2003 | OriginalPaper | Buchkapitel
Längsschnittstudie der Controlleraufgaben
verfasst von : Dipl.-Kfm. Carsten Prenzler
Erschienen in: Zur Zukunft der Controllingforschung
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die Bewährung in der Praxis gilt als zentrale Anforderung bei der Formulierung einer eigenständigen Problemstellung des Controlling. Sind die Wurzeln des Controlling1 als betrieblicher Funktion aufgabenträgerbezogener Natur2 und übernehmen Controller dort wichtige Teilfunktionen3 kommt der empirischen Untersuchung von Controlleraufgaben eine hervorgehobene Bedeutung zur Erklärung des Controlling-Phänomens zu4. Empirische Studien belegen zu unterschiedlichen Zeiten eine „reale Variabilität“ von Controlleraufgaben5 die einen Teil des „Schillernden“ des Controlling begründet6. Zahlreiche Beiträge erklären diese „reale Variabilität“ mit einer kontextabhängigen Veränderung der Controlleraufgaben im Zeitablauf, die der groben Linie „von einer eher rechnungswesenorientierten Aufgabe zu einer umfassenden Koordinationsaufgabe“7folge8. Eine „praxisgerechte“ Controlling-Theorie im beschriebenen Sinne muss ihre Aussagefähigkeit erhalten, indem sie potenzielle Veränderungen der Controlleraufgaben nach vollziehen und erklären kann: „Notwendig ist [allerdings], daß man stereotype Definitionen ständig überprüft, weil sonst die Gefahr besteht, daß sie die Entwicklung verhindern.“9