2003 | OriginalPaper | Buchkapitel
Konzeption des Lehrbuchs
verfasst von : Professor Dr. Martin K. Welge, Professor Dr. Andreas Al-Laham
Erschienen in: Strategisches Management
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Wird abschließend die Frage nach dem theoretischen Entwicklungsstand oder nach einem zentralen Paradigma des strategischen Managements gestellt, dann ist der Aussage von Klaus (1987, S. 50) nach wie vor zuzustimmen, dass die theoretische Identität dieses Konzeptes eher verschwommen ist, dass „there still is no central, organizing paradigm for the field“ (Schendel/Cool 1988, S. 27) und dass „the field remains, unfortunately, theoretically unsatisfactory“ (Teece 1990, S. 44)66. Dieses Urteil gilt auch dann, wenn die vorliegende — vorwiegend angloamerikanische — empirische Forschung zu prozessbezogenen strategischen Fragestellungen analysiert wird. Die empirische Strategieprozess-Forschung hat zwar eine Fülle von Einzelergebnissen hervorgebracht, die sich aber aufgrund unterschiedlicher Begrifflichkeiten, Fragestellungen und Ergebnisse kaum miteinander vergleichen lassen. Es kann von einem „Flickenteppich mosaiksteinartiger Einzelergebnisse“ gesprochen werden67. Weder die sog. „strategy content“-Forschung noch die „strategy process“-Forschung vermögen bislang zu einem einheitlichen, systematischen Theorieaufbau mit dem Ziel eines wissenschaftlich gesicherten Aussagensystems beizutragen. Bea/Haas (1997, S. 28 ff.) führen für diesen unbefriedigenden Status die folgenden Gründe an: