2003 | OriginalPaper | Buchkapitel
Junge Unternehmen und ihre Kooperationsverflechtungen zu Forschungseinrichtungen — empirische Ergebnisse aus den metropolitanen Verdichtungsregionen Barcelona, Wien und Stockholm
verfasst von : Javier Revilla Diez
Erschienen in: Gründung von Technologieunternehmen
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Der immer stärker werdende Wettbewerbsdruck zwingt die Unternehmen, und insbesondere junge Unternehmen, innovative Produkte auf dem Markt zu platzieren. Gleichzeitig führt die zunehmende Komplexität des Innovationsprozesses zu einer verstärkten Kooperation mit innovationsrelevanten Akteuren wie Abnehmern, Zulieferern, unternehmensnahen Dienstleistern, Wettbewerbern und Forschungseinrichtungen. Da zahlreiche technologieorientierte Existenzgründer einen akademischen Hintergrund haben, versucht der vorliegende Beitrag auf der Basis repräsentativer Erhebungen, die tatsächliche Bedeutung von Forschungseinrichtungen für junge Unternehmen in den metropolitanen Innovationssystemen Barcelona, Wien und Stockholm darzustellen. Es zeigt sich, dass die herausragende Bedeutung von Forschungseinrichtungen bei betrieblichen Innovationsprozessen, wie sie oftmals in der Literatur konstatiert wird, relativiert werden muss. Die Ergebnisse der Unternehmensbefragung zeigen deutlich, dass vertikale Kooperationspartner wie Kunden und Zulieferer, aber auch unternehmensnahe Dienstleister einen größeren Stellenwert bei der Unterstützung betrieblicher Innovationsprozesse einnehmen als Forschungseinrichtungen. Allein in Stockholm nutzen die Unternehmen Forschungseinrichtungen in einem nennenswerten Umfang und belegen damit deutliche Unterschiede in den metropolitanen Innovationssystemen.