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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

Kapitel 2 Ökonomische und rechtliche Grundlagen

verfasst von : Alexander Wellerdt

Erschienen in: Organisation der Regulierungsverwaltung

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Die Untersuchung der Organisation der Regulierungsverwaltung erfolgt in der Schnittstelle von Ökonomie und Recht. Auf der einen Seite geht es damit um die rechtlich festgelegten Formen von Organisation und Verwaltung. Auf der anderen Seite handelt es sich um ökonomisch dynamische Vorgänge bei der Regulierung von Märkten.

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Fußnoten
1
M. Fritsch, Marktversagen und Wirtschaftspolitik, 9. Aufl. 2014, S. 80 ff., 159 ff., 247 ff.; kritisch zum Marktversagen als wesentliche Ursache für Regulierung G. Majone, Theories of regulation, in: ders. (Hrsg.), Regulating Europe, 1996, S. 28 f.
 
2
M. Fritsch, Marktversagen und Wirtschaftspolitik, 9. Aufl. 2014, S. 60 ff.
 
3
Externe Effekte sind alle negativen Wirkungen des Wettbewerbs oder Kosten des Marktes, die durch das Verhalten Dritter verursacht werden, so M. Leschke, Regulierungstheorie aus ökonomischer Sicht, in: Fehling/Ruffert (Hrsg.), Regulierungsrecht, 2010, § 6 Rn. 25 f., 32 ff.
 
4
Informationsmängel kommen auf realen Märkten regelmäßig vor, wenn Marktakteure aufgrund unvollständiger, verspäteter oder kostenintensiver Information nur eingeschränkt am Markt teilnehmen, wodurch der Markt in seiner Funktionsweise beeinträchtigt ist, so F. H. Knight, Risk, Uncertainty and Profit, 1971; grundlegend hierzu G. A. Akerlof, The Market for Lemons“: Quality Uncertainty and the Market Mechanism, Quarterly Journal of Economics 84 (1970), S. 488 ff.
 
5
Unteilbarkeiten bestehen insbesondere bei natürlichen Monopolen, wenn sich die Kapazitäten bestimmter Ressourcen nicht ökonomisch sinnvoll duplizieren lassen und Marktkonzentrationen entstehen, so M. Fritsch, Marktversagen und Wirtschaftspolitik, 9. Aufl. 2014, S. 159 ff.
 
6
Kritisch hierzu J. Brettschneider, Der Staat 54 (2015), S. 501 (503 ff., 528 ff., 537 f.).
 
7
A. Groebel, Ökonomische Rationalität des europäischen Regulierungsrechts, in: Bien/Ludwigs (Hrsg.), Das europäische Kartell- und Regulierungsrecht der Netzindustrien, 2015, S. 171 (171); J. Kühling, Sektorspezifische Regulierung in den Netzwirtschaften, 2004, S. 13 f., 58; T. Attendorn, Die Regulierungsbehörde als freier Marktgestalter und Normsetzer?, 2008, S. 51.
 
8
Angelika Benz/K. König, Privatisierung und staatliche Regulierung – eine Zwischenbilanz, in: König/Benz (Hrsg.), Privatisierung und staatliche Regulierung, 1997, S. 606 (619 f.).
 
9
J. Masing, Gutachten D zum 66. DJT 2006, S. 13; G. Knieps, Der disaggregierte Regulierungsansatz der Netzökonomie, in: ders./G. Brunekreeft (Hrsg.), Zwischen Regulierung und Wettbewerb – Netzsektoren in Deutschland, 2. Aufl. 2003, S. 9 ff.; J.-P. Schneider, Liberalisierung der Stromwirtschaft, 1999, S. 525 ff.; W. Hoffmann-Riem, DÖV 1997, S. 433 (436).
 
10
Kritisch K. F. Gärditz, AöR 135 (2010), S. 251 (259 f.), der das geltende Recht für grundsätzliche und streitbefangene Wertungsfragen im Rahmen von Abwägungsentscheidungen nicht ausreichend programmiert sieht.
 
11
Trotz intensiver wissenschaftlicher Diskussionen, vgl. J. Masing, Gutachten D zum 66. DJT 2006, Teil D; T. von Danwitz, DÖV 2004, S. 977 ff.; H.-W. Laubinger, VBlBW 2010, S. 306 ff.
 
12
M. Möstl, in: Maunz/Dürig, Grundgesetz Kommentar, 60. EGL Oktober 2010, Art. 87 f Rn. 88; J. Wieland, in: Dreier (Hrsg.), Grundgesetz Kommentar, Bd. III, 2. Aufl. 2008, Art. 87 f Rn. 17 f., 21 f.
 
13
J. Masing, Gutachten D zum 66. DJT 2006, S. 189 f. fordert über eine organisatorische Regelung hinaus auch eine materiell einheitliche und sektorübergreifende Regelung in Form eines Netzregulierungsgesetzes.
 
14
G. Knieps, Netzsektoren zwischen Regulierung und Wettbewerb, in: Berg (Hrsg.), Deregulierung und Privatisierung, 2002, S. 59 (67); grafisch dargestellt und differenziert ders., in: Gramlich/Manger-Nestler (Hrsg.), Europäisierte Regulierungsstrukturen und -netzwerke, 2011, S. 25 (26 f.)
 
15
G. Knieps, Wettbewerb in Netzen, 1996, S. 125, 127; ders., Zur Regulierung monopolistischer Bottlenecks, Zeitschrift für Wirtschaftspolitik 1999, S. 297 (299).
 
16
Erster Ansatz bei G. Knieps, Wettbewerb in Netzen, 1996, S. 121; ausgeführt von C. Theobald, Grundlagen des deutschen Rechts der Energiewirtschaft, in: Schneider/Theobald (Hrsg.), Recht der Energiewirtschaft, 4. Aufl. 2013, § 1 Rn. 5 ff.; ausdifferenziert von M. Kurth, Regulierung der Energiemärkte – Die Veränderungen der Energiemärkte in Deutschland und Europa der letzten Jahre, in: Baur/Sandrock/Scholtka/Shapira (Hrsg.), FS Günter Kühne, 2010, S. 191 (191) differenziert die energiewirtschaftliche Wertschöpfungskette feiner aus: Energieerzeugung, Energiehandel, Energietransport, Energieverteilung, Energievertrieb, Energiemessung und Energieabrechnung (dem jüngst Energiedienstleistungen hinzugefügt werden müssten).
 
17
G. Brunekreeft/K. Keller, Elektrizität: Verhandelter versus regulierter Netzzugang, in: Knieps/Brunekreeft (Hrsg.), Zwischen Regulierung und Wettbewerb – Netzsektoren, 2. Aufl. 2003, S. 131 (135 ff., 154).
 
18
C. Theobald, Grundlagen des deutschen Rechts der Energiewirtschaft, in: Schneider/ders. (Hrsg.), Recht der Energiewirtschaft, 4. Aufl. 2013, § 1 Rn. 34 ff.; differenzierend G. Knieps, Der disaggregierte Regulierungsansatz der Netzökonomie, in: ders./Brunekreeft (Hrsg.), Zwischen Regulierung und Wettbewerb – Netzsektoren in Deutschland, 2. Aufl. 2003, S. 9 (11 ff.) beschreibt mit dem disaggregierten Regulierungsansatz ein einheitliches analytisches Konzept, das sich auf die netzgebundenen Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette begrenzt; ausführlich hierzuG. Knieps, Wettbewerbsökonomie, 3. Aufl. 2008, S. 95 ff.
 
19
H. Demsetz, Why regulate utilities?, Journal of Law and Economics, 11 (1968), S. 55 (56); G. Knieps, Wettbewerbsökonomie, 3. Aufl. 2008, S. 21 ff.; R. A. Posner, Economic Analysis of Law, 8. Aufl. 2011, S. 355.
 
20
M. Erlei/M. Leschke/D. Sauerland, Neue Institutionenökonomik, 2. Aufl. 2007, S. 271, 273; G. Knieps, Der disaggregierte Regulierungsansatz der Netzökonomie, in: ders./Brunekreeft (Hrsg.), Zwischen Regulierung und Wettbewerb – Netzsektoren in Deutschland, 2. Aufl. 2003, S. 9 (11).
 
21
M. Erlei/M. Leschke/D. Sauerland, Neue Institutionenökonomik, 2. Aufl. 2007, S. 271, 273; G. Knieps, Der disaggregierte Regulierungsansatz der Netzökonomie, in: ders./Brunekreeft (Hrsg.), Zwischen Regulierung und Wettbewerb – Netzsektoren in Deutschland, 2. Aufl. 2003, S. 9 (11).
 
22
J. Masing, DV 2003, S. 1 (6).
 
23
G. Knieps, Wettbewerbsökonomie, 3. Aufl. 2008, S. 23 ff.; EuGH, Urteil vom 26.11.1998, C-7/97 (Bronner), Slg. 1998 I-7791, Rn. 45; H. Gersdorf, in: Spindler/Schuster (Hrsg.), Kommentar, 3. Aufl. 2015, § 9 TKG Rn. 29.
 
24
Europäische Kommission, Mitteilung über die Anwendung der Wettbewerbsregeln auf Zugangsvereinbarungen im Telekommunikationsbereich, ABl. C Nr. 265 vom 22.08.1998, S. 2 Ziffer 68; W. Deselaers, in: Grabitz/Hilf/Nettesheim (Hrsg.), EU-Kommentar, 58. EGL Januar 2016, Art. 102 AEUV Rn. 467 ff.
 
25
G. Knieps, Zur Regulierung monopolistischer Bottlenecks, in: Wirtschaftspolitisches Forum – Die Liberalisierung des deutschen Telekommunikationsmarktes: Zukünftige Regulierungserfordernisse im Lichte bisheriger Erfahrungen, Zeitschrift für Wirtschaftspolitik 1999, S. 297 (298 f.); ders., Netzsektoren zwischen Regulierung und Wettbewerb, in: Berg (Hrsg.), Deregulierung und Privatisierung, 2002, S. 59 (67).
 
26
Das gilt für Elektrizitätsübertragungsnetze, während Gasfernleitungsnetze hiervon eine Ausnahme darstellen.
 
27
M. Bettzüge/S. Kesting, Ökonomische Grundlagen der Regulierung von Energienetzen, in: Baur/Salje/Schmidt-Preuß (Hrsg.), Regulierung in der Energiewirtschaft, 2. Aufl. 2016, Kap.​ 4 Rn. 38.
 
28
M. Fritsch, Marktversagen und Wirtschaftspolitik, 9. Aufl. 2014, S. 164 ff.
 
29
M. Bettzüge/S. Kesting, Ökonomische Grundlagen der Regulierung von Energienetzen, in: Baur/Salje/Schmidt-Preuß (Hrsg.), Regulierung in der Energiewirtschaft, 2. Aufl. 2016, Kap.​ 4 Rn. 7 spricht von subadditiven Kosten als Ursache von Bündelungsvorteilen für bestehende Marktteilnehmer (Netzbetreiber).
 
30
M. Fritsch, Marktversagen und Wirtschaftspolitik, 9. Aufl. 2014, S. 160 ff.
 
31
J.-P. Schneider, Liberalisierung der Stromwirtschaft, 1999, S. 133.
 
32
R. A. Posner, Economic Analysis of Law, 8. Aufl. 2011, S. 353 ff.
 
33
M. Erlei/M. Leschke/D. Sauerland, Neue Institutionenökonomik, 2. Aufl. 2007, S. 271, 273.
 
34
M. Bettzüge/S. Kesting, Ökonomische Grundlagen der Regulierung von Energienetzen, in: Baur/Salje/Schmidt-Preuß (Hrsg.), Regulierung in der Energiewirtschaft, 2. Aufl. 2016, Kap.​ 4 Rn. 8.
 
35
J.-C. Pielow, Energierecht, in: Ehlers/Fehling/Pünder (Hrsg.), Besonderes Verwaltungsrecht Bd. 1, 3. Aufl. 2012, § 22 Rn. 23; G. Knieps, in: Gramlich/Manger-Nestler (Hrsg.), Europäisierte Regulierungsstrukturen und -netzwerke, 2011, S. 25 (26 f.); G. Knieps, Wettbewerbsökonomie; 3. Aufl. 2008, S. 79 ff.
 
36
A. Groebel, Ökonomische Rationalität des europäischen Regulierungsrechts, in: Bien/Ludwigs (Hrsg.), Das europäische Kartell- und Regulierungsrecht der Netzindustrien, 2015, S. 171 (171).
 
37
F. A. von Hayek, Der Wettbewerb als Entdeckungsverfahren, 1968.
 
38
A. Groebel, Ökonomische Rationalität des europäischen Regulierungsrechts, in: Bien/Ludwigs (Hrsg.), Das europäische Kartell- und Regulierungsrecht der Netzindustrien, 2015, S. 171 (171); kritisch hierzu K. F. Gärditz, AöR 135 (2010), S. 251 (257).
 
39
M. Fritsch, Marktversagen und Wirtschaftspolitik, 9. Aufl. 2014, S. 184 ff., 205 f.; 206 ff.; 228 ff.; J. Haucap/J. Kruse, WuW 2004, S. 266 (267).
 
40
J. Herrmann, Europäische Vorgaben zur Regulierung der Energienetze, 2005, S. 34.
 
41
J. Gundel, Europäisches Energieverwaltungsrecht, in: Terhechte (Hrsg.), Verwaltungsrecht der EU, 2011, § 23 Rn. 15.
 
42
Es bestehen besondere technische Anforderungen an Systemdienstleistungen in Elektrizitäts- und Gasnetzen wie Frequenzhaltung, Spannungshaltung oder Versorgungswiederaufbau, die in komplexen Regelwerken (z. B. ENTSO Network Codes) von Energieversorgungsunternehmen oder -netzbetreibern unter geringem Einfluss der mitgliedstaatlichen Gesetzgebung bestimmt werden.
 
43
Angelika Benz/K. König, Privatisierung und staatliche Regulierung – eine Zwischenbilanz, in: dies. (Hrsg.) Privatisierung und staatliche Regulierung, 1997, S. 606 (627, 630); vertiefend M. Schmidt-Preuß, Energieversorgung, in: Isensee/Kirchhof (Hrsg.), HStR IV, 3. Aufl. 2006, § 93 Rn. 16; kritisch hierzu K. F. Gärditz, AöR 135 (2010), S. 251 (261 ff.); M. Leschke, Regulierungstheorie aus ökonomischer Sicht, in: Fehling/Ruffert (Hrsg.), Regulierungsrecht, 2010, § 6 Rn. 12.
 
44
J. Gundel, in: Danner/Theobald (Hrsg.), Energierecht, 79. EGL Dezember 2013, Europäisches Energierecht, Rn. 17 f.; J. Herrmann, Europäische Vorgaben zur Regulierung der Energienetze, 2005, S. 34 f.
 
45
J.-P. Schneider, Liberalisierung der Stromwirtschaft, 1999, S. 31.
 
46
J. Gundel, in: Danner/Theobald (Hrsg.), Energierecht, 79. EGL Dezember 2013, Europäisches Energierecht, Rn. 37, 44; ders., Europäisches Energieverwaltungsrecht, in: Terhechte (Hrsg.), Verwaltungsrecht der EU, 2011, § 23 Rn. 38; S. de Moel/F. Melchior, in: Roggenkamp/Hammer (Hrsg.), European Energy Law Report VIII (2011), S. 21 (23).
 
47
Richtlinie 96/92/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. Dezember 1996 betreffend gemeinsame Vorschriften für den Elektrizitätsbinnenmarkt, ABl. L Nr. 27 vom 30.01.1997, S. 20; Richtlinie 98/30/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. Juni 1998 betreffend gemeinsame Vorschriften für den Erdgasbinnenmarkt, ABl. L Nr. 204 vom 21.07.1998, S. 1.
 
48
Richtlinie 2003/54/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Juni 2003 über gemeinsame Vorschriften für den Elektrizitätsbinnenmarkt, ABl. L Nr. 176 vom 15.07.2003, S. 37; Richtlinie 2003/55/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Juni 2003 über gemeinsame Vorschriften für den Erdgasbinnenmarkt, ABl. L Nr. 176 vom 15.07.2003, S. 57; hierzu monografisch J. Herrmann, Europäische Vorgaben zur Regulierung der Energienetze: Eine Analyse der „Beschleunigungsrichtlinien“ zur Vollendung des Energiebinnenmarktes, 2005; Verordnung (EG) Nr. 1228/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Juni 2003 über die Netzzugangsbedingungen für den grenzüberschreitenden Stromhandel, ABl. L Nr. 176 vom 15.07.2003, S. 1; Verordnung (EG) Nr. 1775/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 28. September 2005 über die Bedingungen für den Zugang zu den Erdgasfernleitungsnetzen, ABl. L Nr. 289 vom 03.11.2005, S. 1.
 
49
Richtlinie 2009/72/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Juli 2009 über gemeinsame Vorschriften für den Elektrizitätsbinnenmarkt, ABl. L Nr. 211 vom 14.08.2009, S. 55; Richtlinie 2009/73/EG vom 13. Juli 2009 über gemeinsame Vorschriften für den Erdgasbinnenmarkt, ABl. L Nr. 211 vom 14.08.2009, S 94; Verordnung (EG) Nr. 714/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Juli 2009 über die Netzzugangsbedingungen für den grenzüberschreitenden Stromhandel, ABl. L Nr. 211 vom 14.08.2009, S. 15; Verordnung (EG) Nr. 715/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Juli 2009 über die Bedingungen für den Zugang zu den Erdgasfernleitungsnetzen; ABl L Nr. 211 vom 14.08.2009, S. 36; Verordnung (EG) Nr. 713/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Juli 2009 zur Gründung einer Agentur für die Zusammenarbeit der Energieregulierungsbehörden, ABl. L Nr. 211 vom 14.08.2009, S. 1.
 
50
Europäische Kommission, Proposal for a Directive of the European Parliament and of the Council on common rules for the internal market for electricity, 30.11.2016, COM (2016) 864 final; Proposal for a Regulation of the European Parliament and of the Council on the internal market for electricity, 30.11.2016, COM (2016) 861 final; S. 7; Artt. 31–41 Proposal for a Regulation of the European Parliament and of the Council establishing a European Union Agency for the Cooperation of Energy Regulators, 30.11.2016, COM (2016) 863 final, S. 6.
 
51
Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (Energiewirtschaftsgesetz – EnWG) vom 07. Juli 2005 (BGBl. I S. 1970, 3621) zuletzt geändert am 20. Juli 2017 (BGBl. I S. 2808).
 
52
Die Entflechtung von Transport und Verteilnetzen reicht von Informationen, Buchhaltung und Rechtsform über den operativen Betrieb bis zum Eigentum an Netzen, vgl. §§ 6-10e EnWG.
 
53
Der Zugang zu Netzen wird hinsichtlich der Frage, ob Zugang gewährt wird, durch einen „Wettbewerb in Netzen“ gemäß §§ 20 ff. EnWG geregelt und bezüglich der Frage, wie Zugang gewährt wird, durch einen „Wettbewerb um das Netz“ nach § 46 EnWG.
 
54
Am Anfang der Netzentgeltregulierung wurden Netzentgelte vorab genehmigt § 23 a EnWG, seit dem Jahre 2008 erfolgt die Netzentgeltregulierung über die sogenannte Anreizregulierung nach § 21 a EnWG.
 
55
J. Masing, Gutachten D zum 66. DJT 2006, S. 15; G. Britz, Energie, in: Fehling/Ruffert (Hrsg.), Regulierungsrecht, 2009, § 9 Rn. 1.
 
56
G. Britz, Energie, in: Fehling/Ruffert (Hrsg.), Regulierungsrecht, 2009, § 9 Rn. 10 ff. unterscheidet das „gemeinwirtschaftliche Modell“, wonach sich Regulierung nicht durch marktwirtschaftlichen Wettbewerb, sondern durch geschlossene Versorgungsgebiete mithilfe von Konzessions- und Demarkationsverträgen realisieren lasse, und das „Modell gewöhnlicher Markttätigkeit“, bei dem natürliche Monopole staatlich reguliert dem Wettbewerb unterstellt werden. Letzteres wurde von den europäischen Richtlinien aufgenommen.
 
57
J.-C. Pielow, Energierecht, in: Ehlers/Fehling/Pünder (Hrsg.), Besonderes Verwaltungsrecht Bd. 1, 3. Aufl. 2012, § 22 Rn. 34.
 
58
Eingehend hierzu C. Kermel (Hrsg.), Praxishandbuch der Konzessionsverträge und Konzessionsabgaben, 2012; W. Templin, Das Recht der Konzessionsverträge, 2009.
 
59
M. Kurth, Regulierung der Energiemärkte – Die Veränderungen der Energiemärkte in Deutschland und Europa der letzten Jahre, in: Baur/Sandrock/Scholtka/Shapira (Hrsg.), FS Günter Kühne, 2010, S. 191 (194 ff.); vertiefend G. Britz, Organisation und Organisationsrecht der Regulierungsverwaltung in der öffentlichen Versorgungswirtschaft, in: Fehling/Ruffert (Hrsg.), Regulierungsrecht, 2010, § 21 Rn. 24.
 
60
Auf der Grundlage der §§ 103, 103 a des Gesetzes über Wettbewerbsbeschränkungen in der Fassung von 1990, die eine Ausnahmeregelung enthalten, die Demarkations- und Konzessionsverträge von den Bestimungen der §§ 1, 15, 18 GWB ausnimmt, sodass kein Verstoß gegen § 1 Abs. 1 GWB 1990 vorliegt.
 
61
G. Knieps, Der disaggregierte Regulierungsansatz der Netzökonomie, in: ders./Brunekreeft (Hrsg.), Zwischen Regulierung und Wettbewerb – Netzsektoren in Deutschland, 2. Aufl. 2003, S. 9 (22).
 
62
A. Groebel, Ökonomische Rationalität des europäischen Regulierungsrechts, in: Bien/Ludwigs (Hrsg.), Das europäische Kartell- und Regulierungsrecht der Netzindustrien, 2015, S. 171 (176).
 
63
J. Kühling, Sektorspezifische Regulierung in den Netzwirtschaften, 2004, S. 337.
 
64
Neben den vier Übertragungsnetzbetreibern TenneT TSO GmbH, Amprion GmbH, TransnetBW GmbH und 50Hertz Transmission GmbH sind dies in Deutschland ca. 950 Verteilnetzbetreiber für Elektrizität sowie 17 Fernleitungsnetzbetreiber und ca. 730 Verteilnetzbetreiber für Gas, H. W. Schiffer, Energiemarkt Deutschland, 2015, S. 172, 204.
 
65
Inzwischen haben ca. 70 kommunale Stadtwerke im Zuge einer Rekommunalisierung die Netzgesellschaften von den Verbundunternehmen übernommen; Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (online verfügbar, zuletzt abgerufen am 01.12.2017 unter http://​www.​bdew.​de/​internet.​nsf/​id/​8DWJTN-DE_​Mitglieder).
 
66
Hierzu zählen ca. 90 Unternehmen, die früher im Verband der Verbundunternehmen und regionalen Netzgesellschaften und heute im Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft organisiert sind (online verfügbar, zuletzt abgerufen am 01.12.2017 unter http://​www.​bdew.​de/​internet.​nsf/​id/​8DWJTN-DE_​Mitglieder).
 
67
Hierzu werden in der Bundesrepublik Deutschland E.ON, RWE, Vattenfall Europe und EnBW gezählt.
 
68
J. Kühling, Sektorspezifische Regulierung in den Netzwirtschaften, 2004, S. 337 ff.
 
69
Hierin liegt der Ursprung des Energie-Regulierungsrechts, siehe rechtshistorisch und rechtsvergleichend: J.-P. Schneider, Liberalisierung der Stromwirtschaft, 1999, S. 40, 132 ff., 375 ff.
 
70
Elektrizität ist nur unter hohem Aufwand und sowohl zeitlich als auch volumenmäßig begrenzt speicherbar. Das führt dazu, dass die Nachfrage nach Energie sekundengleich über das Leitungsnetz angeboten werden muss; vgl. G. Brunekreeft/K. Keller, Elektrizität: Verhandelter vs. regulierter Netzzugang, in: Knieps/Brunekreeft (Hrsg.), Zwischen Regulierung und Wettbewerb – Netzsektoren in Deutschland, 2. Aufl. 2003, S. 131 (132 ff.); G. Hermes, Staatliche Infrastrukturverantwortung, 1998, S. 15 f.
 
71
Gas ist aufgrund anderer physikalischer Eigenschaften und entsprechend anderer technischer Merkmale als Elektrizität in begrenztem Umfang speicherbar, sodass Verbrauchsschwankungen ausgeglichen werden können; vgl. G. Hermes, Staatliche Infrastrukturverantwortung, 1998, S. 24.
 
72
C. Theobald, Grundlagen des deutschen Rechts der Energiewirtschaft, in: Schneider/ders. (Hrsg.), Recht der Energiewirtschaft, 4. Aufl. 2013, § 1 Rn. 7.
 
73
C. Theobald, Grundlagen des deutschen Rechts der Energiewirtschaft, in: Schneider/ders. (Hrsg.), Recht der Energiewirtschaft, 4. Aufl. 2013, § 1 Rn. 7 ff.
 
74
C. Theobald, Grundlagen des deutschen Rechts der Energiewirtschaft, in: Schneider/ders.(Hrsg.), Recht der Energiewirtschaft, 4. Aufl. 2013, § 1 Rn. 13.
 
75
E. Schmidt-Aßmann, Das allgemeine Verwaltungsrecht als Ordnungsidee, 2. Aufl. 2004, 5. Kap. Tz. 2; T. Groß, Das Kollegialprinzip in der Verwaltungsorganisation, 1999, S. 8 ff.
 
76
G. Püttner, Verwaltungslehre, 4. Aufl. 2007, § 7 Rn. 1; eine „Einheit der Verwaltung“ wird angenommen von H. Dreier, Hierarchische Verwaltung im demokratischen Staat, 1991, S. 30 ff., differenzierend S. 211 ff.
 
77
Duden Bd. 10 – Das Bedeutungswörterbuch, 4. Aufl. 2010, S. 1045; R. Stober, in: Wolff/Bachof/Stober/Kluth (Hrsg.), Verwaltungsrecht I, 13. Aufl. 2017, § 3 Rn. 8 f.; T. Ellwein, Einführung in die Regierungs- und Verwaltungslehre, 1966, S. 108 f.
 
78
E. Forsthoff, Lehrbuch des Verwaltungsrechts, Erster Band: Allgemeiner Teil, 10. Aufl. 1973, § 1 I:„Von jeher ist die Verwaltungsrechtswissenschaft um eine Definition ihres Gegenstandes, der Verwaltung, verlegen“; diese Auffassung wird aktuell bestätigt von R. Stober, in: Wolff/Bachof/Stober/Kluth, Verwaltungsrecht I, 13. Aufl. 2017, § 3 Rn. 3; C. Möllers, Gewaltengliederung, 2006, S. 112 ff.
 
79
E. Forsthoff, Lehrbuch des Verwaltungsrechts, Erster Band: Allgemeiner Teil, 10. Aufl. 1973, § 1 I.
 
80
Vgl. zur Diskussion mit unterschiedlichen Umschreibungsversuchen D. Ehlers, Staatliche Verwaltung, in: ders./Pünder (Hrsg.), Allgemeines Verwaltungsrecht, 15. Aufl. 2015, § 1 Rn. 4 ff.; G. Püttner, Verwaltungslehre, 4. Aufl. 2007; R. Stober, in: Wolff/Bachof/Stober/Kluth (Hrsg.), Verwaltungsrecht I, 13. Aufl. 2017, § 3 Rn. 2; T. Ellwein, Einführung in die Regierungs- und Verwaltungslehre, 1966, S. 87, 89, 95 ff.
 
81
O. Mayer, Deutsches Verwaltungsrecht, Bd. 1, 3. Aufl. 1923, S. 7, 9, 13; T. Groß, Die Verwaltungsorganisation als Teil organisierter Staatlichkeit, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hrsg.), GVwR Bd. I, 2. Aufl. 2012, § 13 Rn. 8; R. Stober, in: Wolff/Bachof/Stober/Kluth, Verwaltungsrecht I, 13. Aufl. 2017, § 3 Rn. 4; K. Stern, Das Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschland, Bd. II, 1980, § 41 I 3a).
 
82
G. Püttner, Verwaltungslehre, 4. Aufl. 2007, § 4 Rn. 10; darüber hinaus greifen die positiven Begriffsbestimmungen unterschiedliche, typische Merkmale der Verwaltung auf, statt vieler D. Ehlers, Staatliche Verwaltung, in: ders./Pünder (Hrsg.), Allgemeines Verwaltungsrecht, 15. Aufl. 2015, § 1 Rn. 6 m. w. N. in Fußnoten 8–21.
 
83
W. Thieme, Verwaltungslehre, 4. Aufl. 1984, § 1 Rn. 5 ff.; T. Groß, Die Verwaltungsorganisation als Teil organisierter Staatlichkeit, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hrsg.), GVwR Bd. I, 2. Aufl. 2012, § 13 Rn. 7; H. P. Bull/V. Mehde, Allgemeines Verwaltungsrecht, 9. Aufl. 2015, § 10 Rn. 371; C. Möllers, Gewaltengliederung, 2006, S. 114, 117.
 
84
W. Krebs, Die Juristische Methode im Verwaltungsrecht, in: Schmidt-Aßmann/Hoffmann-Riem (Hrsg.), Methoden der Verwaltungsrechtswissenschaft, 2004, S. 209 (209); abstrakt hierzu H.-H. Trute Methodik der Herstellung und Darstellung verwaltungsrechtlicher Entscheidungen, in: Schmidt-Aßmann/Hoffmann-Riem (Hrsg.), Methoden der Verwaltungsrechtswissenschaft, 2004, S. 293 (306 ff.).
 
85
W. Krebs, Verwaltungsorganisation, in: Isensee/Kirchhof (Hrsg.), HStR V, 3. Aufl. 2007, § 108 Rn. 1; G. F. Schuppert, Verwaltungswissenschaft, 2000, S. 79 f.; W. Thieme, Verwaltungslehre, 4. Aufl. 1984, § 1 Rn. 9.
 
86
W. Kluth, in: Wolff/Bachof/Stober/Kluth (Hrsg.), Verwaltungsrecht II, 7. Aufl. 2010, § 79 I Rn. 3 ff.; M. Burgi, Verwaltungsorganisationsrecht, in: Ehlers/Pünder (Hrsg.), Allgemeines Verwaltungsrecht, 15. Aufl. 2015, § 7 Rn. 4 ff., ausführlich hierzu G. F. Schuppert, Verwaltungswissenschaften, 2000.
 
87
E. Kosiol, Organisation der Unternehmung, 2. Aufl. 1976, S. 15 ff.; 186 ff.; G. Wöhe/U. Döring, Einführung in die allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 25. Aufl. 2013, S. 100 ff.
 
88
N. Luhmann, Funktionen und Folgen formaler Organisation, 2. Aufl. 1972, S. 29, 31 ff.; R. Mayntz, Soziologie der öffentlichen Verwaltung, 1978, S. 82 ff.
 
89
Duden Bd. 1 – Die deutsche Rechtschreibung, 26. Aufl. 2013, S. 787; Duden Bd. 5 – Das Fremdwörterbuch, 11. Aufl. 2015, S. 765; Duden Bd. 10 – Das Fremdwörterbuch, 4. Aufl. 2010, S. 698.
 
90
Vgl. W. Krebs, Verwaltungsorganisation, in Isensee/Kirchhof (Hrsg.), HStR V, 3. Aufl. 2007, § 108 Rn. 2 mit weiteren Nachweisen; E. Laux, Vom Verwalten, 1993, S. 239; R. Mayntz, Soziologie der Organisation, 1963, S. 36 f.; E. Kosiol, Organisation der Unternehmung, 2. Aufl. 1976, S. 15 ff., 19 f.
 
91
E. Schmidt-Aßmann, Einführung, in: ders./Hoffmann-Riem (Hrsg.), Verwaltungsorganisationsrecht als Steuerungsressource, 1997, S. 11 (34); W. Kluth, in: Wolff/Bachof/Stober/Kluth (Hrsg.), Verwaltungsrecht II, 7. Aufl. 2010, § 79 I Rn. 13 ff.; G. F. Schuppert, Verwaltungswissenschaft, 2000, S. 767 ff.; N. Luhmann, Funktionen und Folgen formaler Organisation, 2. Aufl. 1972, S. 23 f.
 
92
E. Schmidt-Aßmann, Einführung, in: ders./Hoffmann-Riem (Hrsg.), Verwaltungsorganisationsrecht als Steuerungsressource, 1997, S. 11 (35); T. Groß, Die Verwaltungsorganisation als Teil organisierter Staatlichkeit, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hrsg.), GVwR Bd. I, 2. Aufl. 2012, § 13 Rn. 4; H. P. Bull/V. Mehde, Allgemeines Verwaltungsrecht, 9. Aufl. 2015, § 10 Rn. 372 f.
 
93
T. Groß, Kollegialprinzip, 1999, S. 11, 19; hierzu auch T. Ellwein, Regieren und Verwalten, 1976, S. 148.
 
94
E. Schmidt-Aßmann, Einführung, in: ders./Hoffmann-Riem (Hrsg.), Verwaltungsorganisationsrecht als Steuerungsressource, 1997, S. 11 (34); H.-H. Trute, Die Funktionen von Organisationen und ihre Abbildung im Recht, in: Schmidt-Aßmann/Hoffmann-Riem (Hrsg.), Verwaltungsorganisationsrecht als Steuerungsressource, 1997, S. 249 (254, 263 f.); W. Brohm, Strukturen der Wirtschaftsverwaltung, 1969, S. 16 f.
 
95
T. Groß, Kollegialprinzip, 1999, S. 19 ff.; W. Kluth, in: Wolff/Bachof/Stober/ders. (Hrsg.), Verwaltungsrecht II, 7. Aufl. 2010, § 79 II Rn. 1, 93.
 
96
E. Schmidt-Aßmann, Das allgemeine Verwaltungsrecht als Ordnungsidee, 2. Aufl. 2004, 5. Kap. Tz. 1; ders., Einführung, in: ders./Hoffmann-Riem (Hrsg.), Verwaltungsorganisationsrecht als Steuerungsressource, 1997, S. 11 (11, 19 f.); T. Groß, Kollegialprinzip, 1999, S. 10 ff.; andere Ansicht G. F. Schuppert, Verwaltungsorganisation und Verwaltungsorganisationsrecht als Steuerungsfaktoren, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hrsg.), GVwR Bd. I, 2. Aufl. 2012, § 16 Rn. 2 ff., der von drei Funktionen (Konstituierungsfunktion, Steuerungsfunktion, demokratische Funktion) und R. Loeser, System des Verwaltungsrechts, Bd. 2, 1994, § 10 Rn. 10 ff., der von vier Funktionen (rechtsstaatliche Funktion, Grundrechtsverwirklichung, demokratische Funktion, Transmissionsfunktion durch Verwirklichung grundgesetzlicher Werte und Strukturen) ausgeht.
 
97
G. F. Schuppert, Verwaltungsorganisation und Verwaltungsorganisationsrecht als Steuerungsfaktoren, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hrsg.), GVwR Bd. I, 2. Aufl. 2012, § 16 Rn. 8; 19; E. Schmidt-Aßmann, Das allgemeine Verwaltungsrecht als Ordnungsidee, 2. Aufl. 2004, 1. Kap. Tz. 36; T. Groß, Kollegialprinzip, 1999, S. 18 f.
 
98
H.-H. Trute, Die Funktionen von Organisationen und ihre Abbildung im Recht, in: Schmidt-Aßmann/Hoffmann-Riem (Hrsg.), Verwaltungsorganisationsrecht als Steuerungsressource, 1997, S. 249 (257 f.); M. Burgi, Verwaltungsorganisationsrecht, in: Ehlers/Pünder (Hrsg.), Allgemeines Verwaltungsrecht, 15. Aufl. 2015, § 7 Rn. 14.
 
99
G. Püttner, Verwaltungslehre, 4. Aufl. 2007, § 7 Rn. 1; R. Loeser, System des Verwaltungsrechts, Bd. 2, 1994, § 10 Rn. 1.
 
100
G. F. Schuppert, Verwaltungswissenschaft als Steuerungswissenschaft. Zur Steuerung des Verwaltungshandelns durch Verwaltungsrecht, in: Schmidt-Aßmann/Hoffmann-Riem/ders. (Hrsg.), Zur Reform des Allgemeinen Verwaltungsrechts, 1993, S. 67 ff.; E. Schmidt-Aßmann, Einführung, in: ders./Hoffmann-Riem (Hrsg.), Verwaltungsorganisationsrecht als Steuerungsressource, 1997, S. 9 (20).
 
101
G. F. Schuppert, Verwaltungsorganisation und Verwaltungsorganisationsrecht als Steuerungsfaktoren, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hrsg.), GVwR Bd. I, 2. Aufl. 2012, § 16 Rn. 10, 19; ders., Verwaltungswissenschaft, 2000, S. 582; E. Schmidt-Aßmann, Einführung, in: ders./Hoffmann-Riem (Hrsg.), Verwaltungsorganisationsrecht als Steuerungsressource, 1997, S. 11 (14); ders., Das allgemeine Verwaltungsrecht als Ordnungsidee, 2. Aufl. 2004, 5. Kap. Tz. 1, 9 ff.
 
102
E. Schmidt-Aßmann, Einführung, in: ders./Hoffmann-Riem (Hrsg.), Verwaltungsorganisationsrecht als Steuerungsressource, 1997, S. 11 (19).
 
103
M. Eifert, Innovation in und durch Netzwerkorganisation: Relevanz, Regulierung und staatliche Einbindung, in: ders./Hoffmann-Riem (Hrsg.), Innovation und rechtliche Regulierung, 2002, S. 88 (95 ff.); G. F. Schuppert, Verwaltungsorganisation und Verwaltungsorganisationsrecht als Steuerungsfaktoren, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hrsg.), GVwR Bd. I, 2. Aufl. 2012, § 16 Rn. 139 f.
 
104
C. Möllers, Materielles Recht – Verfahrensrecht – Organisationsrecht, in: Trute/Groß/Röhl/Möllers (Hrsg.), Allgemeines Verwaltungsrecht – zur Tragfähigkeit eines Konzepts, 2008, S. 489 (500).
 
105
S. Augsberg, Europäisches Verwaltungsorganisationsrecht und Vollzugsformen, in: Terhechte (Hrsg.), Verwaltungsrecht der EU, 2011, § 6 Rn. 2; siehe allgemein zur Steuerung durch Recht E.-H. Ritter, Das Recht als Steuerungsmedium im kooperativen Staat, in: Grimm (Hrsg.), Wachsende Staatsaufgaben – sinkende Steuerungsfähigkeit des Rechts, 1990, S. 69 ff., G. F. Schuppert, Verwaltungswissenschaft als Steuerungswissenschaft. Zur Steuerung des Verwaltungshandelns durch Verwaltungsrecht, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/ders. (Hrsg.), Reform des Allgemeinen Verwaltungsrechts, 1993, S. 65 ff.
 
106
W. Brohm, Strukturen der Wirtschaftsverwaltung, 1969, S. 18.
 
107
Begriffsprägend E. Schmidt-Aßmann, Einleitung: Der Europäische Verwaltungsverbund und die Rolle des europäischen Verwaltungsrechts, in: ders./Schöndorf-Haubold (Hrsg.), Der Europäische Verwaltungsverbund, 2005, S. 1 (7 ff.).
 
108
Grundlegend hierzu E. Schmidt-Aßmann, Die Herausforderung der Verwaltungswissenschaft durch die Internationalisierung der Verwaltungsbeziehungen, Der Staat 45 (2006), S. 315 ff.
 
109
E. Schmidt-Aßmann, Europäische Verwaltung zwischen Kooperation und Hierarchie, in: Cremer/Giegerich/Richter/Zimmermann (Hrsg.), FS Helmut Steinberger, 2002, S. 1375 (1390 ff.; 1399); erweiternd E. Schmidt-Aßmann, Einleitung: Der Europäische Verwaltungsverbund und die Rolle des europäischen Verwaltungsrechts, in: ders./Schöndorf-Haubold (Hrsg.), Der Europäische Verwaltungsverbund, 2005, S. 1 (22 f.); diesen Ansatz überträgt und erweitert M. Ruffert auch auf das internationale Verwaltungsrecht, Perspektiven des Internationalen Verwaltungsrechts, in: Möllers/Voßkuhle/Walter (Hrsg.), Internationales Verwaltungsrecht, 2007, S. 395 (405).
 
110
J. Wieland, Die Entwicklung der Wirtschaftsregulierung in den Vereinigten Staaten von Amerika, DV 18 (1985), S. 84 (84 ff., 91 ff.); O. Lepsius, Verwaltungsrecht unter dem Common Law, 1997, S. 67 ff.; ders., Regulierungsrecht in den USA: Vorläufer und Modell, in: Fehling/Ruffert (Hrsg.), Regulierungsrecht, 2010, § 1.
 
111
M. Schmidt-Preuß, Das Regulierungsrecht als interdisziplinäre Disziplin – am Beispiel des Energierechts, in: Baur/Sandrock/Scholtka/Shapira (Hrsg.), FS Günter Kühne, 2010, S. 329 (331 ff.) mit zahlreichen weiteren Beispielen im Sektor des Energieregulierungsrechts S. 329 (334 ff.).
 
112
G. Majone, The regulatory state and its legitimacy problem, West European Politics, 22 (1999), S. 1; M. Ruffert, Begriff, in: Fehling/ders. (Hrsg.), Regulierungsrecht, 2010, § 7 Rn. 1 f.
 
113
M. Eifert, Regulierungsstrategien, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hrsg.), GVwR Bd. I, 2. Aufl. 2012, § 19 Rn. 1; T. Prosser, Law and the Regulators, 1997, S. 4 ff.; S. Peltzman, Toward a more general theory of regulation, Journal of Law and Economics 19 (1976), S. 211 (211 ff.) bezieht sich grundlegend auf G. J. Stigler, The Theory of Economic Regulation, 2 Bell Journal of Economic & Management Sciences 3 (1971), S. 3 ff.
 
114
Duden Bd. 1 – Die deutsche Rechtschreibung, 26. Aufl. 2014, S. 883; Duden Bd. 5 – Das Fremdwörterbuch, 11. Aufl. 2015, S. 919; Duden Bd. 10 – Das Bedeutungswörterbuch, 4. Aufl. 2010, S. 755.
 
115
C. Berringer, Regulierung als Erscheinungsform der Wirtschaftsaufsicht, 2004, S. 85 ff.
 
116
Statt vieler P. M. Huber, Öffentliches Wirtschaftsrecht, in: Schoch (Hrsg.), Besonderes Verwaltungsrecht, 15. Aufl. 2013, Kap.​ 3 Rn. 176 ff., 187, 189.
 
117
J. Masing, DV 36 (2003), S. 1 (6 f.); M. Burgi, DVBl. 2006, S. 269 (271); J. Masing, Gutachten D zum 66. DJT 2006, S. 48 ff.; K. Herzmann, Konsultationen, 2010, S. 39 f.
 
118
M. Schmidt-Preuß, Das Regulierungsrecht als interdisziplinäre Disziplin – am Beispiel des Energierechts, in: Baur/Sandrock/Scholtka/Shapira (Hrsg.), FS Günter Kühne, 2010, S. 329 (330) unterscheidet neben Regulierung im engeren und im weiteren Sinne noch Regulierung im universellen Sinne als jeden staatlichen Eingriff in das Marktgeschehen zur Erreichung von sozialen Zielen (z. B. des Umwelt- oder Arbeitsrechts).
 
119
R. Schmidt, Öffentliches Wirtschaftsrecht, 1990, § 2 I 2 c bb; J.-P. Schneider, Liberalisierung der Stromwirtschaft, 1999, S. 36.
 
120
Angelehnt an M. Eifert, Regulierungsstrategien in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hrsg.), GVwR Bd. I, 2. Aufl. 2012, § 19 Rn. 5.
 
121
T. von Danwitz, DÖV 2004, S. 977 (977 ff.) folgert hieraus, dass der Begriff der Regulierung aufgrund seines geringen dogmatischen Gehalts entbehrlich sei, und subsumiert die Anwendungsfelder der Regulierung allgemein einer bestimmten Erscheinungsform staatlicher Wirtschaftsaufsicht.
 
122
C. Berringer, Regulierung als Erscheinungsform der Wirtschaftsaufsicht, 1999, S. 19 ff.
 
123
K. König/Angelika Benz, Verfassungsrechtliche Kriterien von Privatisierung und Regulierung, in: dies. (Hrsg.) Privatisierung und staatliche Regulierung, 1997, S. 53 (57 f.); E. Grande, Vom produzierenden zum regulierenden Staat: Möglichkeiten und Grenzen von Regulierung und Privatisierung, in: König/Benz (Hrsg.), Privatisierung und staatliche Regulierung, 1997, S. 576 (577).
 
124
Grundlegend hierzu J. Isensee, Staatsaufgaben, in: ders./Kirchhof (Hrsg.), HStR IV, 3. Aufl. 2006, § 74 Rn. 27 ff., der zahlreiche Ausdifferenzierungen vornimmt.
 
125
E.-H. Ritter, Das Recht als Steuerungsmedium im kooperativen Staat, in: Grimm (Hrsg.), Wachsende Staatsaufgaben – sinkende Steuerungsfähigkeit des Rechts, 1990, S. 69, 71; D. Grimm, Der Staat in der kontinentaleuropäischen Tradition, in: Voigt (Hrsg.), Abschied vom Staat – Rückkehr zum Staat?, 1993, S. 27 (45 f.); H. Schulze-Fielitz, Der Leviathan auf dem Weg zum nützlichen Haustier?, in: Voigt (Hrsg.), Abschied vom Staat – Rückkehr zum Staat?, 1993, S. 95 (100 f.); H. Willke, Die Steuerungsfunktion des Staates aus systemtheoretischer Sicht, in: Grimm (Hrsg.), Staatsaufgaben, 1994, S. 685 (707).
 
126
K. König/Angelika Benz, Rahmenbedingungen von Privatisierung und Regulierung, in: dies. (Hrsg.) Privatisierung und staatliche Regulierung, 1997, S. 37 (42 f., 49 ff.).
 
127
H.-H. Trute, Verantwortungsteilung als Schlüsselbegriff eines sich verändernden Verhältnisses von öffentlichem und privatem Sektor, in: Schuppert (Hrsg.), Jenseits von Privatisierung und „schlankem“ Staat, 1999, S. 13 (14) versteht darunter die Phänomene der Privatisierung, Deregulierung, öffentlich-privater Partnerschaften sowie der kooperativen Verwaltung; G. F. Schuppert, Vom produzierenden zum gewährleistenden Staat: Privatisierung als Veränderung staatlicher Handlungsformen, in: König/Benz (Hrsg.), Privatisierung und staatliche Regulierung, 1997, S. 539 (542 ff.) differenziert die Formen der Privatisierung der öffentlichen Verwaltung.
 
128
F. Ossenbühl, Die Erfüllung von Verwaltungsaufgaben durch Private, VVDStRL 29 (1970), S. 137 (145 ff.); H.-U. Gallwas, Die Erfüllung von Verwaltungsaufgaben durch Private, VVDStRL 29 (1970), S. 211 ff.; F. Schoch, Privatisierung von Verwaltungsaufgaben, DVBl. 1994, S. 962 ff.; L. Osterloh, Privatisierung von Verwaltungsaufgaben, VVDStRL 54 (1995), S. 204 ff.; H. Bauer, Privatisierung von Verwaltungsaufgaben, VVDStRL 54 (1995), S. 243 ff.; kritisch dazu D. Grimm, Der Wandel der Staatsaufgaben und die Krise des Rechtsstaats, in: ders. (Hrsg.), Wachsende Staatsaufgaben – sinkende Steuerungsfähigkeit des Rechts, 1990, S. 297 ff.; H.-H. Trute Verantwortungsteilung als Schlüsselbegriff eines sich verändernden Verhältnisses von öffentlichem und privatem Sektor, in: Schuppert (Hrsg.), Jenseits von Privatisierung und „schlankem“ Staat, 1999, S. 13 (18 f.).
 
129
D. Grimm, Vorwort, in: ders. (Hrsg.), Staatsaufgaben, 1994, S. 9 (10); Angelika Benz/K. König, Privatisierung und staatliche Regulierung – eine Zwischenbilanz, in: dies. (Hrsg.) Privatisierung und staatliche Regulierung, 1997, S. 606 (644).
 
130
Grundlegend hierzu E. Schmidt-Aßmann, Zur Reform des allgemeinen Verwaltungsrechts – Reformbedarf und Reformansätze, in: Hoffmann-Riem/ders. (Hrsg.), Reform des allgemeinen Verwaltungsrechts, 1993, S. 11 (43 f.); H.-H. Trute, DVBl. 1996, S. 950 ff.; vertiefend und ausführend zum Begriff der Verantwortungsteilung ders,. Verantwortungsteilung als Schlüsselbegriff eines sich verändernden Verhältnisses von öffentlichem und privatem Sektor, in: Schuppert (Hrsg.), Jenseits von Privatisierung und „schlankem“ Staat, 1999, S. 13 ff.; A. Voßkuhle, Gesetzgeberische Regelungsstrategien der Verantwortungsteilung zwischen öffentlichem und privatem Sektor, in: Schuppert (Hrsg.), Jenseits von Privatisierung und „schlankem“ Staat, 1999, S. 47 ff.; ders., DV 2001, Beiheft 4, S. 197 (197); M. Schmidt-Preuß, Verwaltung und Verwaltungsrecht zwischen gesellschaftlicher Selbstregulierung und staatlicher Steuerung, VVDStRL 55 (1996), S. 160 (162).
 
131
M. Schmidt-Preuß, Verwaltung und Verwaltungsrecht zwischen gesellschaftlicher Selbstregulierung und staatlicher Steuerung, VVDStRL 55 (1996), S. 160 (163 f.).
 
132
J. Masing, Gutachten D zum 66. DJT 2006, S. 14; G. Knieps, Wettbewerbsökonomie, 3. Aufl. 2008, S. 21 ff.; M. Ruffert, AöR 124 (1999), S. 237 (247); G. Hermes, Staatliche Infrastrukturverantwortung, 1998, S. 336 ff.; J.-P. Schneider, Liberalisierung der Stromwirtschaft, 1999, S. 39.
 
133
J. Masing, DV 2003, S. 1 (31); M. Ruffert, AöR 124 (1999), S. 237 (246 ff.); M. Schmidt-Preuß, Verwaltung und Verwaltungsrecht zwischen gesellschaftlicher Selbstregulierung und staatlicher Steuerung, VVDStRL 55 (1996), S. 160 (168 f.).
 
134
Angelika Benz/K. König, Privatisierung und staatliche Regulierung – eine Zwischenbilanz, in: König/Benz (Hrsg.), Privatisierung und staatliche Regulierung, 1997, S. 606 (619).
 
135
C. Möllers, Der vermisste Leviathan, 2008, S. 82 f.; kritisch hierzu K. F. Gärditz, AöR 135 (2010), S. 251 (257).
 
136
E. Grande, Vom produzierenden zum regulierenden Staat: Möglichkeiten und Grenzen von Regulierung und Privatisierung, in: König/Benz (Hrsg.), Privatisierung und staatliche Regulierung, 1997, S. 576 (580, 584).
 
137
M. Bullinger, DVBl. 2003, S. 1355 (1356); hierzu gibt es immer noch kontroverse Diskussionen in Europa, G. Majone (Hrsg.), Deregulation or Re-regulation? – Regulatory Reform in Europe and the United States, 1990; T. von Danwitz, DÖV 2004, S. 977 ff.; rechtsvergleichend zu den verschiedenen wissenschaftlichen Rezeptionen in Europa J. Masing/G. Marcou (Hrsg.), Unabhängige Regulierungsbehörden, Tübingen 2010.
 
138
Es handelt sich um eine materielle Privatisierung in Form der Aufgabenprivatisierung. Die Aufgabenerfüllung des Staates wandelt sich von der hoheitlichen Leistung zur Bewältigung der Privatisierungsfolgen. Diese Handlungsform bezeichnen G. Majone, The regulatory state and its legitimacy problems, West European Politics 22 (1999), S. 1 (1 f.); M. Ruffert, AöR 124 (1999), S. 237 (250) als Regulierung, die in die Regulierung von Infrastrukturen und Dienstleistungen unterschieden wird.
 
139
G. F. Schuppert, Vom produzierenden zum gewährleistenden Staat: Privatisierung als Veränderung staatlicher Handlungsformen, in: König/Benz (Hrsg.), Privatisierung und staatliche Regulierung, 1997, S. 539 (551).
 
140
Kritisch zum Verhältnis von Gewährleistungsverantwortung und Regulierungsrecht, G. Britz, DV 37 (2004), S. 145 (148 f.).
 
141
W. Hoffmann-Riem, DÖV 1997, S. 433 (441 f.); G. Majone, Paradoxes of privatization and deregulation, Journal of European Public Policy 1 (1994), S. 53 ff.; kritisch zu dieser Terminologie J. Masing, DV 2003, S. 1 (31). Die Beschreibung dieses Wandels der Staatsaufgaben hat in der wissenschaftlichen Diskussion vielfältige Bezeichnungen erfahren: G. Hermes, Staatliche Infrastrukturverantwortung, 1998, S. 323 ff. spricht von Infrastrukturverantwortung und die BVerfGE 108, 370 (393) erwähnt einen Infrastruktursicherungsauftrag unter Bezug auf die staatliche Gewährleistungsverantwortung zur Erbringung öffentlicher Leistungen.
 
142
G. F. Schuppert, Vom produzierenden zum gewährleistenden Staat: Privatisierung als Veränderung staatlicher Handlungsformen, in: König/Benz (Hrsg.), Privatisierung und staatliche Steuerung, 1997, S. 539 (575); ders., DV Beiheft 2, 2001, S. 197 (221); M. Ruffert, AöR 124 (1999), S. 238 (244); M. Ruffert, Grundfragen der Wirtschaftsregulierung, in: Ehlers/Fehling/Pünder (Hrsg.), Besonderes Verwaltungsrecht Bd. 1, 3. Aufl. 2012, § 21 Rn. 21 f.
 
143
W. Hoffmann-Riem, Eigenständigkeit der Verwaltung, in: ders./Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hrsg.), GVwR Bd. I, 2. Aufl. 2012, § 10 Rn. 17 ff.; E. Schmidt-Aßmann, Verfassungsprinzipien für den Europäischen Verwaltungsverbund, in: Hoffmann-Riem/ders./Voßkuhle (Hrsg.), 2. Aufl. 2012, § 5 Rn. 30 f.; H.-H. Trute, Die demokratische Legitimation der Verwaltung, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hrsg.), GVwR Bd. I, 2. Aufl. 2012, § 6 Rn. 60 ff.
 
144
E.-H. Ritter, Das Recht als Steuerungsmedium im kooperativen Staat, in: Grimm (Hrsg.), Wachsende Staatsaufgaben – sinkende Steuerungsfähigkeit des Rechts, 1990, S. 105; H.-H. Trute, Verantwortungsteilung als Schlüsselbegriff eines sich verändernden Verhältnisses von öffentlichem und privatem Sektor, in: Schuppert (Hrsg.), Jenseits von Privatisierung und „schlankem“ Staat, 1999, S. 13 (15 f.).
 
145
In der angloamerikanischen Literatur wird die Regulierungsverwaltung häufig als „vierte Gewalt“ bezeichnet, so statt vieler R. Cushman, The Independent Regulatory Commission, 1972, S. 440 ff.; O. Lepsius, Verwaltungsrecht unter dem Common Law, 1997, S. 197 ff.
 
146
Erwägungsgrund 13 Satz 1 und 2 zur Richtlinie 2009/140/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 über einen gemeinsamen Rechtsrahmen für elektronische Kommunikationsnetze und -dienste und über den Zugang zu elektronischen Kommunikationsnetzen und zugehörigen Einrichtungen sowie deren Zusammenschaltung, ABl. L Nr. 337 vom 18.12.2009, S. 37; Erwägungsgrund 34 Satz 1 und Art. 35 Abs. 4 und 5 Elektrizitäts-Richtlinie 2009; Erwägungsgrund 30 Satz 1 und Art. 39 Abs. 4 und 5 Gas-Richtlinie 2009; Erwägungsgrund 23 Satz 1 und Erwägungsgrund 78 Satz 1 zur Richtlinie 2012/34/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. November 2012 zur Schaffung eines einheitlichen europäischen Eisenbahnraums, ABl. L Nr. 343 vom 14.12.2012, S. 32.
 
147
Erwägungsgrund 33 und 34 Satz 1 Elektrizitäts-Richtlinie 2009; Erwägungsgrund 29 und 30 Satz 1 Gas- Richtlinie 2009.
 
148
Siehe die Regelungen in § 61 EnWG, § 117 TKG.
 
149
Dies wurde für die Regulierungsverwaltung früh erkannt von E. Grande, Vom produzierenden zum regulierenden Staat: Möglichkeiten und Grenzen von Regulierung und Privatisierung, in: König/Benz (Hrsg.), Privatisierung und staatliche Regulierung, 1997, S. 576 (589) sowie von M. Döhler, DV 34 (2001), S. 59 (69 ff.) und von T. Mayen, DÖV 2004, S. 45 (46) unterstrichen, der die Möglichkeit der Nichtausübung des Weisungsrechts feststellt.
 
150
Erwägungsgrund 34 Satz 1 Elektrizitäts-Richtlinie 2009; Erwägungsgrund 30 Satz 1 Gas- Richtlinie 2009.
 
151
B. Holznagel/P. Schumacher, Die politische Unabhängigkeit der Bundesnetzagentur, in: Gramlich/Manger-Nestler (Hrsg.), Europäisierte Regulierungsstrukturen und -netzwerke, 2011, S. 37 (39 f.); H.-H. Trute, DVBl. 1996, S. 950 (963); ders., Verantwortungsteilung als Schlüsselbegriff eines sich verändernden Verhältnisses von öffentlichem und privatem Sektor, in: Schuppert (Hrsg.), Jenseits von Privatisierung und „schlankem“ Staat, 1999, S. 13 (31 ff.); bestätigt für (Regulierungs-) Behörden in den USA und Europa von M. Shapiro, The problems of independant agencies in the United States and the European Union, Journal of European Public Policy 4 (1997), S. 276 (283 ff.); kritisch hierzu G. Majone, The regulatory state and its legitimacy problem, West European Politics, 22 (1999), S. 1 (9) wonach das Unionsrecht die Grundidee des US Administrative Procedure Act, demzufolge keine vollständige horizontale oder vertikale Unabhängigkeit erforderlich sei, überinterpretiert.
 
152
E.-W. Böckenförde, Demokratie als Verfassungsprinzip, in: Isensee/Kirchhof (Hrsg.), HStR II, 3. Aufl. 2004, § 24 Rn. 24; kritisch differenzierend hierzu M. Jestaedt, Demokratieprinzip und Kondominialverwaltung, 1993, S. 102 ff., 329 ff.; K. Stern, Staatsrecht II, 1980, § 41 IV 10 b.
 
153
M. Ruffert, Grundfragen der Wirtschaftsregulierung, in: Ehlers/Fehling/Pünder (Hrsg.), Besonderes Verwaltungsrecht Bd. 1, 3. Aufl. 2012, § 21 Rn. 30.
 
154
BVerfGE 89, 155 (182 ff.); R. Streinz, in: Sachs (Hrsg.), Grundgesetz Kommentar, 7. Aufl. 2014, Art. 23 Rn. 92 f.; F. Wollenschläger, in: Dreier (Hrsg.), Grundgesetz Kommentar, Bd. II, 3. Aufl. 2015, Art. 23 Rn. 59, 66, 69, 87; deutlicher I. Pernice, in: Dreier (Hrsg.), Grundgesetz Kommentar, Bd. II, 2. Aufl. 2008, Art. 23 Rn. 91 f.; T. Mayen, DÖV 2004, S. 45 (50 f.); andere Ansicht B. Holznagel/P. Schumacher, in: Gramlich/Manger-Nestler (Hrsg.), Europäisierte Regulierungsstrukturen und -netzwerke, 2011, S. 37 (41 ff., 44).
 
155
Andere Ansicht B. Holznagel/P. Schumacher, Die politische Rolle der Bundesnetzagentur, in: Gramlich/Manger-Nestler (Hrsg.), Europäisierte Regulierungsstrukturen und -netzwerke, 2011, S. 37 (48).
 
156
H.-H. Trute, Die demokratische Legitimation der Verwaltung, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hrsg.), GVwR Bd. I, 2. Aufl. 2012, § 6 Rn. 7 ff., 42 ff.
 
157
BVerfGE 47, 253 (275); 52, 95 (130); 77, 2 (40); 83, 60 (72 f.); 93, 37 (66); 107, 59 (87); 119, 331 (366); 123, 39 (69).
 
158
Kritisch, aber differenzierend M. Ludwigs, DV 2011, S. 41 (45 ff.); K. F. Gärditz, AöR 135 (2010), S. 251 (277, 284 f.) sieht schon die politische Unabhängigkeit einer selbständigen Behörde als legitimationsbedürftigen Ausnahmefall an und hält diese Ausnahme bei der Ausstattung mit weiten Entscheidungsspielräumen zur regulierenden Marktgestaltung als unvereinbar mit dem Demokratieprinzip.
 
159
E.-W. Böckenförde, Demokratie als Verfassungsprinzip, in: Isensee/Kirchhof (Hrsg.), HStR II, 3. Aufl. 2004, § 24 Rn. 21 f.
 
160
H.-H. Trute, Die demokratische Legitimation der Verwaltung, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hrsg.), GVwR Bd. I, 2. Aufl. 2012, § 6 Rn. 11 ff.
 
161
Andere Ansicht M. Jestaedt, Demokratieprinzip und Kondominialverwaltung, 1993, S. 261, der übertragen auf die Regulierungsverwaltung die rein technische Sammlung und Aufbereitung von Informationen, die Beratung entscheidungsbefugter Organe und die Vorbereitung von Entscheidungen aus der Ausübung von Staatsgewalt ausschließt, da diese keine oder nur geringere demokratische Legitimation bedürften als verbindliche Entscheidungen zur Marktregulierung; kritisch hierzu und differenzierend G. Hermes, Legitimationsprobleme unabhängiger Behörden, in: Bauer/Huber/Sommermann (Hrsg.), Demokratie in Europa, 2006, S. 457 (474 f.).
 
162
E.-W. Böckenförde, Demokratie als Verfassungsprinzip, in: Isensee/Kirchhof (Hrsg.), HStR II, 3. Aufl. 2004, § 24 Rn. 23 spitzt seine Kritik an dem seiner Ansicht nach über die Prinzipien des Grundgesetzes hinausgehenden Bedürfnis nach Legitimation in dem Schlagwort des „Legitimationsfetischismus“ zu.
 
163
E.-W. Böckenförde, Demokratie als Verfassungsprinzip, in: Isensee/Kirchhof (Hrsg.), HStR II, 3. Aufl. 2004, § 24 Rn. 23.
 
164
BVerfGE 83, 37 (50 f.), 60 (72); H.-H. Trute, Die demokratische Legitimation der Verwaltung, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hrsg.), GVwR Bd. I, 2. Aufl. 2012, § 6 Rn. 14; M. Herdegen, in: Maunz/Dürig, Grundgesetz. Kommentar, 72. EGL Juli 2014, Art. 79 Rn. 129 f.; M. Jestaedt, Demokratieprinzip und Kondominialverwaltung, 1993, S. 285 ff., 288 ff., 297 ff.; erste Überlegungen zur Legitimation der Energie-Regulierungsverwaltung bereits bei J.-P. Schneider, Liberalisierung der Stromwirtschaft, 1999, S. 535.
 
165
T. Prosser, Law and the Regulator, 1998, S. 5 f.; J.-P. Schneider, Liberalisierung der Stromwirtschaft, 1999, S. 40.
 
166
T. Prosser, Law and the Regulators, 1997, S. 5 f., 30, 304.
 
167
R. Baldwin/M. Cave/M. Lodge, Understanding Regulation, 2. Aufl. 2012, S. 9.
 
168
A. Ogus, Regulation: Legal Form and Economic Theory, 1994, S. 4 f., 121 ff., 214 ff., 245 ff., 265 ff.; T. Prosser, Law and the Regulators, 1997, S. 10 ff.
 
169
J.-C. Pielow, Energierecht, in: Ehlers/Fehling/Pünder (Hrsg.), Besonderes Verwaltungsrecht Bd. 1, 3. Aufl. 2012, § 22 Rn. 105 mit einer ausführlichen Darstellung der entsprechenden Normen und Verfahren.
 
170
C. Berringer, Regulierung als Erscheinungsform der Wirtschaftsaufsicht, 2004, S. 95 f.
 
171
C. Berringer, Regulierung als Erscheinungsform der Wirtschaftsaufsicht, 2004, S. 94, 97.
 
172
J. Masing, DV 2003, S. 1 (8,10); J. Kühling, Sektorspezifische Regulierung in den Netzwirtschaften, 2004, S. 168, 180; M. Fehling, Instrumente und Verfahren, in: ders./Ruffert (Hrsg.), Regulierungsrecht, 2010, § 20 Rn. 81 f., 86 f.
 
173
J. Masing, Gutachten D zum 66. DJT 2006, S. 117.
 
174
F. A. von Hayek, Der Wettbewerb als Entdeckungsverfahren, 1968.
 
175
J. Masing, Gutachten D zum 66. DJT 2006, S. 118 f.
 
176
A. Groebel, Ökonomische Rationalität des europäischen Regulierungsrechts, in: Bien/Ludwigs (Hrsg.), Das europäische Kartell- und Regulierungsrecht der Netzindustrien, 2015, S. 171 (172); J. Masing, Gutachten D zum 66. DJT 2006, S. 118 ff.; M. Ruffert, AöR 124 (1999), S. 237 (274).
 
177
Der Versuch, die Preise durch die sogenannten Verbändevereinbarungen Strom und Gas zwischen der Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke (VDEW), dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und dem Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) beziehungsweise dem BDI, dem Verband der Gas- und Wasserwirtschaft (BGW), dem VIK und dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) mit Empfehlungen zum Verfahren bei Preisvereinbarungen im Einzelfall zu regulieren, ist insbesondere mangels Verbindlichkeit und Durchsetzbarkeit gescheitert. Wesentliche Ursachen hierfür lagen in einem intransparenten Verfahren, das unter den beteiligten, mächtigen Interessenträgern stattfand. Mittlerweile haben sich die Verfahren der Anreizregulierung und der Price-Cap-Regulierung etabliert; siehe hierzu als Überblick C. Theobald, Grundlagen des deutschen Rechts der Energiewirtschaft, in: Schneider/ders., Recht der Energiewirtschaft, 4. Aufl. 2013, § 1 Rn. 42 ff.; J. Masing, DV 2003, S. 1 (12, 14 f., 22).
 
178
J. Kühling, Sektorspezifische Regulierung in den Netzwirtschaften, 2004, S. 289 ff.
 
179
Verordnung über die Anreizregulierung der Energieversorgungsnetze (Anreizregulierungsverordnung-ARegV) vom 29. Oktober 2007 (BGBl. I S. 2529) zuletzt geändert am 17. Juli 2017 (BGBl. I S. 2503).
 
180
G. Brunekreeft/D. Bauknecht, Regulierung und Innovationstätigkeit: eine ökonomische Perspektive, in: Eifert/Hoffmann-Riem (Hrsg.), Innovationsfördernde Regulierung, 2009, S. 243 (245 ff.).
 
181
Vgl. Art. 4 Abs. 1 Stromhandelsverordnung 2009 und Art. 3 Abs. 1 Gas Verordnung 2009.
 
182
A. Groebel, Ökonomische Rationalität des europäischen Regulierungsrechts, in: Bien/Ludwigs (Hrsg.), Das europäische Kartell- und Regulierungsrecht der Netzindustrien, 2015, S. 171 (172).
 
183
C. Berringer, Regulierung als Erscheinungsform der Wirtschaftsaufsicht, 2004, S. 129 f.
 
184
A. Groebel, Ökonomische Rationalität des europäischen Regulierungsrechts, in: Bien/Ludwigs (Hrsg.), Das europäische Kartell- und Regulierungsrecht der Netzindustrien, 2015, S. 171 (172).
 
185
J.-C. Pielow, Energierecht, in: Ehlers/Fehling/Pünder (Hrsg.), Besonderes Verwaltungsrecht Bd. 1, 3. Aufl. 2012, § 22 Rn. 109 ff. mit einer ausführlichen Darstellung der entsprechenden Normen und Verfahren; grundlegend hierzu J. Meinzenbach, Die Anreizregulierung als Instrument zur Regulierung von Netznutzungsentgelten im neuen EnWG, 2008.
 
186
J. Kühling, Sektorspezifische Regulierung in den Netzwirtschaften, 2004, S. 318 ff. zum Vergleichsmarktverfahren, welches ökonomisch meist schlicht als Benchmarking bezeichnet wird.
 
187
J. Kühling, Sektorspezifische Regulierung in den Netzwirtschaften, 2004, S. 330 f.
 
188
J. Kühling, Sektorspezifische Regulierung in den Netzwirtschaften, 2004, S. 331 f.
 
189
M. Fehling, Instrumente und Verfahren, in: ders./Ruffert (Hrsg.), Regulierungsrecht, 2010, § 20 Rn. 11.
 
190
J. Masing, DV 2003, S. 1 (25 ff.); C. Berringer, Regulierung als Erscheinungsform der Wirtschaftsaufsicht, 2004, S. 133, erkennt, dass solche Zielgrößen nur schwierig angemessen zu quantifizieren sind.
 
191
J.-C. Pielow, Energierecht, in: Ehlers/Fehling/Pünder (Hrsg.), Besonderes Verwaltungsrecht Bd. 1, 3. Aufl. 2012, § 22 Rn. 79 ff.
 
192
M. Fehling, Instrumente und Verfahren, in: ders./Ruffert (Hrsg.), Regulierungsrecht, 2010, § 20 Rn. 18 ff.; J Masing, Gutachten D zum 66. DJT 2006, S. 132.
 
193
J. Kühling, Sektorspezifische Regulierung in den Netzwirtschaften, 2004, S. 337 f.
 
194
M. Fehling, Instrumente und Verfahren, in ders./Ruffert (Hrsg.), Regulierungsrecht, 2010, § 20 Rn. 17.
 
195
J. Masing, Grundstrukturen eines Regulierungsverwaltungsrechts, DV 2003, S. 1 (24).
 
196
K. Herzmann, Konsultationen, 2010, S. 36 f., bemerkt, dass diese Problematik im Energiesektor weniger bedeutsam sei, da historisch nie eine umfassende Erfüllung vorgelegen habe.
 
197
G. Majone, The new European agencies: regulation by information, Journal of European Public Policy 1997, S. 262 (264).
 
198
F. Schoch, Öffentlich-rechtliche Rahmenbedingungen einer Informationsordnung, VVDStRL 57 (1998), S. 158 (179); T. Siegel, Entscheidungsfindung im Verwaltungsverbund, 2009, S. 55 f., 261.
 
199
B. Holznagel, Informationsbeziehungen in und zwischen Behörden, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hrsg.), GVwR Bd. II, 2. Aufl. 2012, § 24 Rn. 1.
 
200
Bereits früh in Ansätzen erkannt von H.-H. Trute, Öffentlich-rechtliche Rahmenbedingungen einer Informationsordnung, VVDStRL 57 (1998), S. 216 (219); B. Holznagel, Informationsbeziehungen in und zwischen Behörden, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hrsg.), GVwR Bd. II, 2. Aufl. 2012, § 24 Rn. 1; K. Herzmann, Konsultationen, 2010, S. 38, stellt auf Wissen im Sinne von verarbeiteten Informationen ab.
 
201
H. Willke, Supervision des Staates, 1997, S. 10 ff., sieht die zentrale Funktion des Staates in der Beschaffung von Informationen zur Bewältigung der steigenden Unsicherheit der Gesellschaft; K. Herzmann, Konsultationen, 2010, S. 35.
 
202
G. Majone, The new European agencies: regulation by information, Journal of European Public Policy 1997, S. 262 (266).
 
203
M. Fehling, Instrumente und Verfahren, in: ders./Ruffert (Hrsg.), Regulierungsrecht, 2010, § 20 Rn. 4.
 
204
G. Britz, Energie, in: Fehling/Ruffert (Hrsg.), Regulierungsrecht, 2010, § 9 Rn. 68.
 
205
P. M. Huber, Öffentliches Wirtschaftsrecht, in: Schoch (Hrsg.), Besonderes Verwaltungsrecht, 15. Aufl. 2013, Kap.​ 3 Rn. 186.
 
206
K. Herzmann, Konsultationen, 2010, S. 46 f.; konkret zu Verteilnetzbetreibern J. Kreusel, IR 2016, S. 170 ff.
 
207
L. Philips, The economics of imperfect information, 1988, S. 2 f.; R. Eichenberger, Wissen und Information in ökonomischer Perspektive, in: Engel/Halfmann/Schulte (Hrsg.), Wissen – Nichtwissen – Unsicheres Wissen, 2002, S. 76 (79 f.).
 
208
E. Grande, Vom produzierenden zum regulierenden Staat: Möglichkeiten und Grenzen von Regulierung und Privatisierung, in: König/Benz (Hrsg.), Privatisierung und staatliche Regulierung, 1997, S. 576 (588).
 
209
E. Grande, Vom produzierenden zum regulierenden Staat: Möglichkeiten und Grenzen von Regulierung und Privatisierung, in: König/Benz (Hrsg.), Privatisierung und staatliche Regulierung, 1997, S. 576 (588).
 
210
M. Albers, Umgang mit personenbezogenen Informationen und Daten, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hrsg.), GVwR Bd. II, 2. Aufl. 2012, § 22; B. Holznagel, Informationsbeziehungen in und zwischen Behörden, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hrsg.), GVwR Bd. II, 2. Aufl. 2012, § 24 Rn. 69 ff., 74 ff.; B. Fassbender, Wissen als Grundlage staatlichen Handelns, in: Isensee/Kirchhof (Hrsg.), HStR VI, 3. Aufl. 2006, § 76 Rn. 64 ff., 77 ff.
 
211
B. Holznagel, Informationsbeziehungen in und zwischen Behörden, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hrsg.), GVwR Bd. II, 2. Aufl. 2012, § 24 Rn. 1, 61 ff.
 
212
H. C. Röhl, Ausgewählte Verwaltungsverfahren, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hrsg.), GVwR Bd. II, 2. Aufl. 2012, § 30 Rn. 28.
 
213
A. Scherzberg, Wissen, Nichtwissen und Ungewissheit im Recht, in: Engel/Halfmann/Schulte (Hrsg.), Wissen – Nichtwissen – Unsicheres Wissen, 2002, S. 114 (142 f.); I. Appel, Methodik des Umgangs mit Ungewissheit, in: Schmidt-Aßmann/Hoffmann-Riem (Hrsg.), Methoden der Verwaltungswissenschaft, 2004, S. 327 (328).
 
214
A. Hombergs, Europäisches Verwaltungskooperationsrecht, 2006, S. 301; kritisch H. C. Röhl, Ausgewählte Verwaltungsverfahren, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hrsg.), GVwR Bd. II, 2. Aufl. 2012, § 30 Rn. 38, der das allgemein formulierte Gesetz als Instrument zur inhaltlichen Steuerung für schwierig einsetzbar ansieht; in Ansätzen T. Vesting, Zwischen Gewährleistungsstaat und Minimalstaat, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann (Hrsg.), Verwaltungsrecht in der Informationsgesellschaft, 2000, S. 101 (125 ff.); K. Herzmann, Konsultationen, 2010, S. 44, der dieses Urteil auch auf Verordnungen als Steuerungsinstrument ausweitet, da deren grundsätzliche Flexibilität im Vollzug im vorangehenden Entstehungsverfahren von Rechtsverordnungen häufig verloren geht.
 
215
BVerwGE 130, 39; zusammenfassend C. Grüneberg, RdE 2016, S. 49 ff.; kritisch M. Ludwigs, RdE 2013, S. 297 (300, 304 f.); ders., JZ 2009, S. 290 (294 ff.); K. F. Gärditz, NVwZ 2009, S. 1005 ff.
 
216
G. Britz, Energie, in: Fehling/Ruffert (Hrsg.), Regulierungsrecht, 2010, § 9 Rn. 56 ff.; G. Britz/K. Herzmann in: Britz/Hellermann/Hermes (Hrsg.), EnWG Kommentar, 3. Aufl. 2015, § 29; ausführlich T. Attendorn, Die Regulierungsbehörde als freier Marktgestalter und Normsetzer?, 2008.
 
217
A. Scherzberg, Wissen, Nichtwissen und Ungewissheit im Recht, in: Engel/Halfmann/Schulte (Hrsg.), Wissen – Nichtwissen – Unsicheres Wissen, 2002, S. 114 (122, 142).
 
218
Hirshleifer/J. Riley, The analytics of uncertainty and information, 1992, S. 2 f., unterscheiden „market uncertainty“ (marktabhängig von Angebot und Nachfrage) von „event uncertainty“ (marktunabhängig durch externe Ereignisse, die den Markt beeinflussen können); F. H. Knight, Risk, Uncertainty and Profit, 1971, S. 259 ff.
 
219
G. Britz, Energie, in: Fehling/Ruffert (Hrsg.), Regulierungsrecht, 2010, § 9 Rn. 67.
 
220
R. Pitschas, Allgemeines Verwaltungsrecht als Teil der öffentlichen Informationsordnung, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Schuppert (Hrsg.), Reform des Allgemeinen Verwaltungsrechts, 1993, S. 219 (231); W. Hoffmann-Riem, Einleitende Problemskizze, in: ders./Schmidt-Aßmann (Hrsg.), Verwaltungsrecht in der Informationsgesellschaft, 2000, S. 9 (13).
 
221
Die Ungewissheiten der Regulierungsverwaltung werden nach verschiedenen Maßstäben unterschieden: K. Herzmann, Konsultationen, 2010, S. 48 ff., unterscheidet eine normative, eine informatorische, eine strategische, eine temporale und eine exekutive (Vollzugs-)Ungewissheit, während M. Burgi, DVBl. 2006, S. 269 (272), die Formen der Ungewissheit nach der Dynamik der Sachverhalte, der Komplexität der Regulierungsziele, der Unbestimmtheit der Einzelbegriffe und der Unklarheit der Folgen unterscheidet. Im Ergebnis handelt es sich hierbei um überwiegend terminologische Unterscheidungen, die aber die gleichen Probleme beschreiben.
 
222
H.-H. Trute, Regulierung – am Beispiel des Telekommunikationsrecht, in: Eberle/Ibler/Lorenz (Hrsg.), FS Winfried Brohm, 2002, S. 169 (175 ff.).
 
223
G. Britz, DV 2009, Beiheft 8, S. 71 (87).
 
224
Genannt seien hier die Entwicklung von Smart Technologies angefangen bei Smart Meter als Messstellen zur Steuerung der Netzlast für Privat- und Unternehmenskunden bis hin zu Smart-Grid- und Virtual-Power-Plant-Lösungen zur Regelung unterschiedlicher Netzlasten zwischen Privat- und Industrieverbrauchern im Haus, Unternehmen und Elektromobilen zu unterschiedlichen Zeiten.
 
225
G. Britz, Energie, in: Fehling/Ruffert (Hrsg.), Regulierungsrecht, 2010, § 9 Rn. 70.
 
226
T. Vesting, Zwischen Gewährleistungsstaat und Minimalstaat, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann (Hrsg.), Verwaltungsrecht in der Informationsgesellschaft, 2000, S. 101 (128).
 
227
I. Spiecker gen. Döhmann, Staatliche Informationsgewinnung im Mehrebenensystem, in: Oebbecke (Hrsg.), Nicht-normative Steuerung in dezentralen Systemen, 2005, S. 253 (271).
 
228
B. Holznagel, Informationsbeziehungen in und zwischen Behörden, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hrsg.), GVwR Bd. II, 2. Aufl. 2012, § 24 Rn. 4; W. Hoffmann-Riem, Einleitende Problemskizze, in: ders./Schmidt-Aßmann (Hrsg.), Verwaltungsrecht in der Informationsgesellschaft, 2000, S. 9 (12); I. Spiecker gen. Döhmann, Staatliche Informationsgewinnung im Mehrebenensystem, in: Oebbecke (Hrsg.), Nicht-normative Steuerung in dezentralen Systemen, 2005, S. 253 (272).
 
229
B. Holznagel, Informationsbeziehungen in und zwischen Behörden, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hrsg.), GVwR Bd. II, 2. Aufl. 2012, § 24 Rn. 2.
 
230
J.-P. Schneider, Liberalisierung der Stromwirtschaft, 1999, S. 539; erste Ansätze hierzu gibt es bereits in den Vereinigten Staaten von Amerika und im Vereinigten Königreich siehe hierzu ebenda, S. 143 ff., 291 ff.
 
231
J. Masing, Gutachten D zum 66. DJT 2006, S. 132 f.
 
232
M. Fehling, Instrumente und Verfahren, in: ders./Ruffert (Hrsg.), Regulierungsrecht, 2010, § 20 Rn. 117 ff.; ausführlich hierzu K. Herzmann, Konsultationen, 2010, S. 49 ff.
 
233
G. Britz, Energie, in: Fehling/Ruffert (Hrsg.), Regulierungsrecht, 2010, § 9 Rn. 140 ff.
 
234
K. Herzmann, in: Britz/Hellermann/Hermes (Hrsg.), EnWG Kommentar, 3. Aufl. 2015, § 35 Rn. 3 ff.; ders., Monitoring als Verwaltungsaufgabe, DVBl. 2007, S. 670 ff.
 
235
M. Fehling, Instrumente und Verfahren, in: ders./Ruffert (Hrsg.), Regulierungsrecht, 2010, § 20 Rn. 126 f.
 
236
G. Britz, Energie, in: Fehling/Ruffert (Hrsg.), Regulierungsrecht, 2010, § 9 Rn. 71 ff.
 
237
§ 64 Abs. 1 EnWG; ausdrücklich vorgesehen ist eine wissenschaftliche Beratung durch Sachverständige bei der Erstellung eines Berichts zur Einführung der Anreizregulierung gemäß § 112 a Abs. 2 S. 1 EnWG.
 
238
Überwiegend wird Wissen als verarbeitete und systematisierte Information verstanden, so A. Scherzberg, Die öffentliche Verwaltung als informationelle Organisation, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann (Hrsg.), Verwaltungsrecht in der Informationsgesellschaft, 2000, S. 195 (200); A. Voßkuhle, Der Wandel von Verwaltungsrecht und Verwaltungsprozeßrecht in der Informationsgesellschaft, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann (Hrsg.), Verwaltungsrecht in der Informationsgesellschaft, 2000, S. 349 (353); B. Wollenschläger, Wissensgenerierung durch Verfahren, 2009, S. 30.
 
239
R. Pitschas, Allgemeines Verwaltungsrecht als Teil der öffentlichen Informationsordnung, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Schuppert (Hrsg.), Reform des allgemeinen Verwaltungsrechts, 1993, S. 219 (231 f.); richtig ist jede aus nachvollziehbaren, rationalen Gründen abgeleitete Entscheidung, deren Maßstäbe, Formen und Verfahren sich aus dem jeweiligen fachspezifischen Recht ergeben, so A. Voßkuhle, Sachverständige Beratung des Staates, in: Isensee/Kirchhof (Hrsg.), HStR III, 3. Aufl. 2005, § 43 Rn. 1; gleichwohl bleiben Entscheidungen rational unvollkommen, hierzu differenzierend ders., Expertise und Verwaltung, in: Trute/Groß/Röhl/Möllers (Hrsg.), Allgemeines Verwaltungsrecht – zur Tragfähigkeit eines Konzepts, 2008, S. 637 (640 ff.), konkret zur Energieregulierung, K. Herzmann, Konsultationen, 2010, S. 34 f.
 
240
P. Kirchhof, Mittel staatlichen Handelns, in: Isensee/ders. (Hrsg.), HStR V, 3. Aufl. 2005, § 99, sieht Wissen so bedeutsam wie Personal, Finanzmittel und Organisation für die Verwaltung an.
 
241
W. Hoffmann-Riem, Einleitende Problemskizze, in: ders./Schmidt-Aßmann (Hrsg.), Verwaltungsrecht in der Informationsgesellschaft, 2000, S. 9 (12).
 
242
E. Schmidt-Aßmann, DV 2010, Beiheft 9, S. 39 (40 f.).
 
243
S. Augsberg, DVBl. 2007, S. 733 (737 ff.); A. Voßkuhle, Sachverständige Beratung des Staates, in: Isensee/Kirchhof (Hrsg.), HStR III, 3. Aufl. 2005, § 43 Rn. 53.
 
244
In Teilen der Verwaltungsrechtswissenschaft wird eine Öffnung für die deskriptiven, an sozialen und gesellschaftlichen Veränderungen ausgerichteten Nachbarwissenschaften kritisch gesehen, so O. Lepsius, Steuerungsdiskussion, Systemtheorie und Parlamentarismuskritik, 1999, S. 8, 30 f.; C. Möllers, VerwA 90 (1999), S. 187 (204 f.); I. Augsberg, KritV 2007, S. 236 (253 f.); B. Wollenschläger, Wissensgenerierung im Verfahren, 2009, S. 39.
 
245
I. Spiecker gen. Döhmann, DVBl. 2007, S. 1074 (1077); dies., Staatliche Informationsgewinnung im Mehrebenensystem, in: Oebbecke (Hrsg.), Nicht-normative Steuerung in dezentralen Systemen, 2005, S. 253 (257)
 
246
B. Fassbender, Wissen als Grundlage staatlichen Handelns, in: Isensee/Kirchhof (Hrsg.), HStR VI, 3. Aufl. 2006, § 76 Rn. 51 ff.
 
247
A. Voßkuhle, Sachverständige Beratung des Staates, in: Isensee/Kirchhof (Hrsg.), HStR III, 3. Aufl. 2005, § 43 Rn. 2.
 
248
T. Vesting, Die Bedeutung von Information und Kommunikation für die verwaltungsrechtliche Systembildung, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hrsg.), GVwR Bd. II, 2. Aufl. 2012, § 20 Rn. 38.
 
Metadaten
Titel
Kapitel 2 Ökonomische und rechtliche Grundlagen
verfasst von
Alexander Wellerdt
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-56451-6_2