2006 | OriginalPaper | Buchkapitel
Intergenerationale Familienbeziehungen im Wandel
verfasst von : Andreas Hoff, PhD, Dipl.-Soz.
Erschienen in: Altwerden in Deutschland
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Familien gehören zu den ältesten Institutionen der Menschheit. Beinahe jeder Mensch wird in eine Familie hineingeboren. Soziale Beziehungen zu anderen Familienangehörigen sind dementsprechend die ältesten und in der Regel auch die stabilsten Beziehungen, die uns ein Leben lang begleiten. Eingebettet in ein familiales Netzwerk werden wir sozialisiert und verbringen einen großen Teil unserer Freizeit mit unseren Familienangehörigen. Es bleiben eine Vielzahl gemeinsamer Erinnerungen und Erfahrungen, auf denen sich das besondere Zusammengehörigkeitsgefühl von Familien gründet. Dazu gehören auch erlebte Unterstützung und Solidarität. Dieses Zusammengehörigkeitsgefühl wird durch fortgesetzte wechselseitige Interaktion und Kommunikation ständig erneuert und zum Teil auch neu begründet. Im Endeffekt ist es also notwendig, die sich im Lebensverlauf entwickelnden Familienbeziehungen zu untersuchen, wenn man verstehen will, was es heißt, alt zu werden.