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1988 | Buch

Kostenrechnung und Unsicherheit

Ein entscheidungstheoretischer Beitrag zu einer Theorie der Kostenrechnung

verfasst von: Dr. Hans-Dieter Krönung

Verlag: Gabler Verlag

Buchreihe : neue betriebswirtschaftliche forschung (nbf)

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
I. Zum Erkenntnisziel einer Verknüpfung von Kostenrechnung und Entscheidungstheorie
Zusammenfassung
Als sich im Herbst des Jahres 1979 die Kommission Rechnungswesen im Verband der Hochschullehrer e.V. in Schloß Gracht bei Köln einfand, um sich dem Problemkreis “Entwicklungslinien der Kosten- und Erlösrechnung” zu widmen1), war bereits im Vorfeld dieser Tagung das Problem aufgetaucht, ob es denn überhaupt sachlich geboten sei, das Konzept der Vollkostenrechnung in das Beurteilungsspektrum einzubeziehen.2)
Hans-Dieter Krönung
II. Kostenrechnung als betriebliches Informationssystem
Zusammenfassung
Entscheiden bedeutet, zwischen Alternativen wählen zu müssen. Wie die Entscheidung zu beurteilen ist, hängt von der Kenntnis der Alternativen und deren ökonomischen Konsequenzen, also den Ergebnissen, ab. Das Ergebnis e einer Handlungsalternative a bei Eintritt des Umnweitzustandes s (eas) stellt die Zielgröße eines Auswahlproblemes dar. Diese Zielgröße ist ihrerseits Saldo positiver und negativer Konsequenzen der Handlungsalternative bei gegebenem Umweltzustand. In der betriebswirtschaftlichen Terminologie, die überwiegend auf monetären Zielsetzungen basiert, spricht man im Zusammenhang mit Entscheidungs-konsequenzen von Kosten und Erlösen einer Handlungsalternative.
Hans-Dieter Krönung
III. Informationsart und Kostenbegriff
Zusammenfassung
Die relativ ausführliche Behandlung des Informationsaspektes als zentralem Gegenstand einer entscheidungsorientierten Theorie der Kostenrechnung erbrachte einen ersten Systematisierungsversuch des Problemkreises “Information”. Nach Turner können die Art und die Qualität der Information als Klassifikationskriterien dienen.1) Dabei handelt es sich bei dem Kriterium der Informationsart sowohl um eine begriffliche Abgrenzung als auch um eine inhaltliche Qualifikation, da das Merkmal der Nutzung - im Unterschied zu Daten - Bestandteil des Anforderungskataloges für Information ist. Die begriffliche Abgrenzung setzt somit an der Zweckeignung an.2) Das Attribut “Information” erhalten mithin nur Daten, die für die Entscheidungssituation auch genutzt werden (können). Mit der begrifflichen Bestimmung gehen somit die Relevanz und die Vollständigkeit der Information einher.
Hans-Dieter Krönung
IV. Die ökonomischen Konsequenzen alternativer Kostenrechnungsverfahren
Zusammenfassung
Im Gegensatz zu dem Merkmal „Art der Information“, das sich quasi-limitational aus dem Problem ableitet und daher auf das zugrundeliegende Entscheidungsfeld bezogen wird, gilt für das Merkmal “Qualität” keine solche Restriktion. Die Qualitätsmerkmale werden somit zu Handlungsvariablen der Ermittlung.1)
Hans-Dieter Krönung
V. Die Gemeinkostenproblematik
Zusammenfassung
Wir wollen in dem nun folgenden Abschnitt zeigen, wie das Instrument der Kostenrechnung im strategischen Management eingesetzt werden und welche Bedeutung der von uns entwickelte Auswahlmechanismus in diesem Zusammenhang besitzen kann.
Hans-Dieter Krönung
VI. Schlußbemerkung
Zusammenfassung
Das Ziel der vorliegenden Arbeit bestand in der Beantwortung der folgenden Fragen:
1.
Worin besteht das Charakteristikum einer “entscheidungsorientierten” Kostenrechnung?
 
2.
Inwieweit könnte Risikoaversion als Entscheidungsverhalten von Disponenten als Erklärungsansatz für die anhaltende Verbreitung der Vollkostenrechnung in der betrieblichen Praxis dienen?
 
Hans-Dieter Krönung
Backmatter
Metadaten
Titel
Kostenrechnung und Unsicherheit
verfasst von
Dr. Hans-Dieter Krönung
Copyright-Jahr
1988
Verlag
Gabler Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-89309-3
Print ISBN
978-3-409-12105-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-89309-3