1986 | OriginalPaper | Buchkapitel
Latente Steuern im Konzernabschluß
verfasst von : Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Edmund Heinen
Erschienen in: Handelsbilanzen
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Der Erfassung von latenten Steuern liegt die Überlegung zugrunde, daß sich der in der Handelsbilanz ausgewiesene Ertragssteueraufwand (Körperschafts- und Gewerbeertragssteuer) aus der Steuerbilanz ableitet. Latente Steuern entstehen durch Abweichungen zwischen Handels- und Steuerbilanzergebnis130. Durch den Ansatz von latenten Steuern in der Handelsbilanz soll nur derjenige Steueraufwand ausgewiesen werden, der entstehen würde, wenn an Stelle des steuerlichen Gewinns der handelsrechtliche Gewinn Steuerbemessungsgrundlage wäre. Latente Steuern können entweder eine Steuerschuld oder eine Steuerforderung beinhalten131. Mit ihrer Erfassung wird jedoch keine vollkommene Kongruenz vom Handelsbilanzergebnis und Steuerausweis erreicht, da permanente und quasi-permanente Differenzen durch latente Steuern nicht berücksichtigt werden.