2004 | OriginalPaper | Buchkapitel
Investitionssteuerung bei unterschiedlichen Zeitpräferenzen und Risikoaversion
verfasst von : Matthias M. Schabel
Erschienen in: Investitionssteuerung, Periodenerfolgsrechnung und Economic Value Added
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Im vorangegangenen Kapitel 4 wurde die Steuerung langfristiger Investitionsentscheidungen insbesondere vor dem Hintergrund risikoneutraler Kooperationspartner untersucht. Es wurde verdeutlicht, welche Bedeutung die Periodenerfolgsrechnung aufgrund einer „besseren“zeitlichen Teilung für die Steuerung des (Investitions-)Entscheidungsverhaltens im Rahmen einer hierarchischen Delegationsbeziehung einnehmen kann. Dabei konzentrierten sich die Darstellungen insbesondere auf Interessenkonflikte zwischen Prinzipal und Agent, die aus unterschiedlichen Zeitpräferenzen, Zeithorizonten sowie Haftungsbeschränkungen resultierten. In diesem Zusammenhang standen maßgeblich das Ziel der pareto-effizienten zeitlichen Teilung sowie das (nicht explizit modellierte) Ziel, den Agenten zu Suchanstrengungen nach vorteilhaften Investitionsprojekten zu motivieren, im Vordergrund. Aufgrund der Annahme der Risikoneutralität der Beteiligten spielten Risikoteilungsprobleme nur eine untergeordnete bzw. gar keine Rolle. Dies ändert sich jedoch grundlegend, wenn Risikoaversion eines oder beider Kooperationspartner in die Untersuchung einbezogen wird.