2009 | OriginalPaper | Buchkapitel
Internetkommunikation
verfasst von : Prof. Dr. Franz-Rudolf Esch, Prof. Dr. Tobias Langner, Dipl.-Kfm. Sebastian Ullrich
Erschienen in: Handbuch Kommunikation
Verlag: Gabler
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Das Internet ist erwachsen geworden. Es ist als Distributions-und Kommunikationskanal nicht mehr wegzudenken. 62,7% der Bevölkerung Deutschlands nutzen inzwischen das Internet, dies entspricht 40,8 Millionen Konsumenten und einer Steigerung um 6% zum Vorjahr (vgl.
van Eimeren/Frees, 2007, S. 363
). Bemerkenswert ist, dass das Internet nicht mehr ausschließlich ein Medium der jungen Generation ist: Erstmalig nutzen mehr ‚Silver Surfer‘ (Konsumenten ab 60 Jahre) das Internet als 14 bis 19-Jährige (vgl. ebenda). Bei den älteren Konsumenten werden auch zukünftig die größten Zuwachspotenziale erwartet. Während im Markt der 14 bis 19-Jährigen bereits eine Internetdurchsetzung von 95,8% zu verzeichnen ist, gibt es bei den etwa 20,4 Millionen über 60-Jährigen noch weiteres beträchtliches Wachstumspotenzial (vgl. ebenda). Als Hauptgründe für die Entwicklung des Internets hin zu einem repräsentativen Volksmedium werden die zunehmende Benutzerfreundlichkeit von Hard-und Software, der subjektiv empfundene soziale Druck ‚mitreden zu können‘ sowie die leichte Zugänglichkeit relevanter Informationen genannt (vgl. ebenda).