Die Verbände European Lightweight Association (ELA) und die European Lightweight Clusters Alliance (ELCA) wollen kooperieren, insbesondere in der Kommunikation gegenüber der Europäischen Kommission.
Verantwortliche von ELA und ELCA (v.l.n.r.): Freek de Bruijn, Jean Pierre Heijster, Wolfgang Seeliger, Laure Marchand, Carsten Lies, Eric Pierrejean, Cécile Bedouet, Ricardo del Valle, Aitor Hornés, Emma Arussi, Lena Wollbeck
Sébastien D‘Halloy
Ziel der Verbände ist es nach eigenen Angaben, das ökonomische und ökologische Potenzial der Leichtbautechnologie in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene sichtbarer zu machen. Leichtbaulösungen aus Europa sollen sich damit schneller auf den globalen Märkten durchsetzen.
Gemeinsam repräsentieren ELCA und ELA, die über komplementäre Arbeitsschwerpunkte verfügen, ein Netzwerk von mehr als 4.500 Unternehmen und mehr als 600 Forschungseinrichtungen aus zwölf europäischen Ländern, die sektor- und branchenübergreifend in der Leichtbautechnologie tätig sind. ELCA hat in den letzten Jahren ein paneuropäisches Innovationsökosystem für Leichtbautechnologie geschaffen, während ELA sich durch seine enge Verbindung zu industriellen Anwendern auszeichnet.
"Klares Signal an Brüssel"
Laut einer Pressinformation wollen ELCA und ELA das "klare Signal nach Brüssel senden", dass die Positionierung von Leichtbautechnologien und -werkstoffen auf der Agenda der Europäischen Kommission priorisiert wird. Gerade im Hinblick auf die Erreichung der europäischen Klimaschutzziele habe die Leichtbautechnologie das Potenzial, wertvolle Ressourcen zu schonen und CO2-Emissionen zu reduzieren. Zugleich bringe die verbesserte Nachhaltigkeit bei gleicher oder sogar optimierter Leistung wertvolle Wettbewerbsvorteile für Unternehmen. Leichtbauprodukte und -technologien aus Europa könnten so zu einem Alleinstellungsmerkmal für europäische Akteure auf internationalen Märkten werden.