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1998 | Buch

Ingenieurmathematik mit Computeralgebra-Systemen

AXIOM, DERIVE, MACSYMA, MAPLE, MATHCAD, MATHEMATICA, MATLAB und MuPAD in der Anwendung

verfasst von: Hans Benker

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

Buchreihe : Ausbildung und Studium

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung

Der Hauptzweck dieses Buches besteht darin, Ingenieuren und Naturwissenschaftlern aufzuzeigen, wie man mathematische Probleme aus Technik und Naturwissenschaften mit dem Computer unter Verwendung eines der universellen Computeralgebra- und Mathematik-Systeme (kurz: Systeme) AXIOM, DERIVE, MACSYMA, MAPLE, MATHCAD, MATHEMATICA, MATLAB und MuPAD lösen kann.

Hans Benker
2. Computeralgebra

Die im Rahmen dieses Buches verwendeten Systeme kann man als Computeralgera-Systeme bezeichnen, da in allen Methoden der Computeralgebra enthalten sind.

Hans Benker
3. Handhabung und Aufbau der Systeme

Befassen wir uns ausführlicher mit der Handhabung und dem Aufbau der Systeme, von denen wir die WINDOWS-Versionen betrachten. Dabei gehen wir im Abschn.3.1 und 3.2 auf allgemeine Prinzipien bei der Handhabung bzw. im Aufbau der Systeme ein, während wir in den Kap.4–11 Handhabung und Aufbau der einzelnen Systeme betrachten.

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4. AXIOM

Wir legen die Version 2.1.1 für WINDOWS 95 von 1996 zugrunde, die in englischer Sprache vorliegt und von der Firma NAG vertrieben wird. Während die vorhergehenden Versionen nur für das Betriebssystem UNIX erstellt wurden, gibt es diese Version auch für PCs.

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5. DERIVE

Wir verwenden im Rahmen dieses Buches die englischsprachige Version 4.01 von DERIVE unter WINDOWS 95. Die vorhergehenden Versionen waren nur unter DOS lauffähig (siehe [1–3]).

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6. MACSYMA

Im folgenden legen wir die Version 2.1 für WINDOWS (3.1 oder 95) von 1996 zugrunde, die ebenso wie die vorhergehenden Versionen nur in englischer Sprache vorliegt.

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7. MAPLE

Im folgenden legen wir die Version MAPLE V Release 4 für WINDOWS (3.1 oder 95) von 1996 zugrunde, die ebenso wie die vorhergehenden Versionen nur in englischer Sprache existiert.

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8. MATHCAD

Im folgenden wird die Version 6.0 PLUS für WINDOWS (3.1 oder 95) von 1995 zugrunde gelegt, die in englischer und deutscher Sprache vorliegt. Wir beschreiben den Aufbau der englischen Version. Wir stellen absichtlich die englische Version in den Vordergrund, da jede neu entwickelte Version zuerst in englisch erscheint. Die Version 6.0 PLUS besitzt den gleichen Aufbau und die gleiche Benutzeroberfläche wie die Version 6.0, sie ist nur um die folgenden Leistungsmerkmale erweitert:erweiterte symbolische Funktionenmehr numerische Rechenfunktionenerweiterte Matrixfunktionenzusätzliche Lösungsfunktionen für Differentialgleichungenintegrierbare C/C++-Funktionenstatistische FunktionenIntegraltransformationenerweiterte Grafikfunktionenerweiterte Programmiermöglichkeiten

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9. MATHEMATICA

Im folgenden legen wir die Version 3.0 für WINDOWS 95 von 1996 zugrunde, die ebenso wie die vorhergehenden Versionen nur in englischer Sprache vorliegt.

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10. MATLAB

Im folgenden legen wir die Version 5 für WINDOWS 95 von 1996 zugrunde, die ebenso wie die vorhergehenden Versionen nur in englischer Sprache vorliegt. MATLAB steht für Matrix Laboratorium, d.h., die ersten Versionen von MATLAB wurden Ende der siebziger Jahre als Matrixsoftware erstellt.

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11. MuPAD

Im folgenden legen wir die Version 1.3 für WINDOWS 95 von 1997 zugrunde, die nur in englischer Sprache vorliegt.

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12. Exakte und näherungsweise Rechnungen

In den vorangehenden Kapiteln haben wir bereits die Eingabe eines zu berechnenden Ausdrucks und die Auslösung seiner Berechnung für die einzelnen Systeme kennengelernt.

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13. Zahlen, Variablen, integrierte Konstanten und Funktionen

Die Systeme kennen folgende Zahlendarstellungen:Ganze Zahlen werden in der üblichen Form als Folge von Ziffern eingegeben. Gibt man sie bei exakten Rechnungen mit Dezimalpunkt hinter der letzten Ziffer ein (d.h. in Dezimalschreibweise), so werden die Ergebnisse als Dezimalzahlen ausgegeben.Rationale Zahlen können für exakte Rechnungen als Brüche ganzer Zahlen eingegeben werden. Des weiteren ist ihre Eingabe als Dezimalzahlen zulässig. Da aber nur endliche Dezimalzahlen möglich sind, können Rundungsfehler auftreten.Reelle Zahlen lassen sich für exakte Rechnungen im Rahmen der Computeralgebra nur exakt eingegeben, wenn dies als Symbolmöglich ist, wie z.B.$$\sqrt{2}$$, π und eAnsonsten ist nur die näherungsweise Eingabe als endliche Dezimalzahl möglich.Komplexe Zahlen z = a + b· iwerden in der üblichen mathematischen Schreibweise mit Realteil a und Imaginärteil b eingegeben, wobei die imaginäre Einheit i bei den einzelnen Systemen unterschiedlich geschrieben wird: AXIOM: %iDERIVE: îwird mittels #i eingegeben oder als Symbol aus der DialogboxAuthor Expression entnommen.MACSYMA: %iMAPLE: IMATHCAD: i oder jFalls der Imaginärteil 1 ist, muß li bzw. lj ohne Multiplikationspunkt geschrieben werden.MATHEMATICA: IMATLAB: i oder jMuPAD: I

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14. Datentypen, Dateneingabe und -ausgabe

Bei der Arbeit mit den Systemen ist es vorteilhaft, mehrere Größen als eine Gesamtheit zu betrachten und hiermit zu rechnen wie mit einem einzigen Objekt. Diese Größen stellen meistens Zahlen, Variablen, Ausdrücke oder Gleichungen dar und werden im folgenden zusammenfassend als Daten bezeichnet.

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15. Programmierung innerhalb der Systeme

Manchmal ist es erforderlich, eigene Programme zu schreiben, damit man diejenigen Probleme lösen kann, für die keine passenden Kommandos in den vorhandenen Systemen gefunden wurden. In den Systemen werden Programme zu bestimmten Problemstellungen auch als Pakete (Packages), Zusatzdateien, Dokumente, Toolboxen... bezeichnet.

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16. Mengen und Logik

Mit den Systemen lassen sich eine Vielzahl von Rechnungen und Untersuchungen im Rahmen der Mengenlehre und Logik durchführen. Diese stehen aber nicht im Mittelpunkt der Ingenieurmathematik. Wir behandeln im folgenden nur einige grundlegende Operationen, die wir im weiteren für die Darstellung mathematischer Ausdrücke bzw. für die Programmierung benötigen.

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17. Anwendung als wissenschaftlicher Taschenrechner

Die Anwendung als Taschenrechner zählt nicht zu den Haupteinsatzgebieten der Systeme. Hierfür kann man weiterhin den Taschenrechner benutzen.

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18. Umformung von Ausdrücken

Die Umformung (Manipulation) mathematischer Ausdrücke bildet einen Schwerpunkt in Anwendungen der Systeme.

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19. Summen und Produkte

In ingenieurtechnischen Berechnungen sind häufig (endliche) Summen und manchmal (endliche) Produkte reeller Zahlen zu berechnen.

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20. Vektoren und Matrizen

Vektoren und Matrizen spielen in Technik und Naturwissenschaften eine grundlegende Rolle, so u.a. bei (siehe [41]/2,I) der Darstellung und Lösung linearer Gleichungssystemeder Beschreibung elektrischer Netzwerke unter Verwendung der Kirchhoffschen Gesetze. Hier läßt sich der strukturelle Aufbau durch Matrizen darstellen.der Beschreibung von Vierpolen durch Verknüpfungsmatrizender Beschreibung von Kettenschaltungen von Vierpolen durch Übertragungsmatrizen.

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21. Funktionen

Zur Untersuchung von Funktionen stellen die Systeme umfangreiche Hilfsmittel zur Verfügung. Hierzu zählen u.a. Kommandos/Menüfolgen zur Lösung von Gleichungen: Zur Bestimmung von Nullstellen, Extremwerten und Wendepunkten.Kommandos/Menüfolgen zur Grenzwertberechnung: Zur Untersuchung des Verhaltens in einzelnen Punkten und im Unendlichen:Kommandos/Menüfolgen zur Differentiation: Zur Bestimmung von Monotonieintervallen, Extremwerten und Wendepunkten.

Hans Benker
22. Grafische Darstellungen

Mittels der in den Systemen enthaltenen Grafikkommandos kann man u.a. Kurven in der Ebene R2 (ebene Kurven)Kurven im Raum R3 (Raumkurven)Flächen im Raum (R3) auf dem Bildschirm darstellen.

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23. Lösung von Gleichungen und Ungleichungen

Gleichungen und Ungleichungen spielen in der Ingenieurmathematik eine fundamentale Rolle, da sich viele technische und naturwissenschaftliche Zusammenhänge durch sie darstellen lassen.

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24. Differentialrechnung

Für die Berechnung der Ableitungen einer differenzierbaren Funktion, die sich aus elementaren Funktionen (siehe Abschn.21.2) zusammensetzt, läßt sich ein endlicher Algorithmus angeben. Dieser Algorithmus beruht auf den bekannten Ableitungen für elementare Funktionen und den Differentiationsregeln (siehe [41]/1,IV.2): Produktregel, Quotientenregel, Kettenregel.

Hans Benker
25. Integralrechnung

Betrachten wir zuerst die Integration von reellen Funktionen y = f(x) einer reellen Variablen x.

Hans Benker
26. Reihen und Fourierreihen

Zahlenreihen fallen bei der Lösung einer Reihe von Problemen der Ingenieurmathematik an. Im Abschn.26.2 illustrieren wir die Möglichkeiten, die die Systeme zur Berechnung unendlicher konvergenter Zahlenreihen bieten.

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27. Vektoranalysis

Die Grundlage der Vektoranalysis bilden Felder, wobei zwischen Skalar- und Vektorfeldern unterschieden wird.

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28. Differentialgleichungen

Differentialgleichungen sind Gleichungen, in denen eine unbekannte Funktion und deren Ableitungen vorkommen. Diese unbekannte Funktion ist so zu bestimmen, daß die Differentialgleichung identisch erfüllt wird.

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29. Integraltransformationen

Integraltransformationen werden zur Lösung einer Reihe von Problemen der Ingenieurmathematik benötigt.

Hans Benker
30. Optimierung

Es gibt eine Vielzahl von Optimierungsaufgaben, die in den Technik- , Natur- und auch in den Wirtschaftswissenschaften Anwendung finden.

Hans Benker
31. Wahrscheinlichkeitsrechnung

Neben deterministischen Ereignissen, bei den der Ausgang eindeutig bestimmt ist, spielen in Technik und Naturwissenschaften Ereignisse eine große Rolle, die vom Zufall abhängen, d.h. deren Ausgang unbestimmt ist. Derartige Ereignisse werden als zufällige Ereignisse oder Zufallsereignisse bezeichnet.

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32. Statistik

Die Statistik befaßt sich allgemein mit Massenerscheinungen und liefert Methoden, um diese Massenerscheinungen* zu beschreiben* zu beurteilen* quantitativ zu erfassen Dazu wertet die Statistik vorhandenes Datenmaterial (Zahlenmaterial) für die betrachtete Massenerscheinung aus, das meistens durch Stichproben (siehe Abschn.32.2) gewonnen wird.

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33. Zusammenfassung

Das Anliegen des Buches besteht darin, ausgehend von einem zu lösenden mathematischen Problem, bei der Anwendung der behandelten Systeme AXIOM, DERIVE, MACSYMA, MAPLE, MATHCAD, MATHEMATICA, MATLAB und MuPAD die Vorgehensweise zu erklären, Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten und Vor- und Nachteile aufzuzeigen.

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Backmatter
Metadaten
Titel
Ingenieurmathematik mit Computeralgebra-Systemen
verfasst von
Hans Benker
Copyright-Jahr
1998
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-86587-8
Print ISBN
978-3-528-05673-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-86587-8