1998 | OriginalPaper | Buchkapitel
Kommunikation (Neuer) Sozialer Bewegungen
verfasst von : Rüdiger Schmitt-Beck
Erschienen in: Politische Kommunikation in der demokratischen Gesellschaft
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Enthalten in: Professional Book Archive
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Soziale Bewegungen sind kollektive Handlungssysteme der gesellschaftlichen Interessenartikulation. Kulturorientierten Sozialen Bewegungen geht es primär um handlungspraktische Lebensreform; ihre Aktivitäten richten sich in erster Linie nach innen, sind eher selbstbezogen. Machtorientierte Soziale Bewegungen zielen demgegenüber darauf ab, politische Entscheidungen zu beeinflussen; ihre Aktionsorientierung ist instrumentell (vgl. Raschke 1985). Als „Herausforderer“ machen sie Anliegen geltend, die im Prozess der politischen Willensbildung systematisch ausgeblendet werden. Sie stehen daher in konflikthafter Interaktion mit etablierten Akteuren — Institutionen und Organisationen — aus dem politisch-administrativen System.