1996 | OriginalPaper | Buchkapitel
Institutionelle Phantasie und Demokratisierung der Wirtschaft
verfasst von : Joachim Freimuth, Fritz Straub
Erschienen in: Demokratisierung von Organisationen
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Es gibt, so B. Lutz (1996, S. 27 f.), in den etablierten Industrienationen seit Jahrzehnten eine Art von „common wisdom“ darüber, was man unter erfolgreicher Unternehmensführung versteht. Hierzu gehören die arbeitsteilige Abgrenzung von Ressorts, fachliche Zuständigkeiten und hierarchische Verantwortung, maximale Durchplanung und Effektivierung aller betrieblichen Abläufe, Nutzung des Serieneffektes, inkrementale Produktinnovationen, Externalisierung möglichst vieler Lasten und Kosten etc. Dieser „fest verdrahtete“ Wissensbestand habe für das Management einen „hohen Entlastungseffekt“, da häufig unter hohem Zeitdruck gehandelt werde. Aber mit dem in der Regel unausgesprochenen Rekurs auf diese Prinzipien lag man bisher immer richtig. Unsere erfolgreiche Wirtschaftsentwicklung gab ihnen ja auch recht.