1994 | OriginalPaper | Buchkapitel
Nachbarschaftsanalytische Ausweisung repräsentativer Bodendauerbeobachtungsflächen in Brandenburg
verfasst von : Peter Kothe, Rolf Schmidt
Erschienen in: Neuere statistische Verfahren und Modellbildung in der Geoökologie
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Eine der vordringlichen Maßnahmen der Bundesregierung zum Bodenschutz ist die Erarbeitung von Kriterien und Anforderungen für Dauerbeobachtungsflächen (BMU, 1988, Tz. 91). Bodendauerbeob-achtungsflächen (im folgenden als “BDF” bezeichnet) dienen der langfristigen Überwachung der Belastung und Belastbarkeit von Böden sowie ihrer Phyto- und Zoozönosen. Die 1991 vorgelegte “Konzeption zur Einrichtung von Boden-Dauerbeobachtungsflächen” der Sonderarbeitsgruppe “Informationsgrundlagen Bodenschutz” der Umweltministerkonferenz definiert u.a. die wesentlichen Ziele der Anlage von BDF sowie die Kriterien für die Standortauswahl. Danach ist festzustellen, daß die Aussagekraft der auf solchen Flächen erhobenen Beobachtungsdaten im wesentlichen abhängt von a)der Repräsentativität der Flächen im Hinblick auf Standortmerkmale wie Bodentyp, Bodenart, geologischer Untergrund, orographische Höhenlage, Niederschlagsmenge, Schadstoffeinträge und -gehalte, Vegetationsbedeckung, Nutzung u.v.a.m.,b)der Richtigkeit und Präzision der auf den Dauerbeobachtungsflächen vorgenommenen Messungen sowiec)der Vergleichbarkeit der Meßmethodik (BMU, Tz. 105, 107; SAG/UAG 1991; SCHRÖDER et al. 1991).