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2004 | OriginalPaper | Buchkapitel

Kartenspieler und Regierungschefs. Bedingungen der Entwicklung von Kooperation

verfasst von : Bernhard Prosch

Erschienen in: Modelle sozialer Evolution

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

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In zahlreichen sozialen Situationen führt kooperatives Handeln zwar zu wünschenswerten Ergebnissen, ist allerdings schwer zu erreichen, da die beteiligten Akteure Anreize zu opportunistischem Verhalten haben. Es besteht daher insbesondere für zielgerichtet handelnde Akteure die Gefahr ineffizienter Ergebnisse. Im vorliegenden Beitrag geht es um die freiwillige Nutzung von Mechanismen, die über Selbstverpflichtungen die individuelle Anreizstruktur verändern, um so Kooperationsprobleme zu überwinden. Ergebnisse von Verhaltensexperimenten bestätigen zentrale theoretische Überlegungen, wonach derartige Verpflichtungsmechanismen sowohl glaubwürdige Versprechen und glaubwürdige Drohungen als auch Maximin-Eigenschaften erfüllen müssen. Die empirischen Daten zeigen aber auch den spieltheoretisch kaum fassbaren Effekt wert- und assoziationsbesetzter Rahmenbedingungen auf die Entscheidungen individueller Akteure.

Metadaten
Titel
Kartenspieler und Regierungschefs. Bedingungen der Entwicklung von Kooperation
verfasst von
Bernhard Prosch
Copyright-Jahr
2004
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-81355-8_5