2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Flüchtigkeit und Kontingenz
Die audiovisuelle Gestaltung digitaler Spiele in Relation zum Film
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Dieser Beitrag diskutiert die häufig anzutreffende Parallelisierung von Filmen und digitalen Spielen. Dass entsprechende intermediale Vergleiche vor dem Hintergrund gegenwärtiger Produktions- und Rezeptionsgepflogenheiten sinnvoll sein können, soll nicht prinzipiell in Abrede gestellt werden. Tatsächlich gilt es zu zeigen, wie bislang weitgehend beglaubigte Abgrenzungskriterien – allen voran das Moment der entweder mangelnden oder konstitutiven Nutzeraktivität – brüchig werden, wenn man sekundäre Praktiken des Umgangs mit Filmen und Videospielen ins Auge fasst. Unter besonderer Berücksichtigung audiotechnischer Sachverhalte wird zudem die These entfaltet, dass den Game Engines neuerer Videospiele nach und nach Eigenschaften eingeschrieben worden sind, welche die Verklammerung von Bild- und Tonfolgen strukturell in die Nähe der musikalischen Stummfilmbegleitung rücken, um der Variabilität individueller Spielverläufe Rechnung zu tragen.