2018 | Supplement | Buchkapitel
Die 35-Stunden-Woche-Kampagne
verfasst von : Sascha Kristin Futh
Erschienen in: Strategische Kommunikation von Gewerkschaften
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Die Kampagne zur Durchsetzung der 35-Stunden-Woche fokussierte auf ein Thema an der Nahtstelle zwischen Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik, das unabhängig von dem klassischen tarifpolitischen Ziel, eine Wochenarbeitszeit von 35 Stunden zu erreichen, die Gesellschaft bzw. das Wirtschaftssystem verändernde Bedingungen forderte. Es wurde um ein neues Modell zum Umgang mit Arbeitslosigkeit gerungen, das eine Umverteilung der Arbeit in Form einer Reduzierung der Arbeitsstunden in den Fokus rückte, um Entlassungen zu vermeiden. Zudem stand die Kampagne in der Tradition der „Samstags gehört Vati mir“-Kampagne, die stufenweise eine Wochenarbeitszeit von 40 Stunden erreichte.