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2002 | Buch

Kooperation von Krankenhäusern mit Lieferanten

Partnerschaftliche Formen der Zusammenarbeit

verfasst von: Michael Hamm

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

Buchreihe : Gesundheits- und Qualitätsmanagement

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
A. Einführung
Zusammenfassung
Seit geraumer Zeit ist sowohl größeres Interesse an Formen zwischenbetrieblicher Zusammenarbeit1 als auch intensivere Beschäftigung mit dem Kooperationsphänomen festzustellen.2 Vor allem vertikalen kooperativen Beziehungen zwischen Lieferanten und Abnehmern3 wurde von Seiten der wirtschaftswissenschaftlichen Theorie und Wirtschaftspraxis erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt und haben dadurch zunehmende Bedeutung erlangt.4 Auslöser hierfür sind zum großen Teil die umfassenden Reorganisationsmaßnahmen vergangener Jahre in der Automobilindustrie, die unter den Schlagworten „Lean Management“ und „Lean Production“ mit einer grundlegenden Neugestaltung der Lieferantenbeziehungen einhergingen.5 Im Rahmen dieser neuen Lieferanten-Abnehmer-Beziehungen wurde eine Reihe innovativer Partnerschaftsformen zwischen Abnehmern und Zulieferern initiiert.6
Michael Hamm
B. Finanzierung und Dienstleistungsproduktion im stationären Sektor
Zusammenfassung
Ziel dieses Kapitels ist es, zentrale Aspekte stationärer Krankenversorgung darzulegen. Deshalb werden im folgenden Krankenhäuser als die wesentlichen Anbieter für stationäre Versorgung im System der Gesundheitsversorgung Deutschlands betrachtet. Neben allgemeinen qualitativen und quantitativen Merkmalen interessieren besonders zwei Bereiche: die Finanzierung von Krankenhausleistungen sowie der Prozeß der Leistungserstellung, die Dienstleistungsproduktion im Krankenhaus. Eine kurze Zusammenfassung beendet das Kapitel.
Michael Hamm
C. Versorgung von Krankenhäusern mit Gütern und Dienstleistungen
Zusammenfassung
Ziel des folgenden Kapitels ist es, die Schnittstelle von Krankenhäusern zu ihren Lieferanten umfassend darzustellen. Ihre Aufgaben wurden bereits damit beschrieben, Außenkontakte wahrzunehmen sowie zwischen internen Forderungen der Anwender und externen Möglichkeiten der Märkte zu vermitteln.1 Diese Position zwischen internen (Anwender) und externen Anspruchsgruppen (Lieferanten) kennzeichnet die „Versorgung von Krankenhäusern mit Gütern und Dienstleistungen“. Nach einem Abschnitt, der sich einigen grundlegenden Aspekten widmet, wird im weiteren dargelegt, wie Krankenhäuser mit den für ihre Wertschöpfungsprozesse nötigen Gütern und Dienstleistungen versorgt werden. Um die Versorgung sicherzustellen, müssen Ziele festgelegt und Entscheidungen getroffen werden. Dies ist Aufgabe des Versorgungsmanagements.2
Michael Hamm
D. Bezugsrahmen für Kooperationen von Krankenhäusern mit Lieferanten
Zusammenfassung
Nachdem in den vorhergehenden Kapiteln die Grundlagen für Kooperationen zwischen Krankenhäusern und Lieferanten behandelt wurden, die zugleich auch das Umfeld dieser Kooperationsbeziehungen definieren, werden in diesem Kapitel die früheren Ausführungen problemorientiert zusammengeführt und themenspezifisch erweitert. Dies erfolgt anhand eines „Bezugsrahmen für Kooperationen von Krankenhäusern mit Lieferanten“. Ziel dieses Kapitels ist es, neben der theoretischen Basis der Untersuchung auf Kooperationen, deren Grundlagen und Klassifizierung, sowie die Methode der empirischen Fundierung einzugehen. Darauf aufbauend können im folgenden Kapitel konkrete, praxisrelevante Formen der Zusammenarbeit von Krankenhäusern und Lieferanten systematisch dargestellt werden. Die Funktion eines Bezugsrahmens wird im ersten Abschnitt erläutert. Diese Ausführungen zum Bezugsrahmen und seinen Bestandteilen legen zugleich die Grundlage für den Gedankengang des vorliegenden Kapitels.
Michael Hamm
E. Kooperationsformen zwischen Krankenhäusern und Lieferanten
Zusammenfassung
Ziel dieses Kapitels ist es, sowohl konkrete, praxisrelevante Formen partnerschaftlicher Zusammenarbeit zwischen Krankenhäusern und ihren Lieferanten darzustellen als auch auf spezifische Vor- und Nachteile der jeweiligen Kooperationsformen für die Kooperationspartner einzugehen. Zwei Kennzeichen sind für die folgenden Kooperationsbeziehungen charakteristisch. Auf der einen Seite bewegen sie sich im Kontinuum zwischen einerseits Markt, andererseits Hierarchie, wie es aus der Transaktionskostentheorie abgeleitet werden kann.
Michael Hamm
F. Abschließende Beurteilung der Untersuchung
Zusammenfassung
Für Krankenhäuser und ihre Lieferanten existieren vielfältige Formen partnerschaftlicher und enger Zusammenarbeit. Die einzelnen Kooperationsfelder reichen vom gegenseitigen Informationsaustausch über gemeinsame Wertschöpfungsprozesse optimierende Zusammenarbeit bis zur Kooperation durch langfristigen Fremdbezug. Damit einher gehen zunehmend stärkere wechselseitige Bindungen der Kooperationspartner. Konkrete Kooperationsformen äußern sich in der Krankenhauspraxis u.a. in gemeinsamer Forschung und Entwicklung mit Lieferanten, der Zusammenarbeit mit Logistikzentren, Capitationvereinbarungen mit Arzneimittelherstellern oder Gründung einer Service-Gesellschaft, zu welcher Krankenhaus und Lieferant Kapital und Know-how beisteuern. Sowohl systematische Klassifizierung als auch umfassende Darstellung dieser praxisrelevanten Formen der Zusammenarbeit stellen zentrale Ergebnisse der vorliegenden Untersuchung dar.
Michael Hamm
Backmatter
Metadaten
Titel
Kooperation von Krankenhäusern mit Lieferanten
verfasst von
Michael Hamm
Copyright-Jahr
2002
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-663-10531-2
Print ISBN
978-3-8244-7571-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-10531-2