2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Gesundheitsbezogene virtuelle (Selbst)Hilfe und soziale Unterstützung in Laienzusammenschlüssen am Beispiel von Depressions-Online-Foren
verfasst von : Christoph Karlheim
Erschienen in: Personal Health Science
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Digital wird der Alltag in den modernen Dienstleistungsgesellschaften immer weiter durchdrungen und es ist keineswegs erstaunlich, dass die sogenannte ‚Mediatisierung‘ auch in der öffentlichen Aushandlung gesundheitsrelevanter Themen wie auch in der Kommunikation innerhalb der medizinischen, pflegerischen und gesundheitsnahen Professionen voranschreitet. Gerade psychische Erkrankungen sind auf dem Vormarsch und von vielen Nutzern wird das Internet als Informations-, Beratungsquelle und Ort der Produktion des eigenen Standpunkts genutzt. Insbesondere Depressions-Online-Foren sind virtuelle Orte dieses Austausches und der Produktion von Wissen. In diesem Beitrag wird den folgenden Fragen nachgegangen: Welche verschiedenen Sichtweisen haben die Akteure, die in den Depressions-Online-Foren aktiv sind? Welche Form der Unterstützung liegt hier vor? Welche Rolle spielt der Gedanke der Selbsthilfe? Anhand einer empirischen Untersuchung nähern wir uns diesen Fragen und klären die vielschichtigen Zusammenhänge.