1 Entstehungskontext
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Hürden abbaut, sich mit dem Themenkomplex Wirtschaft auseinanderzusetzen, indem ein inhaltlich wie methodisch ansprechendes, aktivierendes wie auch motivierendes Lehr-Lernformat dargeboten wird,
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Interdisziplinarität als gewinnbringende Dimension wissenschaftlichen Arbeitens vorstellt und implementiert, Lehrenden wie Lernenden den Einsatz in praktischen Berufsfeldern erleichtert, da es ebenso an zahlreiche weitere Themen, Fragestellungen wie auch Adressatengruppen angepasst werden kann, also nicht nur in der Hochschullehre oder in der schulischen Bildung Anwendung finden kann, sondern ebenso in der Politikberatung etc.,
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die Lernenden in den Mittelpunkt rückt, indem mit einer handlungs- und problemorientierten Methode ein Raum geschaffen wird, der es ermöglicht, auf Basis theoretischer Inhalte praktikable, durchdachte Lösungswege ohne Wettbewerbs- und Konkurrenzdruck (peer-to-peer) zu erarbeiten.
2 Innovative Lösungen im Sinne einer pluralen, sozioökonomischen Hochschulbildung
2.1 Die Theorie des design thinking und ihre Anwendung auf die sozioökonomische Hochschulbildung
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Geographie das Werk „Geographiedidaktik“ von Gisbert Rinschede (2019),
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Soziologie die „Einführung in die Soziologie der Bildung und Erziehung“ von Martina Löw und Thomas Geier (2014),
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Politik(wissenschaft) der Band „Politikwissenschaft und Politikdidaktik. Theorie und Empirie“ von Monika Oberle und Georg Weißeno (2017),
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Geschichte das Werk „Geschichtsdidaktik“ von Nicola Brauch (2015),
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Wirtschaftswissenschaft exemplarisch die Monografie „Didaktik des Ökonomie- und Politikunterrichts“ von Tim Engartner (2010).
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monoparadigmatische, d. h. primär wirtschaftswissenschaftliche Wissensvermittlung,
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wenig motivierende, aktivierende Lehrveranstaltungen (z. B. vorlesungsbasierte Lehrformate) aufgrund einer intransparenten Auswahl von Inhalten und mangelndem Lebensweltbezug – insbesondere im Lehramtsstudium,
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Ängste, Hemmungen sowie Unwissenheit gegenüber wirtschaftsbezogenen Themen, die wiederum die Tendenz verstärken, Veranstaltungen nicht zu besuchen, die explizit jene Themen adressieren.
2.2 IPK als innovatives Seminarkonzept für die plurale, sozioökonomische Hochschulbildung
3 Folgen/Wirkungen
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theoretisches Testen des Konzepts durch Kolleginnen und Kollegen, indem sie diesen Beitrag kritisch rezipieren;
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erneuter Eintritt in den Prozess von IPK in frühere Phasen im neuen Design-Team mit Kolleginnen und Kollegen verschiedener Disziplinen (Fachwissenschaften und Fachdidaktiken);
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praktisches Testen von IPK im Rahmen eines im Sommersemester 2020 stattfindenden und zu evaluierenden Seminars mit dem Ziel der Überarbeitung und erneuten Erprobung;
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Vorstellung des Konzepts für Kolleginnen und Kollegen verschiedener Fachdisziplinen, um im Anschluss daran ihr Feedback einzuholen und auszuwerten;
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praktisches Testen von IPK in anderen Kontexten und unter anderen Fragestellungen: Eignet sich die Methode für den schulischen sozioökonomischen Unterricht? Worin liegen Vor- und Nachteile der Verwandtschaft mit anderen Makromethoden? Können auch fachwissenschaftliche Themen, z. B. aus der Internationalen Politischen Ökonomie, mittels der Methode erarbeitet werden?