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2002 | OriginalPaper | Buchkapitel

Koalitionen in Albanien, Bulgarien und Rumänien: Überwindung des régime divide mit Hindernissen

verfasst von : Dorothée de Nève

Erschienen in: Koalitionen in West- und Osteuropa

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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Mit dem Ende der staatssozialistischen Regime (1989/1990) sind in Albanien, Bulgarien und Rumänien kompetitive Parteiensysteme entstanden. Der neue politische Wettbewerb ist auch in Südosteuropa Teil eines umfassenden Demokratisierungsprozesses, wenngleich die Transformation an sich in mehrfacher Hinsicht anders verlief als in anderen postsozialistischen Ländern. Ein wesentlicher Unterschied besteht in dem langsamen Machtverlust der Kommunisten.1 Im Gegensatz zu den meisten postkommunistischen Ländern wurden hier die Zielsetzungen und die ersten Schritte der politischen und ökonomischen Transformation maßgeblich von den Nachfolgeparteien der ehemaligen Staatsparteien getragen und gestaltet. Insofern sind diese Parteien als die dominanten Akteure der ersten Transformationsphase zu bezeichnen, was sich auch in deren überwältigenden Wahlerfolgen manifestierte. Ihre herausragende Stellung innerhalb der Parteiensysteme sowie die neu entstandene Konkurrenz mit den anderen Parteien unterschiedlichster Couleur waren für die Struktur des politischen Wettbewerbs prägend.

Metadaten
Titel
Koalitionen in Albanien, Bulgarien und Rumänien: Überwindung des régime divide mit Hindernissen
verfasst von
Dorothée de Nève
Copyright-Jahr
2002
Verlag
VS Verlag für Sozialwissenschaften
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-10487-2_12