2017 | OriginalPaper | Buchkapitel
Facetten und Perspektiven der Geburtenentwicklung in Deutschland
verfasst von : Olga Pötzsch
Erschienen in: Die transformative Macht der Demografie
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Die Geborenenzahl wird voraussichtlich schon in den 2020er Jahren aufgrund der aktuellen Altersstruktur sinken. Eine höhere Geburtenrate könnte diese neue demografische Welle abmildern. Noch bleibt allerdings die Fertilität in Deutschland trotz des Anstiegs der zusammengefassten Geburtenziffer in den Jahren 2012 bis 2014 auf einem niedrigen Niveau und das Geburtenverhalten der Frauenkohorten weist zum Teil verfestigte Muster auf. Für die künftige Fertilitätsentwicklung wird ausschlaggebend sein, ob sich diese Muster auflösen und die langfristigen Trends ändern werden. Für einen dauerhaften Anstieg der Fertilität wäre kurz- bis mittelfristig erforderlich, dass sich die Geburtenhäufigkeit im Alter unter 30 Jahren stabilisiert, die durchschnittliche Kinderzahl je Mutter nicht unter 2,0 fällt und sich der steigende Kinderlosigkeitstrend umkehrt.