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2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Konstruktivistische Lerntheorie

verfasst von : Frederik Dilling

Erschienen in: Begründungsprozesse im Kontext von (digitalen) Medien im Mathematikunterricht

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Der Konstruktivismus ist eine Form der Erkenntnistheorie, die sich als Teilgebiet der Philosophie mit der Frage nach der Voraussetzung für Erkenntnis und dem Entstehen von Wissen beschäftigt. Den Ausgangspunkt des Konstruktivismus bildet das sogenannte Universalienproblem, also die Frage, ob Allgemeinbegriffe als ontologisch existent anzusehen sind oder stets menschliche Konstrukte darstellen. Der Konstruktivismus nimmt diesbezüglich die Position ein, dass Erkenntnis in einem Konstruktionsprozess vom Menschen entwickelt wird.

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Fußnoten
1
Der Begriff der Microworld geht zurück auf Minsky und Papert (1974), die mit diesem weniger kognitive Strukturen als speziell entwickelte Lernumgebungen wie „Turtle Geometry“ bezeichnen. Lawler verwendet den Begriff konsequent zur Beschreibung von kognitiven Strukturen und prägte ihn damit im Bereich der Psychologie. In der deutschsprachigen Literatur ist insbesondere die letzte Verwendungsform des Begriffs gebräuchlich (u. a. Bauersfeld, 1983).
 
Metadaten
Titel
Konstruktivistische Lerntheorie
verfasst von
Frederik Dilling
Copyright-Jahr
2022
Buch
Begründungsprozesse im Kontext von (digitalen) Medien im Mathematikunterricht

Print ISBN: 978-3-658-36635-3

Electronic ISBN: 978-3-658-36636-0

Copyright-Jahr: 2022

DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-36636-0_2