidung über den Einsatz von IuK-Systemen trifft und damit bestehende Netzeffekte berücksichtigen kann. Diese Sichtweise wird am Beispiel der Entscheidung über den Einsatz von Standardsoftwarelösungen verdeutlicht. Eine besondere Rolle spielt in unserer Wirtschaftlichkeitsanalyse der Faktor Zeit, der bereits in Abschnitt 2.3 hervorgehoben worden ist.
Peter Buxmann
4. Wirtschaftlichkeitsanalyse der informationstechnischen Unterstützung zwischenbetrieblicher Geschäftsprozesse — Die dezentrale Perspektive
Zusammenfassung
Nachdem wir in Kapitel 2 den Einsatz von IuK-Systemen sowie die mit deren Entwicklung verbundenen neuen Herausforderungen für das betriebliche Informationsmanagement untersucht haben, beschäftigte sich Kapitel 3 mit Bewertungskonzepten bei Existenz einer zentralen Instanz, die für alle Akteure die Entscheidung über den Einsatz von IuK-Technik treffen konnte. Nun stellt sich die Frage, wie der Einsatz dieser Systeme aus dezentraler Perspektive, das heißt für den überbetrieblichen Einsatz aus Sicht eines Unternehmens, zu bewerten ist.
Peter Buxmann
5. Der Einfluss von informationstechnischen Entwicklungen auf betriebliche Organisationsformen — Entscheidungsmodelle und empirische Ergebnisse
Zusammenfassung
Nachdem wir uns in den vorherigen Kapiteln der Wirtschaftlichkeitsanalyse des Einsatzes von IuK-Systemen gewidmet haben, wollen wir uns im Folgenden den organisatorischen Auswirkungen von informationstechnischen Entwicklungen zuwenden.
Peter Buxmann
6. Zusammenfassung
Zusammenfassung
Abschließend wollen wir die Ergebnisse dieser Arbeit in sieben Kernthesen für das Informationsmanagement in vernetzten Unternehmen zusammenfassen.
Peter Buxmann
Backmatter
Metadaten
Titel
Informationsmanagement in vernetzten Unternehmen
verfasst von
Peter Buxmann
Copyright-Jahr
2001
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-322-92382-0
Print ISBN
978-3-8244-9051-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-92382-0