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26.05.2023 | Kleb- und Dichttechnik | Nachricht | Nachrichten

KI hilft bei industriellem Wandel in der Chemie

verfasst von: Leyla Buchholz

1:30 Min. Lesedauer

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Bei der Nutzung von KI in der Chemiebranche stehen viele vor ähnlichen Herausforderungen. Deshalb luden Covestro, Evonik und Accenture bereits zum vierten Mal zu einem ʺChemicals Peer Exchangeʺ ein.

ʺFür mich ist die chemische Industrie prädestiniert für den Einsatz von KI, weil es hier sehr viele komplexe Prozesse gibt, die sich nicht über feste Regeln beschreiben lassenʺ, so Walter Grüner, Leiter IT & Digitalization bei Covestro. ʺSie eignen sich nicht für die reine Automatisierung, sondern es braucht lernende Systeme, denen wir eine gewisse Entscheidungsautonomie einräumen. Wir setzen dabei vor allem auf die Entwicklung von Systemen, die komplementär zum Menschen arbeiten und seine Fähigkeiten unterstützen. ʺ

Mit der beschleunigten Einführung von KI in der Chemieindustrie kommen auch verstärkt Fragen zur technischen, betrieblichen und organisatorischen Umsetzung auf. Dabei geht es etwa um die Rolle von KI bei der Entscheidungsfindung, aber auch um deren Implementierung entlang von Wertschöpfungsketten. Unter dem Motto ʺGestaltung des industriellen Wandels mit KIʺ tauschten sich die Teilnehmenden in allgemeiner Form über die verschiedenen Themenschwerpunkte aus.

KI richtig einsetzen

Insgesamt herrschte Einigkeit unter den Teilnehmenden: Künstliche Intelligenz bietet große Chancen für die chemische Industrie. Die neuen Systeme helfen, ein gemeinsames Ökosystem für die bereichsübergreifende Produktionsplanung zu schaffen. Dabei muss von Fall zu Fall und unternehmensindividuell entschieden werden, wieviel Autonomie die Systeme erhalten. Mit Blick auf Zugang zu den Systemen, sahen die Teilnehmenden eine starke Demokratisierung der künstlichen Intelligenz, Unternehmen könnten Mitarbeitende darin unterstützen, mehr über Daten und KI zu erfahren und sie in Kontakt mit Experten bringen, wenn es um den breiten Einsatz von KI-Lösungen im Unternehmen geht. Die Generierung und Weitergabe von ESG-Daten (Environmental, Social and Governance) sind aktuell der größte Treiber dafür, externe Datenquellen zu nutzen. Hier sahen alle Beteiligten Möglichkeiten, die Nutzung externer Quellen zu intensivieren.

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Die Hintergründe zu diesem Inhalt

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