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02.12.2015 | IT-Strategie | Schwerpunkt | Online-Artikel

Wie Unternehmen den Fachkräftemangel überbrücken

verfasst von: Jacqueline Pohl

2 Min. Lesedauer

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Der Fachkräftemangel steht der digitalen Transformation im Weg. Unternehmen und IT-Dienstleister greifen deshalb auf die Expertise externer Spezialisten zurück – und verfangen sich leicht in Compliance-Fallstricken.

Wenn CIOs über knappe Ressourcen klagen, reden sie nicht zwangsläufig vom Geld. Um komplexe Prozesse effizienter zu gestalten, zu automatisieren und intelligenter zu steuern oder ganz neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, sind Skills im Umgang mit neuen IT-Technologien nötig. Allzu oft fehlt den Unternehmen aber die nötige Fachkompetenz, um überhaupt eine klare Digitalisierungsstrategie zu entwickeln, geschweige denn die eigentliche Transformation ihrer Geschäftsprozesse zu bewältigen.

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62 Prozent der IT-Verantwortlichen in großen Unternehmen haben laut einer Lünendonk-Studie große Schwierigkeiten, erfahrenes Personal für ihre IT-Projekte aufzutreiben. Nach der Analyse wird sich die Situation im kommenden Jahr noch weiter zuspitzen.
Die Bandbreite der gesuchten IT-Kompetenzen ist groß, denn alle Unternehmen wollen gleichzeitig und möglichst schnell den IT-Wandel vollziehen. Gesucht werden Spezialisten, die mobile Apps bauen, E-Commerce-Anwendungen entwickeln oder den Einstieg in Big Data ermöglichen. Eine hohe Nachfrage gibt es zur Zeit in der Software- und Webentwicklung, bei Business Analytics, SAP-Anwendungen und vor allem im Projektmanagement. Immer noch müssen viele Unternehmen dringend auch ihre Altsysteme modernisieren oder ihre IT-Sicherheit auf Vordermann bringen.

Externe Experten bringen Compliance-Probleme

In den letzten Jahren haben vor allem mittelständische und große Unternehmen ihr Recruiting professionalisiert und nutzen neben den üblichen Kanälen für Stellenausschreibungen auch Personaldienstleister und Staffing-Agenturen, um IT-Fachkräfte anzuwerben. Und auch die IT-Dienstleister mischen fleißig mit im Markt für die Vermittlung von hochspezialisierten Experten und IT-Beratern. Schon zwei Drittel arbeiten mit Personaldienstleistern zusammen, um ihren Unternehmenskunden eben auch freiberufliche IT-Fachkräfte für IT-Projekte zu vermitteln.
Doch mit den externen IT-Freelancern kommen auch neue Probleme auf die Unternehmen zu, denn die Compliance-Anforderungen steigen erheblich. Um die Risiken zu begrenzen, beispielsweise durch Scheinselbstständigkeit, Leistungsausfall oder Schadenersatz, sollten sich Unternehmen mit den rechtlichen Rahmenbedingungen auseinandersetzen. Staffing-Agenturen können ihren Kunden einen Teil des Risikos abnehmen, indem sie als Vermittler die Freiberufler beauftragen.

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