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1997 | Buch

Internationalisierungsstrategien mittelständischer Unternehmen

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
A. Einführung
Zusammenfassung
Die Dynamik weltwirtschaftlicher und weltpolitischer Entwicklungen, wie z.B.
  • der Zusammenbruch des Kommunismus in Osteuropa und der Sowjetunion sowie die ökonomische Neuorientierung der Volksrepublik China,
  • das Entstehen einheitlicher Wirtschaftsblöcke, wie z.B. des EG-Binnenmarktes, der Nordamerika-Zone (NAFTA) und der ASEAN-Staaten,
  • das verstärkte Aufkommen neuer, sehr erfolgreicher Wettbewerber aus den Schwellenländern, wie z.B. Singapur, Südkorea oder Taiwan sowie
  • die zunehmende Präsenz weltweit operierender Unternehmen anderer westlicher Industrienationen und aus Japan auf dem deutschen Markt
Petra Weber
B. Grundlagen
Zusammenfassung
Zunächst sind die zentralen Termini ‚mittelständische Unternehmen‘ und ‚Internationalisierungsstrategie‘ als Grundlage der weiteren Untersuchung begrifflich zu fundieren. Des weiteren wird ein Überblick dazu gegeben, welchen Grundsätzen ein mittelständisches Unternehmen bei der Formulierung internationaler Strategien folgen sollte. Daraus leitet sich schließlich der Bezugsrahmen ab, der dieser Arbeit zugrunde liegt.
Petra Weber
C. Strategische Umweltanalyse als Ausgangspunkt einer Internationalisierungsentscheidung
Zusammenfassung
Die grundsätzliche Aufgabe der Umweltanalyse besteht allgemein darin, der Unternehmensführung möglichst vollständige, sichere und genaue Informationen über das betriebliche Umfeld zur Verfügung zu stellen.169 So sind vor allem die sich bietenden Chancen sowie die potentiellen Risiken der Umwelt möglichst frühzeitig zu antizipieren, um diese im Rahmen der Strategieformulierung berücksichtigen zu können.170
Petra Weber
D. Analyse des mittelständischen Unternehmenspotentials
Zusammenfassung
Die Analyse des Unternehmenspotentials verfolgt grundlegend das Ziel, ein möglichst objektives Bild der gegenwärtigen und zukünftigen Stärken und Schwächen eines Unternehmens in Relation zu seiner Umwelt aufzuzeigen.327 Es geht also darum, den Handlungsspielraum eines mittelständischen Unternehmens im Rahmen einer Internationalisierungsentscheidung zu bestimmen, der sich aufgrund seiner spezifischen relativen Stärken und Schwächen ergibt. Somit sind grundsätzlich sämtliche Teilbereiche eines mittelständischen Unternehmens in die Analyse miteinzubeziehen, um das strategische Erfolgspotential bestimmen zu können.328
Petra Weber
E. Formulierung und Ausgestaltung einer mittelständischen Internationalisierungsstrategie
Zusammenfassung
Aufbauend auf den Erkenntnissen der Umwelt- und Unternehmensanalyse, steht ein mittelständisches Unternehmen nun vor der Aufgabe der expliziten Formulierung und Ausgestaltung einer Internationalisierungsstrategie. Es gilt festzulegen, wie nun die Erweiterung einer konzentrierten Bearbeitung des nationalen Marktes über die Landesgrenzen hinaus konkret zu erfolgen hat. Ein mittelständisches Unternehmen steht vor dem Problem der Gestaltung der internationalen Expansion der Absatzaktivitäten, um langfristig unter Berücksichtigung von Umweltentwicklung und Unternehmensressourcen Erfolgspotentiale zu schaffen. Diese sollen sich wiederum in der Bearbeitung eines bzw. mehrerer spezifischer Ländermärkte unter Einsatz einer konzentrierten Differenzierungsstrategie letztendlich in der Realisierung von Wettbewerbsvorteilen niederschlagen.
Petra Weber
F. Schlußbemerkung
Zusammenfassung
Das Ziel vorliegender Arbeit bestand darin, einen Bezugsrahmen zur Entwicklung internationaler Marktexpansionsstrategien mittelständischer Unternehmen aufzuzeigen. Es ist zu erkennen, daß mittelständische Unternehmen in unterschiedlichem Ausmaß von einer Internationalisierung ihrer Absatzaktivitäten betroffen sind. Die Analyse der Umweltentwicklungen offenbart einem mittelständischen Unternehmen zudem, welche Ländermärkte von potentieller Attraktivität sind. Jedoch gilt es, die Ergebnisse der Umweltanalyse den eigenen Unternehmenspotentialen gegenüberzustellen, um letztendlich eine Auswahl an attraktiven internationalen Produkt-/Marktsegmenten zu treffen, die einer Expansionsentscheidung zugrunde liegen sollen. Dabei sind die Stärken bzw. Schwächen mittelständischer Unternehmen sowohl unter dem Blickwinkel der Industrieökonomik als auch unter dem ‚Resource-Based-View‘ zu betrachten. Aufbauend auf den Erkenntnissen der Umwelt- und Unternehmensanalyse, gilt es für ein mittelständisches Unternehmen, die internationale Marktexpansionsstrategie zu formulieren und auszugestalten. Hierzu wird ein Bezugsrahmen vorgeschlagen, der in der Festlegung der strategischen internationalen Stoßrichtung den Ausgangspunkt zur Formulierung expliziter Internationalisierungsstrategien sieht. Die Ausgestaltung dieser kann dann unter Bezugnahme auf die Entscheidungsbereiche ‚Ausmaß der geographischen Expansion‘, ‚Internationalisierungstiming‘ und ‚Realisierung der Internationalisierung‘ erfolgen. Ein mittelständisches Unternehmen muß dazu die Vor- und Nachteile der einzelnen Optionen abwägen, um die gewählte strategische internationale Stoßrichtung durch deren Kombination zu konkretisieren.
Petra Weber
Backmatter
Metadaten
Titel
Internationalisierungsstrategien mittelständischer Unternehmen
verfasst von
Petra Weber
Copyright-Jahr
1997
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-322-99720-3
Print ISBN
978-3-8244-6526-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-99720-3