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25.01.2016 | Leichtbau | Nachricht | Online-Artikel

Outokumpu investiert rund 108 Millionen Euro in seine Produktion am Standort Krefeld

verfasst von: Ulrich Knorra

2:30 Min. Lesedauer

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Rund 108 Millionen Euro investiert Outokumpu in Krefeld, um seine Produktion von hochwertigen Edelstählen zukunftsfähig auszurichten. Für den weltweit agierenden Technologieführer in der Herstellung von Edelstahl und Hochleistungswerkstoffen ist es die größte laufende Investition in Europa. Das Projekt startete Ende 2014.

Mit einem feierlichen Richtfest anlässlich des Neubaus einer Halle für die Haubenglüherei läutete heute Dr. Oliver Picht, Vorstandsvorsitzender der Outokumpu Nirosta GmbH, gemeinsam mit Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen, und zahlreichen weiteren Gästen nun die finale Phase des Produktionsausbaus ein.

Für die finnische Outokumpu Gruppe ist das NiFO-Projekt (NIROSTA Ferrit-Optimierung) zum Ausbau der Fertigungskapazitäten für Ferrite in Krefeld ein entscheidender Schritt, um das Unternehmen auf einem seiner wichtigsten Märkte langfristig wettbewerbsfähig aufzustellen. "Bis Ende 2016 wollen wir unsere bisherige Produktion von Düsseldorf-Benrath nach Krefeld verlagern und auf die Fertigung mit modernsten Prozesstechnologien vorbereiten. Mit der gezielten Modernisierung unseres Anlagenparks gelingt es uns, auch in Zukunft den höchsten Ansprüchen unserer Kunden an hochwertige Edelstahlgüten gerecht zu werden", sagte Oliver Picht.

Outokumpu baut in Krefeld die Fertigung von ferritischen, rost-, säure- und hitzebeständigen Güten mit den Arbeitsschritten Haubenglühen, Beizen, Kaltwalzen, Blankglühen und Dressieren aus. Die neue, über 26 m hohe Halle der Haubenglüherei ist die wohl sichtbarste Veränderung auf dem Werksgelände. "Zusätzlich bauen wir unsere Anlagen in zwei bestehenden Hallen zu einer sogenannten Beizlinie 1600 und einer Blankglühlinie 1600 um", sagte Picht. "Beide sind rund 250 m lang und ermöglichen es uns, hochwertigste, hochglänzende Oberflächen zu produzieren." Dank modernster Prozess- und Anlagentechnik gelinge es Outokumpu, die Effizienz und die Synergieeffekte in der Herstellung der Edelstahlprodukte deutlich zu steigern und gleichzeitig sowohl Energieverbrauch als auch Emissionen zu reduzieren.

Die deutschen Standorte sind wesentlicher Bestandteil einer globalen Lieferstrategie von Outokumpu gegenüber internationalen Kunden. Für Oliver Picht sind die aktuellen Investitionen ein klares Bekenntnis zum Standort: "Aufgrund der hohen Nachfrage ist Deutschland der bedeutendste europäische Markt für Edelstahl. Höchste Produktqualität und individuelle technische Beratung sind Grundlagen für unsere jahrzehntelange Führungsrolle im Markt", so Picht.

Nach dem offiziellen Richtfest werden in den kommenden Monaten die Anlagen der Haubenglüherei montiert. Die endgültige Inbetriebnahme der Produktion ist bereits für Mitte 2016 geplant.

Mit dem Richtfest der neuen Halle der Haubenglüherei läuteten Garrelt Duin, Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen, Ralf Heppenstiel, Vorsitzender des Europäischen Betriebsrats von Outokumpu und des Konzernbetriebsrats von Outokumpu Deutschland, Frank Meyer, Oberbürgermeister der Stadt Krefeld, sowie Dr. Oliver Picht, Vorstandsvorsitzender der Outokumpu Nirosta GmbH, gemeinsam die finale Phase des rund 108 Millionen Euro teuren Produktionsausbaus für Edelstahl in Krefeld ein.

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