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1984 | OriginalPaper | Buchkapitel

Katholische Arbeiterbewegung zwischen Integralismus und Interkonfessionalismus: Wandlungen eines Milieus

verfasst von : Ute Schmidt

Erschienen in: Das Ende der Arbeiterbewegung in Deutschland?

Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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Die Geschichte der katholischen Arbeiterbewegung seit den zwanziger Jahren ist eine Paraphrase zur These vom „Ende der Arbeiterbewegung“. Sowohl für die sozialdemokratisch und kommunistisch geprägte als auch die katholische Arbeiterbewegung stellt sich die Frage, inwiefern veränderte historische, politische und sozialstrukturelle Bedingungen zum Wandel, zur Auflösung von Strukturen oder zu einem Wechsel der politischen Repräsentanz des Milieus beigetragen haben. Unter dieser gesellschaftsgeschichtlichen Fragestellung werden hier Momente von Kontinuität und Neuorientierung in der Entwicklung der katholischen Arbeiterbewegung thematisiert. Es würde den Rahmen dieses Aufsatzes sprengen, die Entwicklung der weit ausgefächerten katholischen Arbeiterbewegung in allen ihren Gruppierungen und politischen Facetten darzustellen. Daher beschränke ich mich darauf, die Katholische Arbeiterbewegung Westdeutschlands (KAB) zu untersuchen, die vor der Machtübernahme Hitlers ca. 200.000 katholische Arbeiter organisierte1. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei nicht eine Detailanalyse der KAB-Politik und -Programmatik (Familienpolitik, Mitbestimmung usw.), sondern die Entwicklung der katholischen Arbeiterbewegung im Spannungsfeld von Kirche und Arbeiterbewegung.

Metadaten
Titel
Katholische Arbeiterbewegung zwischen Integralismus und Interkonfessionalismus: Wandlungen eines Milieus
verfasst von
Ute Schmidt
Copyright-Jahr
1984
Verlag
VS Verlag für Sozialwissenschaften
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-14481-6_10

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