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2012 | OriginalPaper | Buchkapitel

8. Innovationsarbeit lernen – Lernkonzept und Rahmenbedingungen

verfasst von : Hans G. Bauer, Christiane Hemmer-Schanze, Claudia Munz, Jost Wagner

Erschienen in: Innovation durch Management des Informellen

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Auszug

Lässt sich ein Innovationshandeln der in diesem Buch herausgearbeiteten Art überhaupt erlernen, und gegebenenfalls wie? Diese Frage ist keineswegs eine rhetorische. Denn dieses Innovationshandeln zeichnet sich durch spezifische Qualitäten aus, die nicht über ein herkömmliches, kognitiv-wissensvermittelndes (Beherrschungs-)Lernen erworben werden können. Vielmehr bedarf es hierfür solcher Lernwege, wie sie das Konzept einer Kompetenzentwicklung bereit hält, das auf den Erwerb von Handlungsfähigkeit in offenen, komplexen und unsicheren Situationen abzielt. In diesem Kapitel werden dieses Lernkonzept und die dafür erforderlichen Rahmenbedingungen dargestellt. …

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Fußnoten
1
Einen wesentlichen Aspekt dieser „Programmatik“ sehen wir z. B. in dem Kompetenzverständnis „Menschenbildung statt Wissensbildung“ (Erpenbeck u. Rosenstiel 2009, S. 7).
 
2
Vgl. zu dieser Diskussion z. B. Bauer u. Triebel (2011).
 
3
Insofern ist es sowohl ein programmatischer als auch ein begrifflicher Teil auch unseres Verständnisses von Kompetenz, Wissen, Fertigkeiten, Qualifikationen für sich genommen nicht als Kompetenz(en) zu begreifen, obwohl es ohne sie keine Kompetenz geben kann: „Kompetenzen schließen Fertigkeiten, Wissen und Qualifikationen ein, lassen sich aber nicht darauf reduzieren. Bei Kompetenzen kommt einfach etwas hinzu, das die Handlungsfähigkeit in offenen, unsicheren, komplexen Situationen erst ermöglicht, beispielsweise selbstverantwortete Regeln, Werte und Normen […] des selbstorganisierten Handelns.“ (Erpenbeck u. Rosenstiel 2007, S. XII)
 
4
Als kognitivistisch ausgerichtete Ansätze werden hier solche beschrieben, die – in Absetzung von Ansätzen der neueren Kognitionspsychologie – Emotionen, Motivationen und affektive Voraussetzungen für erfolgreiches Handeln dezidiert ausschließen (vgl. Hartig u. Klieme 2007, S. 5).
 
5
Zu methodisch-didaktischen Fragen insbesondere in Bezug auf Kunst sowie zu einer Definition von künstlerischen Aufgabenstellungen vgl. Brater u. Wagner (2011).
 
6
Zum Konzept der Lernbegleitung vgl. Bauer et al. (2002).
 
Literatur
Zurück zum Zitat Arnold R, Schüssler I (2001) Entwicklung des Kompetenzbegriffs und seine Bedeutung für die Berufsbildung und für die Berufsbildungsforschung. In: Franke, G (Hrsg) Komplexität und Kompetenz. W. Bertelsmann, Bielefeld, S 52–74 Arnold R, Schüssler I (2001) Entwicklung des Kompetenzbegriffs und seine Bedeutung für die Berufsbildung und für die Berufsbildungsforschung. In: Franke, G (Hrsg) Komplexität und Kompetenz. W. Bertelsmann, Bielefeld, S 52–74
Zurück zum Zitat Arnold R, Schüssler I (Hrsg) (2003) Ermöglichungsdidaktik. Erwachsenenpädagogische Grundlagen und Erfahrungen. Schneider, Hohengehren Arnold R, Schüssler I (Hrsg) (2003) Ermöglichungsdidaktik. Erwachsenenpädagogische Grundlagen und Erfahrungen. Schneider, Hohengehren
Zurück zum Zitat Bauer HG, Munz C (2004) Erfahrungsgeleitetes Handeln lernen – Prinzipien erfahrungsgeleiteten Lernens. In: Böhle F, Pfeiffer S, Sevsay-Tegethoff N (Hrsg) Die Bewältigung des Unplanbaren. VS – Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, S 55–73CrossRef Bauer HG, Munz C (2004) Erfahrungsgeleitetes Handeln lernen – Prinzipien erfahrungsgeleiteten Lernens. In: Böhle F, Pfeiffer S, Sevsay-Tegethoff N (Hrsg) Die Bewältigung des Unplanbaren. VS – Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, S 55–73CrossRef
Zurück zum Zitat Bauer HG, Triebel C (2011) KomBI-Laufbahnberatung. Kompetenzorientiert. Biografisch. Interkulturell. Ein Arbeitsbuch. Tür an Tür, Augsburg Bauer HG, Triebel C (2011) KomBI-Laufbahnberatung. Kompetenzorientiert. Biografisch. Interkulturell. Ein Arbeitsbuch. Tür an Tür, Augsburg
Zurück zum Zitat Bauer HG, Brater M, Büchele U, Dufter-Weis A, Maurus A, Munz C (2002) Lern(prozess)begleitung in der Ausbildung: wie man Lernende begleiten und Lernprozesse gestalten kann, 2. Aufl. W. Bertelsmann, Bielefeld Bauer HG, Brater M, Büchele U, Dufter-Weis A, Maurus A, Munz C (2002) Lern(prozess)begleitung in der Ausbildung: wie man Lernende begleiten und Lernprozesse gestalten kann, 2. Aufl. W. Bertelsmann, Bielefeld
Zurück zum Zitat Bauer HG, Brater M, Büchele U, Dahlem H, Maurus A, Munz C (2004) Lernen im Arbeitsalltag: Wie sich informelle Lernprozesse organisieren lassen. W. Bertelsmann, Bielefeld Bauer HG, Brater M, Büchele U, Dahlem H, Maurus A, Munz C (2004) Lernen im Arbeitsalltag: Wie sich informelle Lernprozesse organisieren lassen. W. Bertelsmann, Bielefeld
Zurück zum Zitat Bauer HG, Böhle F, Munz C, Pfeiffer S, Woicke P (2006) Hightech-Gespür. Erfahrungsgeleitetes Arbeiten und Lernen in hoch technisierten Arbeitsbereichen: Ergebnisse eines Modellversuchs beruflicher Bildung in der chemischen Industrie, 2. überarbeitete Aufl. W. Bertelsmann, Bielefeld Bauer HG, Böhle F, Munz C, Pfeiffer S, Woicke P (2006) Hightech-Gespür. Erfahrungsgeleitetes Arbeiten und Lernen in hoch technisierten Arbeitsbereichen: Ergebnisse eines Modellversuchs beruflicher Bildung in der chemischen Industrie, 2. überarbeitete Aufl. W. Bertelsmann, Bielefeld
Zurück zum Zitat Bauer HG, Munz C, Schrode N, Wagner J (2011) Die Vollständige Arbeitshandlung (VAH). Ein erfolgreiches Modell für die kompetenzorientierte Berufsbildung. R&W Verlag der Editionen, Berlin Bauer HG, Munz C, Schrode N, Wagner J (2011) Die Vollständige Arbeitshandlung (VAH). Ein erfolgreiches Modell für die kompetenzorientierte Berufsbildung. R&W Verlag der Editionen, Berlin
Zurück zum Zitat Blötz U (Hrsg) (2008) Planspiele in der beruflichen Bildung. Auswahl, Konzepte, Lernarrangements, Erfahrungen. W. Bertelsmann, Bielefeld Blötz U (Hrsg) (2008) Planspiele in der beruflichen Bildung. Auswahl, Konzepte, Lernarrangements, Erfahrungen. W. Bertelsmann, Bielefeld
Zurück zum Zitat Bolder A (2010) Arbeit, Qualifikation und Kompetenzen. In: Tippelt R, Schmidt B (Hrsg) Handbuch Bildungsforschung. VS – Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, S 651–674 Bolder A (2010) Arbeit, Qualifikation und Kompetenzen. In: Tippelt R, Schmidt B (Hrsg) Handbuch Bildungsforschung. VS – Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, S 651–674
Zurück zum Zitat Bolten J (2007) Was heißt „Interkulturelle Kompetenz“? Perspektiven für die internationale Personalentwicklung. In: Künzer V, Berninghausen J (Hrsg) Wirtschaft als interkulturelle Herausforderung. IKO – Verlag für Interkulturelle Kommunikation, Frankfurt/Main, S 21–42 Bolten J (2007) Was heißt „Interkulturelle Kompetenz“? Perspektiven für die internationale Personalentwicklung. In: Künzer V, Berninghausen J (Hrsg) Wirtschaft als interkulturelle Herausforderung. IKO – Verlag für Interkulturelle Kommunikation, Frankfurt/Main, S 21–42
Zurück zum Zitat Brater M, Wagner J (2011) Die Erweiterung der Erwachsenenbildung durch künstlerische Praxis. Ein Handbuch. GAB München, München Brater M, Wagner J (2011) Die Erweiterung der Erwachsenenbildung durch künstlerische Praxis. Ein Handbuch. GAB München, München
Zurück zum Zitat Chomsky N (1970) Aspekte der Syntax-Theorie. Suhrkamp, Frankfurt/Main Chomsky N (1970) Aspekte der Syntax-Theorie. Suhrkamp, Frankfurt/Main
Zurück zum Zitat Erpenbeck J, Rosenstiel L von (Hrsg) (2007) Handbuch Kompetenzmessung. Erkennen, Verstehen und Bewerten von Kompetenzen in der betrieblichen, pädagogischen und psychologischen Praxis, 2. Aufl. Schäffer-Poeschel, Stuttgart Erpenbeck J, Rosenstiel L von (Hrsg) (2007) Handbuch Kompetenzmessung. Erkennen, Verstehen und Bewerten von Kompetenzen in der betrieblichen, pädagogischen und psychologischen Praxis, 2. Aufl. Schäffer-Poeschel, Stuttgart
Zurück zum Zitat Erpenbeck J, Rosenstiel L von (2009) Vom Oberlehrer zur Kompetenzhebamme. In: Weiterbildung, H 2, S 6–9 Erpenbeck J, Rosenstiel L von (2009) Vom Oberlehrer zur Kompetenzhebamme. In: Weiterbildung, H 2, S 6–9
Zurück zum Zitat Geißler KH, Orthey FM (2002) Kompetenz: Ein Begriff für das verwertbare Ungefähre. In: Nussil E, Schiersmann C, Siebert H (Hrsg) Kompetenzentwicklung statt Bildungsziele? Literatur- und Forschungsreport Weiterbildung Nr. 49. W. Bertelsmann, Bielefeld, S 69–79 Geißler KH, Orthey FM (2002) Kompetenz: Ein Begriff für das verwertbare Ungefähre. In: Nussil E, Schiersmann C, Siebert H (Hrsg) Kompetenzentwicklung statt Bildungsziele? Literatur- und Forschungsreport Weiterbildung Nr. 49. W. Bertelsmann, Bielefeld, S 69–79
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Zurück zum Zitat Hacker W (2010) Psychische Regulation von Arbeitstätigkeiten. In: Kleinbeck U, Schmidt KH (Hrsg) Arbeitspsychologie. Hogrefe, Göttingen, S 3–37 Hacker W (2010) Psychische Regulation von Arbeitstätigkeiten. In: Kleinbeck U, Schmidt KH (Hrsg) Arbeitspsychologie. Hogrefe, Göttingen, S 3–37
Zurück zum Zitat Hartig J, Klieme E (Hrsg) (2007) Möglichkeiten und Voraussetzungen technologiebasierter Kompetenzdiagnostik. Eine Expertise im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Bildungsforschung, Bd 20. Bundesministerium für Bildung und Forschung, Bonn Hartig J, Klieme E (Hrsg) (2007) Möglichkeiten und Voraussetzungen technologiebasierter Kompetenzdiagnostik. Eine Expertise im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Bildungsforschung, Bd 20. Bundesministerium für Bildung und Forschung, Bonn
Zurück zum Zitat Heyse V, Erpenbeck J, Ortmann S (Hrsg) (2010) Grundstrukturen menschlicher Kompetenzen. Waxmann, Münster u. a. Heyse V, Erpenbeck J, Ortmann S (Hrsg) (2010) Grundstrukturen menschlicher Kompetenzen. Waxmann, Münster u. a.
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Zurück zum Zitat Scheler M (1960) Die Wissensformen und die Gesellschaft. Gesammelte Werke, Bd 8, 2 A. Francke, Bern u. a. Scheler M (1960) Die Wissensformen und die Gesellschaft. Gesammelte Werke, Bd 8, 2 A. Francke, Bern u. a.
Zurück zum Zitat Schweizer G, Müller U, Adam T (Hrsg) (2010) Wert und Werte im Bildungsmanagement. W. Bertelsmann, Bielefeld Schweizer G, Müller U, Adam T (Hrsg) (2010) Wert und Werte im Bildungsmanagement. W. Bertelsmann, Bielefeld
Zurück zum Zitat Vonken M (2001) Von Bildung zur Kompetenz. Die Entwicklung erwachsenenpädagogischer Begriffe oder Rückkehr zur Bildung. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik (BWP), H 4, S 501–522 Vonken M (2001) Von Bildung zur Kompetenz. Die Entwicklung erwachsenenpädagogischer Begriffe oder Rückkehr zur Bildung. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik (BWP), H 4, S 501–522
Zurück zum Zitat Weil S (1956) Die Einwurzelung. Einführung in die Pflichten dem menschlichen Wesen gegenüber. Kösel, München Weil S (1956) Die Einwurzelung. Einführung in die Pflichten dem menschlichen Wesen gegenüber. Kösel, München
Metadaten
Titel
Innovationsarbeit lernen – Lernkonzept und Rahmenbedingungen
verfasst von
Hans G. Bauer
Christiane Hemmer-Schanze
Claudia Munz
Jost Wagner
Copyright-Jahr
2012
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-24341-7_8

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