2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Recommender Systems in der populären Musik
Kritik und Gestaltungsoptionen
verfasst von : Jonathan Kropf
Erschienen in: Digitale Bewertungspraktiken
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Der vorliegende Beitrag ist einem bisher vernachlässigten Themenbereich gewidmet: Digitalen Bewertungspraktiken im Bereich populärer Musik, insbesondere mit Blick auf algorithmische Empfehlungssysteme (bzw. „Recommender Systems“). Nach einer Einführung in das Thema wird zunächst der kritische Diskurs über die Konsequenzen einer zunehmenden Verbreitung von Recommender Systems rekonstruiert. Davon ausgehend, dass sich in Empfehlungssysteme sehr verschiedene Wissensformen, Werte oder Klassifikationsprinzipien einschreiben lassen, diskutiert der zweite Teil des Aufsatzes Gestaltungsoptionen, die auf zwei Ebenen ansetzen: Die erste Ebene beschäftigt sich mit der Frage, wer im Kurationsprozess als verantwortliche Instanz adressiert wird, die zweite Ebene bezieht sich auf unterschiedliche Logiken der Klassifikation. Anstatt selbst Kritik zu üben, versucht der Beitrag damit einen Diskursraum für weitere kritische Debatten zu erschließen.