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1984 | OriginalPaper | Buchkapitel

Instrumentenrechner für Interplanetare Missionen

verfasst von : F. Gliem

Erschienen in: Architektur und Betrieb von Rechensystemen

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Raumsonden ermöglichen „in-situ“-Messungen im interplanetaren Raum sowie in der Magnetosphäre, Atmosphäre und auf der Oberfläche der Planeten, Monde, Asteroiden und Kometen. Eine Sonde ist typisch mit etwa 10 Meß- und Beobachtungsinstrumenten bestückt, die über das Telemetriesystem mit einer Erdstation kommunizieren. Die Datenrate ist abhängig von der Sendeleistung, dem Gewinn der beiden Antennen, dem Quadrat der Entfernung und der Rauschtemperatur des Empfängers, außerdem bei Sonden, die in eine Atmosphäre eindringen, noch von deren Dämpfung. Typische Datenraten für Sonden im inneren Sonnensystem bis zur Jupiterbahn liegen zwischen 10 und 100 Kbps /1-2/. Bei Atmosphärensonden sind die Verhältnisse wegen der Rundstrahlcharakteristik der Antenne und der starken Dämpfung in dichter Atmosphäre viel ungünstiger. Typische Datenraten liegen bei 100 bps (PIONEER VENUS PROBE zur Erde, GALILEO PROBE zum GALILEO ORBITER /3, 4/).

Metadaten
Titel
Instrumentenrechner für Interplanetare Missionen
verfasst von
F. Gliem
Copyright-Jahr
1984
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-69394-6_9