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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

3. Konfokale Mikroskopie

verfasst von : Rolf Theodor Borlinghaus

Erschienen in: Konfokale Mikroskopie in Weiß

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Ein optisches Abbildungssystem, etwa ein Kameraobjektiv oder ein Mikroskop, zeigt scharf abgebildete Strukturen stets nur in einer begrenzten Tiefe. Davor und dahinter ist das Bild unscharf. Das trifft auch auf unser Auge zu, aber unser Gehirn hat raffinierte Verfahren entwickelt und nimmt die unscharfen Bildbestandteile einfach nicht wahr. Wir leiden also alle notorisch an selektiver Wahrnehmung. In der Mikroskopie ist der scharf abgebildete Bereich meist sehr klein, weil man für hohe Auflösungen Objektive mit großer Öffnung benutzen möchte – die Schärfentiefe verringert sich aber mit dem Quadrat der numerischen Apertur! Oft überstreicht deshalb der scharf abgebildete Bereich nur Bruchteile eines Mikrometers. Das widerspricht dem Wunsch des Biologen, möglichst zusammenhängende Strukturen zu untersuchen – am besten noch lebend. Sind die gefärbten Objekte in einem dicken Präparat sehr dicht, dann wird die scharf abgebildete Ebene völlig von unscharfen Schichten verdeckt: Man sieht vor lauter Wald die Bäume nicht mehr. Das konfokale Mikroskop schafft hier ganz vorzüglich Abhilfe, weil es auf optischem Wege nur die scharfe Schicht aus dem Unschärfe-Wald herausschneidet. Darum wird es gelegentlich auch als „Schichtschnittmikroskop“ oder „optisches Mikrotom“ bezeichnet.

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Literatur
Zurück zum Zitat 1831 Göppert-Mayer M: Über Elementarakte mit zwei Quantensprüngen. Göttinger Dissertationen. Annalen der Physik 401/3, 273–294 (Original-Doktorarbeit zur Multiphotonen-Anregung) CrossRef 1831 Göppert-Mayer M: Über Elementarakte mit zwei Quantensprüngen. Göttinger Dissertationen. Annalen der Physik 401/3, 273–294 (Original-Doktorarbeit zur Multiphotonen-Anregung) CrossRef
Zurück zum Zitat 1951 Naora H: Microspectrophotometry and cytochemical analysis of nucleic acids. Science 114:279–280. (Beschreibung eines Intensitätsmessverfahrens, im Prinzip konfokal) CrossRefPubMed 1951 Naora H: Microspectrophotometry and cytochemical analysis of nucleic acids. Science 114:279–280. (Beschreibung eines Intensitätsmessverfahrens, im Prinzip konfokal) CrossRefPubMed
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Zurück zum Zitat 1990 Wilson T: Confocal Microscopy. Academic Press, London. (Zur Theorie der konfokalen Mikroskopie) 1990 Wilson T: Confocal Microscopy. Academic Press, London. (Zur Theorie der konfokalen Mikroskopie)
Zurück zum Zitat 1995 Borlinghaus RT: Microscopy and the Third Dimension. Zeiss Information with Jena Review 5. (Eine kleine Anwendungsbroschüre) 1995 Borlinghaus RT: Microscopy and the Third Dimension. Zeiss Information with Jena Review 5. (Eine kleine Anwendungsbroschüre)
Zurück zum Zitat 1997 Sheppard CJR, Shotton D: Confocal Laser Scanning Microscopy. Bios Scientific Publishers, Oxford. (Einführungsband konfokale Mikroskopie) 1997 Sheppard CJR, Shotton D: Confocal Laser Scanning Microscopy. Bios Scientific Publishers, Oxford. (Einführungsband konfokale Mikroskopie)
Zurück zum Zitat 2006 Pawley J (Hrsg): Handbook of Biological Confocal Microscopy. 3. Aufl. Springer, Berlin. (Umfassende Sammlung von Aufsätzen zu Themen um moderne Mikroskopieverfahren) CrossRef 2006 Pawley J (Hrsg): Handbook of Biological Confocal Microscopy. 3. Aufl. Springer, Berlin. (Umfassende Sammlung von Aufsätzen zu Themen um moderne Mikroskopieverfahren) CrossRef
Zurück zum Zitat 2011 Diaspro A (Hrsg): Optical Fluorescence Microscopy – From the Spectral to the Nano Dimension. Springer Heidelberg – New York. (Sammlung moderner Verfahren in der Fluoreszenz-Mikroskopie) 2011 Diaspro A (Hrsg): Optical Fluorescence Microscopy – From the Spectral to the Nano Dimension. Springer Heidelberg – New York. (Sammlung moderner Verfahren in der Fluoreszenz-Mikroskopie)
Metadaten
Titel
Konfokale Mikroskopie
verfasst von
Rolf Theodor Borlinghaus
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-49359-5_3

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